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Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landreis Pfaffenhofen und Umgebung

Geplanter Autokauf eskaliert: Pfefferspray, Messer-Attacke, Verfolgungsjagd, Festnahme

(ty) Am Freitag gegen 7 Uhr erschienen vier Polen im Alter von 25, 27, 35 und 53 Jahren aufgrund einer Internetanzeige mit 5000 Euro im Gepäck in der Bodenseestraße in München-Neuaubing, um einen VW zu kaufen. Da der angebotene Wagen aber nicht den Vorstellungen der vier Männer entsprach, wollte man den Preis mit den beiden Verkäufern – zwei Türken, 32 und 52 Jahre alt – neu verhandeln. Dabei eskalierte die Situation.

Da die Verkäufer nicht mit sich verhandeln ließen, kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen dem 27-jährigen Polen und dem 32-jährigen Türken. In dessen Verlauf sprühte der 32-Jährige mit Pfefferspray auf den Polen. Nun mischte sich der 53-jährige Pole ein und zückte ein Taschenmesser. Mit diesem führte er zwei Stichbewegungen zum Bauch des 52-jährigen Türken aus und eine Schnittbewegung zum Hals. Dieser konnte jedoch ausweichen und erlitt lediglich eine Rötung am Hals.

Im Anschluss daran flüchteten die vier Polen mit ihrem Volvo, in Richtung Autobahn. Die beiden Verkäufer verfolgten das Quartett wiederum über das Pasinger Rondell quer durch München. Die inzwischen informierte Polizei nahm die Fahndung nach den flüchtenden Polen auf, konnte diese auf der Autobahn stellen und festnehmen. Nach Abklärung des genauen Sachverhalts und Einvernahme der beiden türkischen Autoverkäufer ordnete die Staatsanwaltschaft an, dass der 53-jährige Pole dem Haftrichter vorgeführt wird.

Für den 27-jährigen Polen legte die Staatsanwaltschaft zur Abwendung der Haft zunächst eine Sicherheitsleistung fest. Der 27-Jährige weigerte sich jedoch, diese zu bezahlen, weshalb er ebenfalls dem Haftrichter vorgeführt wurde. Der 35-jährige Lenker des Fluchtfahrzeugs wurde nach seiner Vernehmung – in Absprache mit der Staatsanwaltschaft – entlassen. Der vierte Pole, ein 25-Jähriger, wurde als Zeuge vernommen und ebenfalls entlassen. Gegen den 53-jährigen Polen wurde Haftbefehl erlassen. Der 27-Jährige Pole wurde gegen Sicherheitsleistung wieder entlassen.

Betrunkener Radler kracht gegen offene Polizeiauto-Tür

(ty) In der Nacht auf heute, gegen 0.55 Uhr, sollte auf der Biedersteiner Straße in München-Schwabing ein 51-jähriger Radler einer Verkehrskontrolle unterzogen werden, weil er zuvor eine rote Ampel ignoriert hatte. Nachdem sich der Pedalritter bereits einer ersten Anhaltung entzogen hatte, fuhr das Polizeiauto an dem 51-Jährigen mit Blau- und Warnblinklicht vorbei, um ihn zum Stoppen zu bewegen. Nachdem der Wagen der Polizei am rechten Fahrbahnrand zum Stehen kam, öffnete der Beamte auf der Beifahrerseite die Tür, um auszusteigen. Dann kracht es.

Zu diesem Zeitpunkt befand sich der Radler noch etwa zwölf Meter hinter dem Wagen. Doch anstatt anzuhalten, setzte er seine Fahrt ungebremst fort und krachte mit seinem Vorderrad gegen die offene Beifahrertür. Durch den Zusammenstoß wurde niemand verletzt. Die Tür wurde demoliert. Der Schaden wird auf etwa 3000 Euro geschätzt. Am Drahtesel entstand kein Schaden. Bei dem Radfahrer wurde Alkoholgeruch festgestellt, weshalb er sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs infolge Alkohols zu verantworten hat.

 

Gegen Bäume und in den Graben

(ty) Heute früh gegen 5.25 Uhr war ein 45-Jähriger aus dem Kreis Freising mit seinem BMW auf der Staatsstraße 2054 von Haag an der Amper in Richtung Inkofen unterwegs, als die Fahrt ein jähes Ende fand. Als er den Kreisverkehr in Richtung Inkofen verließ, kam der Pkw aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen zwei Bäume und kam im Graben zum Liegen. Durch den Aufprall wurde der Fahrer leicht verletzt; er musste vorsorglich ins Klinikum gebracht werden. Die auslaufenden Betriebsstoffe wurden von der Feuerwehr Inkofen und der Straßenmeisterei beseitigt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 5000 Euro.

