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Mutige Aktion gestern Abend auf der A9 bei Garching-Süd: Der Tesla-Fahrer ließ den Pkw eines Mannes, der schwere gesundheitliche Probleme hatte, auf sein Auto auffahren und brachte den Wagen zum Stehen. Außerdem verständigte er Hilfe.

(ty) Um auf der Autobahn A9 einen Pkw zu stoppen, dessen Fahrer schwere gesundheitliche Probleme hatte, nahm ein Tesla-Lenker gestern Abend die Beschädigung seines eigenen Autos in Kauf und startete ein couragiertes Manöver. Die Münchner Berufsfeuerwehr, die den Fall jetzt öffentlich gemacht hat, geht davon aus, dass der beherzte Tesla-Fahrer dem Mann das Leben gerettet hat.

 

Wie aus dem Bericht hervorgeht, stellte der Tesla-Fahrer gegen 17.50 Uhr bei seiner Fahrt auf der A9 in Richtung Norden fest, dass der vor ihm fahrende Passat zu schlängeln begann. Daraufhin habe er den VW überholt – und bemerkt, dass der zirka 50-jährige VW-Fahrer anscheinend seinen Wagen nicht mehr kontrollieren konnte. Deshalb verständigte der Tesla-Fahrer die Münchner Feuerwehr und den Rettungsdienst – und setzte zu einem mutigen Manöver an.

 

„Unglaubliche Courage bewies der Lenker des Tesla, als er den VW auf sich auffahren ließ, sodass er die Geschwindigkeit reduzieren konnte und ihn zum Stehen brachte“, heißt es von der Feuerwehr. Als die Rettungskräfte eintrafen, standen die beiden Autos auf der linken Spur der A9. Wie sich herausgestellt habe, hatte der VW-Fahrer „eine schwerwiegende internistische Erkrankung“.

 

Der Patient wurde von der Feuerwehr fachgerecht aus seinem Auto gerettet und ein Notarztteam kümmerte sich dann um alles weitere. Nach der Erstversorgung wurde der Mann in eine Spezialklinik gefahren. Während der Rettungsmaßnahmen leuchtete die Feuerwehr die Unfallstelle aus und sperrte den Bereich der Autobahn auf zwei Spuren. In diesem Zeitraum kam es deshalb auf Höhe von Garching-Süd zu Verkehrsbehinderungen.


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