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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

Frau von S-Bahn erfasst und getötet

(ty) Heute Mittag ereignete sich ein tragischer Unfall in der Nürnberger Südstadt, bei dem eine Fußgängerin tödliche Verletzungen erlitt. Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen überquerte die Seniorin gegen 11.45 Uhr die Allersberger Straße auf Höhe der Annastraße, dabei wurde sie von einer Straßenbahn der Linie 8 erfasst. Die Frau erlitt schwerste Verletzungen und starb trotz Reanimationsversuchen durch Notarzt und Rettungsdienst noch an der Unfallstelle.

 

62-Jähriger von Transporter überrollt – tot

(ty) Einen 62-jährigen Mann übersah eine 37-Jährige am heutigen Morgen auf einem Firmengelände im südlichen Industriegebiet von Bindlach (Kreis Bayreuth) und überrollte ihn mit ihrem Kleintransporter. Der Lkw-Fahrer, der zum Zeitpunkt des Unglücks zu Fuß unterwegs war, erlitt tödliche Verletzungen – er starb trotz aller Bemühungen noch an der Unfallstelle.

Gegen 5.45 Uhr fuhr die 37-Jährige in die Anlieferungshalle des Unternehmens; dabei bemerkte sie den Mann nicht, der seinen Sattelzug verlassen hatte und sich als Fußgänger in der Halle bewegte. Sie erfasste ihn mit ihrem Kleinlaster und verletzte ihn so schwer, dass er trotz eines sofort eingeleiteten Notarzteinsatzes noch an der Unfallstelle starb. Die Frau erlitt einen Schock. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft unterstützte ein Sachverständiger die Polizei bei der Unfallaufnahme.

 

Flugzeug muss notlanden

(ty) Gestern kurz nach 17 Uhr brach bei der Landung einer Cessna auf dem Flugplatz von Illertissen das rechte Rad des Hauptfahrwerks ab. Der auswärtige Pilot startete daraufhin durch. Er kreiste 45 Minuten über dem Flugplatz, bis alle Rettungskräfte eingetroffen waren, und übergab das Steuer an den ortskundigen Co-Piloten.

Nachdem sich Feuerwehr, Rettungsdienst und mehrere Polizeistreifen positioniert sowie die Vorbereitungen für die Notlandung getroffen hatten, landete der 48-jährige Pilot das Flugzeug – aus westlicher Richtung kommend – auf der Start- und Landebahn und kam dort zum Stehen.

Der Pilot und sein 50-jährige Co-Pilot wurden nicht verletzt. An dem Flugzeug entstand ein Sachschaden von 200 000 Euro. Die weiteren Ermittlungen wurden vom Luftfahrtunfall-Sachbearbeiter der Polizeiinspektion Illertissen übernommen. 

 

Tödliche Verpuffung

(ty) Gestern kam es in einem Mehrfamilienhaus an der Bäumlstraße in Cham zu einer Verpuffung, bei der sich ein 22-jähriger Mann schwer verletzte. Er starb in der Nacht an den Folgen seiner Verletzungen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen erbrachten keine Hinweise auf eine Gewalt- oder Fremdeinwirkung. Derzeit gehen die Ermittler von einem Suizid aus.

In den Mittagsstunden kam es zu der Verpuffung im Kellerraum des Mehrfamilienhauses. Der 22-Jährige hielt sich in diesem Keller auf und trug durch schwerste Brandverletzungen davon. Er konnte sich noch ins Freie retten und wurde von den Rettungskräften in eine Spezialklinik gebracht. Dort erlag er in der Nacht seinen Verletzungen. 

 

Rezept-Fälschung deckt Serie von Straftaten auf

(ty) Eine Serie von Straftaten konnten Kriminalbeamte nach der Festnahme eines 33 Jahre alten Rezeptfälschers klären. Bei einer Durchsuchung der Wohnung des Mannes aus dem Landkreis Bayreuth entdeckten sie zahlreiche Beweismittel, die schließlich auch zur Klärung von Einbrüchen und weiterer Eigentumsdelikte in den Landkreisen Bayreuth und Wunsiedel führten. Mittlerweile sitzt der 33-Jährige in Untersuchungshaft.

Ein aufmerksamer Apotheker aus Bayreuth entlarvte am Mittwoch die täuschend echt aussehende Fälschung eines Rezepts, mit dem der Tatverdächtige versuchte, an Betäubungsmittel zu gelangen. Die informierten Drogenfahnder konnten den Mann deshalb zum vereinbarten Abholtermin in der Apotheke auf frischer Tat festnehmen. In dem Auto, mit dem der 33-Jährige vorgefahren war, entdeckten sie weitere gefälschte Rezepte sowie Einbruchswerkzeug.

Aufgrund der bis dahin erlangten Verdachtsmomente erwirkte die Staatsanwaltschaft einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes. Dort entdeckten die Beamten umfangreiche Utensilien zur Herstellung gefälschter Rezepte, kleinere Mengen Betäubungsmittel sowie zahlreiche Beweise von verschiedenen Eigentumsdelikten.

Eine Überprüfung ergab, dass gefundene Arztstempel und Formulare aus Einbrüchen in Praxen in Hummeltal von Ende Dezember 2016 und von Anfang Februar 2017 in Schirnding stammen. Weitere sichergestellte Gegenstände konnten die Ermittler einer Serie von Einbrüchen sowie einem Fahrzeugdiebstahl, einem aufgebrochenem Auto und dem Diebstahl von Kennzeichen von Mitte Januar im Landkreis Wunsiedel zuordnen.

