Der 48-jährige Lenker eines Schwertransport-Begleitfahrtzeugs erlitt schwere Kopfverletzungen, als ihm ein Lkw ins Heck krachte

(ty) Schwer verletzt wurde gestern Abend gegen 20.15 Uhr der 48-jährige Fahrer eines Kleintransporters auf der Autobahn A9 bei Wolnzach, als ein nachfolgender Lkw auf das Begleitfahrzeug für einen Schwertransport krachte. Bei dem Aufprall zog sich der 48-Jährige schwere Kopfverletzungen zu und musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Bis zur Bergung und Räumung der Unfallstelle waren zwei Spuren der A9 in Richtung Nürnberg bis kurz nach 23 Uhr gesperrt.

Gegen 20.15 Uhr war der 48-Jährige mit einem Sicherungsfahrzeug für Schwertransporte auf der A9 in Richtung Nürnberg unterwegs, als das Unglück geschah. Etwa zwei Kilometer nach dem Autobahndreieck Holledau musste der Schwertransport nach Angaben der Verkehrspolizei aufgrund einer Auflage die Geschwindigkeit zum Überqueren eines Brückenbauwerks reduzieren, was ein nachfolgender 26-jähriger Lkw-Fahrer trotz aufgeklappter LED-Tafel nicht erkannte.

Der Lkw prallte massiv gegen das Heck des Kleintransporters, wodurch dieser gegen die rechte Leitplanke geschleudert wurde. „Danach kippte das Begleitfahrzeug auf die Beifahrerseite und kam zwischen rechtem Fahrstreifen und Standstreifen auf der Fahrbahn zum Liegen“, so ein Polizei-Sprecher. Der Lkw-Fahrer konnte noch nach links ausweichen und kam dann ebenfalls auf der Autobahn zum Stehen.

Bei dem Zusammenstoß hatte der 48-jährige Lenker des Begleitfahrzeugs schwere Kopfverletzungen erlitten. Er musste vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der 26-jährige Lkw-Lenker sowie dessen Beifahrer blieben unverletzt, wie die Polizei mitteilt.

Zwei Spuren der A9 in Fahrtrichtung Nürnberg waren bis kurz nach 23 Uhr für den Verkehr gesperrt. Nach der Bergung der Fahrzeuge sowie der Reinigung der Fahrbahn mit einer Spezialmaschine konnte die Autobahn wieder freigegeben werden. Der Sachschaden wird auf knapp 23 000 Euro beziffert.