Die beiden Betrunkenen, 64 und 20 Jahre alt, lieferten sich in einem Schrobenhausener Fremdenzimmer eine blutige Auseinandersetzung
(ty) Gewaltigen Streit hat es heute Nacht zwischen Vater und Sohn in einem Fremdenzimmer einer Schrobenhausener Gaststätte gegeben. Nach einer anfänglichen verbalen Auseinandersetzung zwischen dem 64-Jährigen aus Schmalkalden und seinem 20-jährigen Sprössling ohne festen Wohnsitz setzte es laut Polizei gegenseitige Faustschläge.
Eine Angestellte sei gegen 23.45 Uhr durch die Hilferufe des Vaters auf die Prügelei aufmerksam geworden und habe den Wirt hinzugerufen, der mit einem Zweitschlüssel die Zimmertür öffnete. Der Hausherr sei dann auch sofort zwischen die beiden Streithähne gegangen, trennte sie und rief die Polizei.
„Beim Eintreffen der Beamten war der 20-Jährige gerade wieder in Begriff, auf seinen Vater loszugehen“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Deshalb wurde der junge Mann von den Gesetzeshütern mit körperlicher Gewalt zu Boden gebracht und dort fixiert.
„Da beide Kontrahenten blutige Wunden im Gesichtsbereich aufwiesen und zudem noch stark alkoholisiert waren, wurde sowohl ein Rettungswagen als auch eine weitere Streifenbesatzung zur Unterstützung angefordert“, heißt es weiter.
Der Vater, der 1,36 Promille intus sowie Wunden und Prellungen erlitten hatte, durfte nach ärztlicher Versorgung auf eigene Verantwortung in dem Gäste-Zimmer des Lokals bleiben. Der 20-Jährige, der 1,98 Promille intus hatte, wurde unter Polizeibegleitung im Rettungswagen zur Behandlung ins örtliche Krankenhaus eingeliefert.