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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

47-Jährige getötet: Ehemann (50) unter Mordverdacht

(ty) In Iggensbach im Kreis Deggendorf ist heute eine 47-jährige Frau in den frühen Vormittagsstunden getötet worden. Der Ehemann (50) des Opfers wird der Tat verdächtigt. Er wurde im gemeinsamen Wohnhaus vorläufig festgenommen. Gegen ihn ermittelt die Kriminalpolizei in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft nun wegen Mordes.

Nach der Vorführung des Beschuldigten beim Ermittlungsrichter erließ dieser Untersuchungshaftbefehl gegen den Festgenommenen wegen Mordes. Hinsichtlich der genauen Todesart veranlasste die Staatsanwaltschaft eine Obduktion des Leichnams. Die Obduktion findet morgen statt. „Bislang kann gesagt werden, dass die Ehefrau Opfer einer Gewalttat wurde“, so ein Polizei-Sprecher. Nähere Auskünfte könnten zum jetzigen Zeitpunkt nicht erteilt werden.  Die weiteren Ermittlungen dauern an.

 

Rentnerin übergibt Hunderttausende Euro an falsche Polizisten

(ty) In Dingolfing ist eine 80-jährige Frau Opfer von falschen Polizisten geworden – sie übergab einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag. Zwischen 7. Januar und 9. Februar wurde die Rentnerin von einem angeblichen Polizeibeamten aus Wiesbaden angerufen. Angeblich würde bei der Frau ein geplanter Einbruch bevorstehen, hieß es, und man erkundigte sich nach Wertsachen und Bargeld. In mehreren Telefonaten gelang es dem Täter offensichtlich, das Vertrauen der Rentnerin zu gewinnen, sodass sie ihm schließlich von ihren Ersparnissen berichtete.

In dem Glauben, das Ersparte vor dem bevorstehenden Einbruch in Sicherheit bringen zu müssen, hob die 80-Jährige die erhebliche Summe von ihren Konten ab und übergab das Bargeld, einen mittleren sechsstelligen Euro-Betrag, an die bislang unbekannten Abholer – zwei Männer und eine Frau. Die Rentnerin offenbarte sich erst mehrere Wochen nach der Geldübergabe ihren Familienangehörigen. Von den unbekannten Geldabholern liegt nur eine vage Beschreibung vor. Sie sprachen gebrochen Deutsch mit osteuropäischem Akzent. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. 

 

Lastwagen kracht in Baustelle: Fahrer schwerst verletzt

(ty) Heute Vormittag hat sich auf der A70 zwischen Schonungen und Haßfurt (Kreis Schweinfurt) ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Lkw krachte offenbar nahezu ungebremst in einen Warnleitanhänger der Autobahnmeisterei; der Fahrer wurde mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Mitarbeiter der Autobahnmeisterei waren in Fahrtrichtung Bamberg an einer Tagesbaustelle tätig, die mit drei Fahrzeugen abgesichert wurde. Hierbei kam auch ein Lkw mit einem Warnleitanhänger zum Einsatz. Gegen 9.15 Uhr war auf diesem Autobahnstück ein 50-jähriger Bamberger mit einem Klein-Lkw unterwegs und übersah offenbar die Warneinrichtungen.

Wohl nahezu ungebremst fuhr der Mann mit seinem 7,5-Tonner auf den Warnleitanhänger auf. Dieser wurde völlig zerstört und auf das Zugfahrzeug geschoben. Der 50-Jährige wurde in seinem schwer beschädigten Führerhaus eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Mit schwersten Kopfverletzungen wurde er per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer im Zugfahrzeug des Warnleitanhängers wurde leicht verletzt. Nach ersten Schätzungen dürfte sich der Sachschaden auf insgesamt 80 000 Euro belaufen.

 

Sturz vom Faschingswagen: Schwere Kopfverletzungen

(ty) Beim traditionellen Faschingsumzug stürzte gestern Nachmittag in Teuschnitz (Kreis Kronach) ein Mann von einem stehenden Faschingswagen; er zog sich schwere Kopfverletzungen zu und Rettungskräfte mussten ihn mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik fliegen. Die Polizei schließt nach den derzeitigen Erkenntnissen aus, dass außer dem Verletzten eine weitere Person an dem Sturz beteiligt war.

Gegen 14 Uhr hielt der Umzug in der Schießhausstraße für eine kurze Pause an und mehrere Mitfahrer des letzten Wagens verließen diesen über eine angelehnte Leiter. Wenig später stiegen alle wieder auf das Gefährt, so auch der 29-Jährige, der sich auf die Brüstung setzte. Als er die Leiter wieder hochziehen wollte, verlor er das Gleichgewicht und fiel aus über zwei Metern Höhe vom Wagen. 

