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Jetzt ist der Deal auch amtlich beglaubigt – Vordergründig ändert sich für die Bürger nichts, die Stadt gewinnt aber an Einfuss auf die Entwicklung des hiesigen Stromnetzes

(ty) Jetzt ist es auch amtlich beglaubigt: Das Stromnetz der Stadt Pfaffenhofen kommt zum 1. Januar 2017 wieder in Bürgerhand. Mit seiner Unterschrift beim Notar bestätigte Stadtwerke-Chef Stefan Eisenmann den Kauf von 51 Prozent der Anteile an der „Gesellschaft Energieversorgung Pfaffenhofen“. Die „Energieversorgung Pfaffenhofen“ wird zum neuen Jahr zur „Stromversorgung Pfaffenhofen“. Vordergründig ändere sich für den Bürger dadurch nichts – bis auf den Namen, erklärt Stadtwerke-Sprecher Heinz Hollenberger. „Langfristig gewinnen die Pfaffenhofener damit jedoch mehr Einfluss auf die künftige Entwicklung des Stromnetzes.“

Dieser Vorteil habe die Stadtwerke zu der jetzt auch notariell beglaubigten Beteiligung veranlasst. Das Kommunalunternehmen biete seinen Kunden damit Ansprechpartner vor Ort. Außerdem bleibe durch die Rekommunalisierung die Wertschöpfung innerhalb der Region und fließe nicht in die Kassen eines Großkonzerns.

Wer seinen eigenen Strom mit Photovoltaik-Anlagen produziert, bezieht seine Vergütung dafür bereits seit diesem Jahr von der „Energieversorgung Pfaffenhofen“. Bis Ende des Jahres bleibt die „Energieversorgung Pfaffenhofen“ noch eine 100-prozentige Tochter der Bayernwerk-AG, bei der Vertragsunterzeichnung vertreten von Karl Krapf, dem Leiter in Sachen „Steuerung Kommunen und Kooperationen“.

Einen ausführlichen Bericht zum Hintergrund lesen Sie hier: Elektrisierendes Engagement


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