Logo
Anzeige
Anzeige

Nach dem Sieg beim Dritten in Fürth tritt der FC Ingolstadt heute Abend beim Sechsten in Paderborn an – Trainer Hasenhüttl tritt auf die Euphoriebremse

(zel) Beflügelt vom jüngsten Auswärtserfolg beim Tabellendritten SpVgg Greuther Fürth tritt der FC Ingolstadt als Schlusslicht der Zweiten Fußball-Bundesliga heute ab 18.30 Uhr beim Sechstplatzierten SC Paderborn an. Die Schanzer haben zuletzt zwei Mal in Folge auf fremdem Platz gewonnen und zeigen seit der Trennung von Trainer Marco Kurz ein ganz anderes Gesicht. Doch der neue FC-Coach Ralph Hasenüttl tritt auf die Euphoriebremse. Es sei noch vieles zu verbessern, betont er. Mit dem Erfolg in Fürth sei zwar ein wichtiger Erfolg verbucht worden – das sei allerdings nur ein erster kleiner Schritt gewesen. 

„Einiges ist schon gut, aber vieles geht noch viel besser“, resümiert der Österreicher mit Blick auf den bemerkenswerten Auftritt seiner Elf in Fürth vom vergangenen Wochenende. „Wir sind taktisch gut gestanden und haben dann in der heiklen Schlussphase Leidenschaft gezeigt. Damit haben wir uns selbst und auch die Fans belohnt“, lobt Hasenhüttl. In der Tat präsentierte sich der FC im Vergleich zum ersten Spiel unter Hasenhüttl – der unglücklichen 1:2-Heimniederlage gegen Fortuna Düsseldorf – noch einmal deutlich verbessert.

Vor allem in der Defensive und beim Konterspiel zeigte der FC eine starke Leistung. Das Team blieb – wie schon im Auswärtsspiel zuvor unter Interims-Coach Michael Henke – ohne Gegentor; und ließ in der ersten Halbzeit keine einzige Fürther Torchance zu. Zugleich erspielten sich die Schanzer mehrere Tormöglichkeiten und durften am Ende über einen völlig verdienten Erfolg beim Aufstiegs-Aspiranten in Franken jubeln.

Doch auch der heutige Gegner hatte am vergangen Wochenende beim 6:1-Kantersieg gegen Fortuna Düsseldorf Grund zu feiern. Überragender Mann war dabei Mahir Saglik, dem der FCI-Coach „gute Lösungen in schwierigen Situationen“ attestiert. Hasenhüttl warnt jedoch auch vor dem Paderborner Kollektiv, das schon eine Woche zuvor den FSV Frankfurt mit 4:2 bezwang.


Definitiv verzichten muss FC-Trainer Hasenhüttl heute Abend auf den verletzten Ümit Korkmaz, der in dieser Saison noch keine tragende Rolle gespielt hat, sowie auf den rotgesperrten Almog Cohen. Der Mittelfeld-Akteur ist bekanntlich in der Partie gegen Fürth wegen eines groben Fouls fast auf Höhe der Mittellinie in der Nachspielzeit des Feldes verwiesen worden und wurde dafür mit drei Spielen Sperre bedacht.

Das hat doppelte Auswirkung: Zum einen fehlt der bissige Cohen, der zuletzt für Stabilität in der Hintermannschaft gesorgt hat, damit erst einmal im defensiven Mittelfeld. Zum anderen muss sich Hasenhüttl, der Cohen nach der Degradierung von Christian Eigler, zum Kapitän gemacht hatte, nun einen neuen Chef auf dem Platz suchen. Wer statt Cohen auflaufen wird und wer die Kapitänsbinde tragen soll, darauf wollte Hasenhüttl bei der obligatorischen Pressekonferenz vor dem Spiel noch keine Antwort geben. Er teilte aber mit, dass Cohen mit nach Paderborn fahren werde, um das Team von außen zu unterstützen. 

Sollten die Schanzer heute Abend gewinnen, dann wäre das – unter Berücksichtigung des Pokalsiegs beim FSV Frankfurt – der vierte Auswärtssieg in Folge. 

Wir berichten über das Spiel des FC Ingolstadt in Paderborn ab 18.30 per Live-Ticker.

Weitere Artikel zum Thema:

Drei Spiele Sperre für Cohen

Schanzer Jubel: FC siegt in Fürth 1:0

I wear narrisch!


Anzeige
RSS feed