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Nach dem 0:8 am Freitag in Peißenberg kassierten die Pfaffenhofener IceHogs gestern eine 2:8-Heimklatsche gegen Erding

(ty/oex) Zwei Spiele, zweite herbe Pleiten, 16 Gegentore. Nach der 0:8-Klatsche vom Freitag in Peißenberg gab es für den EC Pfaffenhofen in der Eishockey-Bayernliga auch gestern Abend gegen ein Top-Team wieder nichts zu holen. Vor heimischer Kulisse unterlagen die IceHogs dem TSV Erding mit 2:8 (1:2, 0:3, 1:3). Am kommenden Sonntag (18 Uhr) beschließt der ECP als Tabellen-Vorletzter die Vorrunde mit einem Auswärts-Match beim Liga-Schlusslicht Germering.

 

Zwei Tore gelangen den IceHogs gestern gegen den Favoriten aus Erding – das erste und das letzte. Nach knapp vier Minuten markierte Fabian Eder den Führungstreffer für die Hausherren, doch im Folgenden waren nur mehr die Gäste am Zug. Die drehten erst einmal durch Tore in der zwölften und 14. Minute das Match und gingen deshalb mit einer 2:1-Führung in die erste Pause.

Nach dem Wechsel klingelte es dann weitere drei Mal im Pfaffenhofen Kasten, die Treffer fielen in den Minuten 22, 33 und 35. Damit stand es nach dem zweiten Drittel 5:1 für Erding und das Spiel war praktisch gelaufen. Zumal die Gäste im letzten Abschnitt drei weitere Tore folgen ließen (51., 56. und 57. Minute), ehe Robert Gebhardt noch einmal für Pfaffenhofen einnetzte.

 

Völlig chancenlos war der EC Pfaffenhofen bereits am Dreikönigstag beim TSV Peißenberg. Gegen wie entfesselt aufspielende Gastgeber verloren die IceHogs mit 0:8 und mussten nach einer Reihe von zuletzt engen Spielen wieder einmal eine herbe Abfuhr hinnehmen. „Das war die beste Mannschaft, gegen die wir bisher in dieser Saison gespielt haben“ oder „Die spielten auf einem anderen Level.“ So oder ähnlich lauteten die Kommentare im Pfaffenhofener Lager nach dem Spiel. Sowohl die Verantwortlichen als auch die Spieler selbst waren sichtlich beeindruckt vom Auftritt der Peißenberger Mannschaft, die von der ersten Sekunde an enorm auf das Gaspedal drückte und den IceHogs kaum Verschnaufpausen gönnte. 

Die Pfaffenhofener hatten sich zwar vorgenommen, ähnlich wie im Heimspiel, in dem man lange in Führung lag und sich erst in der Schlussphase geschlagen geben musste, die Räume eng zu machen und so den Spielfluss der Eishackler zu unterbinden – was allerdings nie gelang. Die Hausherren setzten die Pfaffenhofener mit hohem läuferischen Aufwand mächtig unter Druck, so dass die Gäste kaum einmal zu einem geordneten Spielaufbau fanden.

 

Schon nach knapp zwei Minuten musste ECP-Goalie Patrick Weiner, der trotz der acht Gegentore eine gute Leistung bot, den Puck zum ersten Mal aus dem Netz holen, nachdem Fritz Stögbauer von der blauen Linie abgezogen hatte. In der 13. Minute erhöhte Dennis Neal auf 2:0. Bis zu diesem Zeitpunkt waren die IceHogs nahezu ausschließlich in der Defensive beschäftigt. Pfaffenhofener Offensivaktionen wurden meist schon im Ansatz zunichte gemacht. 

Auch nach der ersten Pause drückten die Eishackler weiter aufs Tempo. Durch ihr aggressives Forechecking zwangen sie die IceHogs immer wieder zu Fehlern, von denen einer in der 25. Minute durch Tyler Wiseman zum 3:0 genutzt wurde. Die ECP-Spieler versuchten zwar mit Kampf und Einsatz dagegenzuhalten, aber gegen die an diesem Abend wie aus einem Guss spielende Heimmannschaft war kein Kraut gewachsen. Bis zur zweiten Pause bauten Valentin Hörndl, Manfred Eichberger mit einem Penalty sowie erneut Tyler Wiseman den Vorsprung auf 6:0 aus.

Als es die Gastgeber dann zu Beginn des Schlussabschnitts etwas ruhiger angehen ließen und die IceHogs die Partie dadurch etwas offener gestalten konnten, gefiel dies TSV-Coach Randy Neal überhaupt nicht. Er nahm trotz der klaren Führung eine Auszeit, um einige deutliche Worte an seine Mannschaft zu richten. Die zog danach die Zügel nochmals an und kam in der Schlussphase durch Manuel Singer sowie Florian Barth noch zu zwei weiteren Treffern zum am Ende deutlichen Erfolg, der angesichts der beeindruckenden Vorstellung der Eishackler auch in dieser Höhe verdient war.


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