 

Explosion und Wand-Einsturz: Jetzt ist die Ursache klar

(ty) Gestern ist bekanntlich in Bad Kissingen in einem Wohnhaus eine Wand eingestürzt. Nun weiß man mehr zu dem Fall. Ursächlich für den Brand war ein technischer Defekt an der Dunstabzugshaube. Zu der Explosion führte dann eine Deo-Dose, die sich in unmittelbarer Nähe der Dunstabzugshaube in einer Handtasche befand. Diese Explosion reichte aus, um die leichte Zwischenwand zum Einsturz zu bringen.

Wie berichtet, war die Rettungsleitstelle um 12.30 Uhr informiert worden, dass in dem Wohnhaus an der Hemmerichstraße eine Wand eingestürzt war, zudem war Rauchentwicklung zu beobachten. Sofort eilten Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst zur Unglücksstelle. Dort trafen die Einsatzkräfte auf eine vierköpfige Familie, in deren Wohnung die Wand eingebrochen war. Die 25 Jahre alten Eltern sowie die beiden Kinder im Alter von vier und einem Jahr erlitten nur leichte Verletzungen. Sie und die übrigen Bewohner des Hauses wurden aus dem Gebäude gebracht. Der Rettungsdienst fuhr die Familie anschließend in ein Krankenhaus, wo sie sich heute auch noch zur Behandlung befand.

Die Statik des Hauses wurde durch den Einsturz der Mauer – eine Trennwand in Leichtbauweise – nicht beeinträchtigt. Die Mieter konnten noch am gleichen Tag in ihre Wohnungen zurückkehren. Die betroffene Wohnung ist derzeit aber nicht bewohnbar. Die Höhe des Sachschadens ist noch Gegenstand der Ermittlungen.

 

Brutale Attacke auf Ehefrau: 35-Jähriger hinter Gittern

(ty) Wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermitteln Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Hof gegen einen 35 Jahre alten Mann. Der Marktredwitzer war am Freitagabend gegen seine geschiedene Ehefrau brutal vorgegangen und hatte ihr mit dem Tode gedroht. Gegen 20.30 Uhr suchte der 35-Jährige die Wohnung der Frau in Marktredwitz auf und traktierte die 32-Jährige mit Faustschlägen. Anschließend trat der deutlich Alkoholisierte mehrmals auf sein zu Boden gegangenes Opfer ein und schlug der Frau auch eine Vase gegen den Kopf.

Die 32-Jährige erlitt eine blutende Kopfverletzung und kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Zeugen, die auf die lautstarke Auseinandersetzung aufmerksam geworden waren, verständigten die Polizei. Beamte der örtlichen Polizeiinspektion konnten den aggressiven Mann nach einer kurzen Flucht festnehmen, wobei der 35-Jährige massiv Widerstand leistete, einen Polizisten verletzte und beleidigte. Gegen den Beschuldigten erging am Samstag Untersuchungshaftbefehl. Jetzt sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt.

 

Die Geisterfahrt eines 87-Jährigen

(ty) Zu einigen gefährlichen Situationen, aber glücklicherweise zu keinem Unfall kam es am gestrigen Nachmittag, nachdem ein 87-Jähriger im Kreis Hof bei der Anschlussstelle Münchberg-Nord in Richtung Berlin falsch auf die A9 aufgefahren war.

Gleich mehrere Verkehrsteilnehmer meldeten kurz vor 17 Uhr den Geisterfahrer, der bei Münchberg-Nord auf die Autobahn aufgefahren und auf der Richtungsfahrbahn München nach Norden unterwegs war. Obwohl der Wagen die A9 erst bei Hof-Nord verließ, kam es nach bisherigen Erkenntnissen zu keinem Unfall.  Allerdings gefährdete der Senior mehrere Verkehrsteilnehmer. Auf Grund des Kennzeichens konnten die Polizisten den Geisterfahrer ermitteln, sie trafen ihn wenig später zu Hause an. Mit dem Vorfall konfrontiert, gab der 87-Jährige sein Fehlverhalten gleich zu.

 

Besoffener Lkw-Fahrer verunglückt beim Einsteigen

(ty) Gestern ist ein betrunkener Lasterfahrer (47) auf der Rastanlage Würzburg-Süd beim Einsteigen in seinen Truck so böse gestürzt, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der Notarzt wurde per Helikopter eingeflogen. Der Mann wurde zum Glück nicht schwer verletzt, muss aber bis morgen im Krankenhaus bleiben. Nach seiner Entlassung darf er die Fahrt fortsetzen.