Aufgrund der erdrückenden Beweislast erging gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth gegen den 33-Jährigen Untersuchungshaftbefehl. Mittlerweile sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt ein. Die umfangreichen Ermittlungen dauern an. Die Ermittler prüfen nun, ob der Mann weitere Delikte begangen hat.

 

Großfahndung nach Raubüberfall auf Juwelier

(ty) Im Rahmen einer Großfahndung nach einem Raubüberfall auf einen Juwelier in der Bamberger Innenstadt am heutigen Vormittag konnten Einsatzkräfte einen Tatverdächtigen auf der Flucht festnehmen. Die Polizisten suchen indes weiterhin nach seinen zwei Mittätern.

Die drei vermummten Männer drangen kurz nach 10 Uhr in das Juweliergeschäft am „Grünen Markt“ ein. Einer bedrohte die Angestellten mit einer Schusswaffe, bevor alle drei aus Glasvitrinen, die sie zum Teil zertrümmerten, insbesondere hochpreisige Uhren an sich nahmen. Kurz darauf flüchteten die Räuber mit ihrer Beute im Wert von einigen hunderttausend Euro zu Fuß beziehungsweise mit Fahrrädern.

Innerhalb kürzester Zeit waren Streifenbesatzungen am Einsatzort und weitere Einsatzkräfte aus Bamberg sowie den umliegenden Dienststellen fahndeten intensiv. Auch ein Polizeihubschrauber war eingebunden. Dabei konnten Beamte im Bereich der Nonnenbrücke einen tatverdächtigen Mann festnehmen. Dieser war zuvor von mehreren Zeugen verfolgt worden, als er nach dem Überfall mit einem Fahrrad die Flucht ergriffen hatte.

Nach einem Sturz flüchtete der Räuber zu Fuß weiter, bevor ihn die Polizisten stoppten. Bei dem Mann handelt es sich um einen 26 Jahre alten, litauischen Staatsangehörigen. Spezialisten der Kripo übernahmen die weiteren Ermittlungen am Tatort und führten umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durch.

 

Mindestens 50 Fälle – und immer dieselbe Masche

(ty) In mindestens 50 Fällen hatte ein 44-Jähriger vorwiegend im Landkreis Miltenberg Waren aus Verbrauchermärkten gestohlen um diese dann größtenteils als angebliche Fehlkäufe zurückzugeben. In vielen Fällen erhielt er den eigentlichen Kaufpreis ausbezahlt. Ermittler der Polizeiinspektionen Obernburg und Miltenberg machten dem Treiben nun gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg ein Ende. Der Tatverdächtige sitzt bereits in Untersuchungshaft.

Neben Discountern waren Baumärkte und Werkzeuggeschäfte Ziele des 44-Jährigen aus dem Landkreis Miltenberg. Hier entwendete er Aktionsartikel, Bekleidung, Werkzeuge und elektronische Geräte, die er im Rückenbereich seiner Jacke verbarg und so den Kassenbereich passierte. Wenig später suchte er dreist erneut die Geschäfte oder andere Filialen der Unternehmen auf. Hier wandte er sich an das Kassenpersonal, um die gestohlenen Waren gegen die Auszahlung von Bargeld zurückzugeben.

Obwohl er keinen Kassenbeleg vorweisen konnte, erhielt er in vielen Fällen den vermeintlich entrichteten Kaufpreis zurück. Die hierfür üblicherweise erforderlichen Rücknahme-Bons füllte er mit falschen Namensangaben. Der entstandene wirtschaftliche Schaden beläuft sich nach derzeitigen Schätzungen auf mehrere tausend Euro.

Ermittlungsbeamten gelang es in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Aschaffenburg, am Mittwoch den Tatverdächtigen festzunehmen und ihm sein gewerbsmäßiges Vorgehen nachzuweisen. Noch am selben Tag wurde er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl und der 44-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die weiteren Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls des Diebstahls in mehreren Fällen und Hausfriedensbruchs laufen. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Mann noch eine Vielzahl weiterer, gleichgelagerter Taten begangen haben könnte.

 

Arbeiter stürzt in tiefen Schacht

(ty) Ein 61-jähriger Mann fiel beim Arbeiten in einem Kieswerk in Wolfertschwenden im Allgäu in einen zirka acht Meter tiefen Schacht, da ein Brett durchgebrochen war. Nach einer aufwändigen, von der Feuerwehr durchgeführten Rettungsaktion, wurde der Verunglückte im Krankenhaus versorgt. Er hatte offenbar noch Glück im Unglück: Bei dem Sturz zog er sich laut Polizei Prellungen, Schürfwunden und eine Fraktur zu. 

 

Firmen-Mitarbeiter zweigt Kundengelder ab

(ty) Ein untreuer Mitarbeiter einer Werttransportfirma flog jetzt mit seinen kriminellen Machenschaften auf. Der Mann hat über Monate Bargeld abgezweigt. Die Kriminalpolizei ermittelt gegen den Mann. In seiner Vernehmung zeigte sich der 36-jährige Bayreuther geständig. Der Beuteschaden beläuft sich auf einen niedrigen vierstelligen Betrag.

Seit Herbst stellte die Firma immer wieder Unregelmäßigkeiten bei ihren Abrechnungen fest. Interne Ermittlungen ergaben, dass bei Kunden abgeholte Geldpakete teilweise Fehlbeträge aufwiesen. Wie sich bei den weiteren Untersuchungen herausstellte, muss der Mitarbeiter die so genannten Safebags manipuliert haben. Anfang Februar konnten Beamte der Kriminalpolizei bei einer Durchsuchung umfangreiches Beweismaterial sicherstellten.


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