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EC Pfaffenhofen unterliegt dem ESV Buchloe mit 2:4 – Vorerst letztes Spiel von Sebastian Weicht im Bayernliga-Team

(oex)  Der Tabellen-Vorletzte EC Pfaffenhofen hat die zweite Überraschung nach dem Sieg gegen Landsberg am zweiten Weihnachtsfeiertag knapp verpasst. In einer wiederum sehr engen Partie hatten dieses Mal die Gäste vom ESV Buchloe das bessere Ende für sich und sicherten sich mit dem 4:2-Erfolg (1:0; 1:2; 2:0)  endgültig die Teilnahme an der Zwischenrunde der Eishockey-Bayernliga. Für den EC Pfaffenhofen bleibt indessen die Erkenntnis, dass die Mannschaft trotz der Niederlage ihren Aufwärtstrend weiter bestätigen konnte.

Nach dem Match gab ECP-Trainer Dippold bekannt, dass Sebastian Weicht gegen Buchloe vorerst sein letztes Spiel für das Bayernliga-Team der IceHogs absolviert hat. Der Stürmer muss aus beruflichen Gründen passen, nachdem er schon bis Ende November aus diesem Grund nicht zur Verfügung gestanden hatte.  

 

Zurück zum Spiel. „Wir haben die Gegentorquote inzwischen deutlich gesenkt und in fast jedem Spiel eine echte Siegchance“, stellte ECP-Trainer Michael Dippold fest – auch wenn er anerkennen musste, dass der Erfolg von Buchloe letztendlich nicht unverdient war. „Die haben unsere individuellen Fehler einfach stark ausgenutzt“, so Dippold. Wie Markus Vaitl beim vorentscheidenden 3:2 zehn Minuten vor dem Ende. Da fing er einen Fehlpass der in Überzahl agierenden IceHogs ab, düpierte erst ECP-Verteidiger Quirin Oexler und anschließend auch noch Torhüter Patrick Weiner. „Das war überragend“,  kommentierten beide dann auch anerkennend. 

Nach einigen Minuten des Abtastens übernahmen die Gäste die Initiative, begünstigt auch durch zwei kurz aufeinanderfolgende Strafen für die Hausherren. Mit zwei Mann mehr ging Buchloe in der fünften Minute durch Vaitl in Führung und hatte auch danach mehr Möglichkeiten. „Wir hatten uns vorgenommen, Buchloe durch aggressives Forechecking unter Druck zu setzen, das ist uns aber nicht gelungen“,  räumte Dippold ein. So war es dem erneut überragenden Patrick Weiner zu verdanken, dass es bis zur ersten Pause beim 0:1 blieb – auch wenn die IceHogs wenige Sekunden vor der Pausen-Sirene bei einem Konter in Unterzahl die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich hatten.

 

Im Mittelabschnitt bekamen die Gastgeber mehr Zugriff auf das Spiel. Mit ihren schnell vorgetragenen Angriffen tauchten sie nun immer häufiger gefährlich vor dem Kasten von ESV-Keeper Blankenburg auf. In der 30. Minute war es dann soweit: Michael Welter bediente mit einem langen Pass Thomas Bauer, der aus vollem Lauf abzog und zum Ausgleich traf. „Da hatte Pfaffenhofen seine stärkste Phase“, sagte ESV-Coach Topias Dollhofer, der in der vergangenen Saison noch die IceHogs trainierte. Und er musste sogar mitansehen, wie sein Team  kurz darauf sogar in Rückstand geriet. Bei einem schnellen Konter in Unterzahl fand Luis Seibert mit einem herrlichen Querpass Michael Pfab, der Blankenburg keine Chance ließ. 

Allerdings gelang den Gästen noch vor der zweiten Pause – wiederum in Überzahl – der Ausgleich durch Maximilian Hofer, der einen Schuss von Christopher Lerchner unhaltbar für Weiner abfälschte. Was dann aber endgültig ECP-Coach Dippold auf die Palme brachte. „In einem absolut fairen Spiel bekommen wir die ersten beiden Drittel fünf Strafzeiten, Buchloe keine einzige und wir bekommen beide Gegentore in Unterzahl. Wenn ich schon so kleinlich pfeife, dann muss ich das auf beiden Seiten gleich machen“, kritisierte er das Schiedsrichtergespann, das in vielen Situationen keine glückliche Figur abgab.

 

So blieb die von rund 200 Zuschauern verfolgte Partie im Schluss-Drittel völlig offen, bis eben Vaitl mit seiner Einzelaktion die Gäste auf die Siegerstraße brachte. Die endgültige Entscheidung besorgte dann zwei Minuten vor dem Ende Pavel Vit, der einen weiteren individuellen Fehler der IceHogs mit dem 2:4 bestrafte. 

Für die IceHogs, die auf dem vorletzten Platz der 14 Teams umfassenden Liga bleiben, geht es am Freitag (17 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim TSV Peißenberg (Fünfter) weiter, ehe am Sonntag (17.30 Uhr) der TSV Erding (Dritter) an der Ilm zu Gast ist. Am 15. Januar steht dann ab 18 Uhr das letzte Vorrunden-Match auf dem Programm, wenn die Pfaffenhofener in Germering (Letzter) auflaufen.


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