Gegen 16.15 Uhr beobachteten Beamte der Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried, wie sich mehrere Brummifahrer um einen anscheinend bewusstlos am Boden liegenden Kollegen kümmerten. Wie sich herausstellte, hatte der offensichtlich stark betrunkene Mann aus Osteuropa versucht, in seine Sattelzugmaschine einzusteigen. Dabei war der 47-Jährige allerdings rücklinks heruntergefallen, auf den Hinterkopf geprallt und ohnmächtig geworden. 

 

28-Jähriger schlägt Polizisten dienstunfähig

(ty) Am gestrigen Abend kam es in der Nürnberger Königstorpassage zu einer heftigen Auseinandersetzung zwischen einem 28-Jährigen und der Polizei. Ein Beamter wurde erheblich verletzt und ist derzeit dienstunfähig. Der Tatverdächtige wurde nach den polizeilichen Maßnahmen in seine Gemeinschaftsunterkunft in der Oberpfalz entlassen. Wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung leitete die Polizei ein Ermittlungsverfahren gegen ihn ein.

Kurz nach 22 Uhr verständigten Zeugen die Polizei, weil sich in der Königstorpassage ein Mann ausziehe und randaliere. Eine Streife rückte an und traf auf den 28-Jährigen. Daraufhin flüchtete der Mann, wurde jedoch schnell eingeholt und festgenommen. Beim Versuch, seine Personalien festzustellen, schlug er mehrfach auf einen Beamten ein. Erst mit Unterstützung weiterer Polizisten gelang es, den Mann zu überwältigen und zu fesseln. Der attackierte Gesetzeshüter musste mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden.

 

Attacke auf offener Straße: 33-Jähriger in U-Haft

(ty) Nachdem er eine 37-jährige Frau am Freitagnachmittag auf offener Straße in Hof geschlagen und getreten hatte, sitzt ein 33 Jahre alter Mann seit Samstag in Untersuchungshaft. Kurz vor 16.45 Uhr gerieten die Frau und der Mann in der Lessingstraße zunächst in einen verbalen Streit. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung schlug der 33-Jährige mit Fäusten auf sein Opfer ein und verpasste der inzwischen am Boden liegenden Frau auch einen Fußtritt gegen den Kopf.

Passanten, die auf die Auseinandersetzung aufmerksam wurden, gingen dazwischen. Alarmierte Polizisten nahmen den alkoholisierten Beschuldigten noch an Ort und Stelle fest und übergaben ihn für die weiteren Ermittlungen an die Kriminalpolizei. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging am Samstag gegen den 33-jährigen Wohnsitzlosen Untersuchungshaftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung.

 

Lebensgefährtin im Zug verprügelt

(ty) Zu einem gewalttätigen Beziehungsstreit kam es gestern am späten Abend im Zug von Augsburg nach Nürnberg. Ein alkoholisierter 22-Jähriger steht im Verdacht, seine 21-jährige Lebensgefährtin mehrfach geschlagen zu haben. Die Beamten leiteten gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung ein. Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Beschuldigten einen Wert von knapp 1,6 Promille.

Die Notfallleitstelle der Bahn informierte gegen 22 Uhr die Bundespolizei, weil im Zug von Augsburg nach Nürnberg ein Mann seine Begleiterin geschlagen haben soll. Daraufhin erwarteten mehrere Streifen die Ankunft des Regionalexpress im Nürnberger Hauptbahnhof. Nach dem Eintreffen des Zuges berichteten Reisende, dass der junge Mann mehrfach auf eine Frau eingeschlagen habe. Das gemeinsame Baby habe nur wenige Meter entfernt im Kinderwagen geschlummert.

Zur Klärung des Sachverhaltes brachten die Beamten die Familie zur Dienststelle. Dort wurde zur ärztlichen Versorgung der jungen Mutter ein Notarzt hinzugezogen. Dieser wies die junge Frau vorsorglich in eine Klinik ein. Das unverletzte Kleinkind konnte in der Obhut der 21-Jährigen bleiben. 

 

Gleitschirmflieger stürzt ab

(ty) Gestern um die Mittagszeit flog ein Gleitschirmpilot vom Nebelhorn nach Oberstdorf im Allgäu. Kurz vor der Landung wurde der 63-Jährige von einer Windböe erfasst und stürzt aus etwa sechs Metern auf den Boden. Der Mann erlitt eine Rückenverletzung und es bestand der Verdacht auf einen Nierenriss. Zur weiteren Behandlung wurde der Verunglückte in ein Krankenhaus verbracht. 


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