 

Umwelt-Sünden im größeren Ausmaß

(ty) Zwei Umweltdelikte größeren Ausmaßes in der Gemeinde Velburg werden (Kreis Neumarkt) werden aktuell von der Polizeiinspektion Parsberg bearbeitet. In einem Fall hatte ein verantwortungsloser Zeitgenosse über einen längeren Zeitraum diverse Bau- sowie sonstige Abfälle einfach in die Landschaft gekippt und dort nach und nach illegal in einer Art selbst angelegter „Deponie“ unerlaubt entsorgt.

Im zweiten Fall hatte man auf einer landwirtschaftlichen Hofstelle Abfälle über einen längeren Zeitraum in einem größeren Blechbehälter, der als eine Art „Hochofen“ betrieben wurde, verbrannt und auf diese Weise entsorgt. Zudem waren auf der Hofstelle neben größeren Mengen einfacher Abfälle auch so genannte gefährliche Abfälle – wie asbesthaltige Platten – unerlaubt gelagert.

In beiden Fällen wird wegen unerlaubten Betreibens von Anlagen sowie Ordnungswidrigkeiten nach dem so genannten Kreislaufwirtschaftsgesetz ermittelt. Im zweiten Fall kommen Verstöße wegen unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen sowie nach dem Chemikaliengesetz in Verbindung mit der Gefahrstoffverordnung hinzu. Das Landratsamt ist in die laufenden Ermittlungen mit einbezogen.

 

Lagerhalle geplündert

(ty) Zwischen Freitag, 19.45 Uhr, und Samstag, 7.15 Uhr, hebelten bisher unbekannte Täter ein Fenster zu einer Lagerhalle im Kirchenweg in Herrngiersdorf (Kreis Kelheim) auf. Aus dem Gebäude entwendeten sie eine große Alu-Kiste mit verschiedenen Werkzeugen. Es wurden unter anderem Motorsäge, Winkelschleifer, Bohrmaschine, Bohrhammer und Kreissäge gestohlen. Der Wert der Beute beträgt mehrere tausend Euro. Hinweise nimmt die Kelheimer Polizei entgegen.

 

4000 Euro Schaden angerichtet und geflüchtet

(ty) Ein gestern zwischen 11.05 und 11.25 Uhr gegenüber des Hauptbahnhofs in Ingolstadt abgestelltes Audi-A5-Cabriolet mit Eichstätter Kennzeichen ist auf der linken Seite erheblich demoliert worden. Der Verursacher hat sich aus dem Staub gemacht, ohne sich um den angerichteten Schaden von über 4 000 Euro zu scheren. Hinterlassen hat er grünen Farbabrieb, weshalb die Verkehrspolizei nun Zeugen sucht, die Hinweise geben können. Wer zur Aufklärung beitragen kann, soll sich unter der Telefonnummer (08 41) 93 43 – 44 10 melden. 

 

Wegwerfen halt nichts

(ty) Gestern wurde ein 26-Jähriger beobachtet, wie er gegen 19.30 Uhr in der Wippenhauser Straße in Freising vermutlich Marihuana konsumierte. Von einer Polizeistreife wurde er kontrolliert und duschsucht. Dabei konnten zunächst keine Drogen festgestellt werden. Als die Beamten aber genauer hinsahen, bemerkten sie am Boden Marihuana, das in Frischhalte-Folie verpackt war. Dieses Päckchen konnten sie dem 26-Jährigen zuordnen. Er muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

 

Joint mit Folgen

(ty) Gegen 16.45 Uhr meldeten gestern Passanten, dass sich zwei verdächtige Männer auf einer Baustelle am Clemensänger-Ring in Freising aufhalten. Die beiden wurden verdächtigt, möglicherweise Kabeldiebstähle begehen zu wollen. Eine angerückte Streife traf die 26 und 24 Jahre alten Männer an. Im Zuge der Kontrolle kam bei dem 26-jährigen Polen ein Joint mit Marihuana-Tabak-Mischung ans Licht, der sichergestellt wurde. Ein Diebstahl war von den beiden stark alkoholisierten Männern nicht begangen worden. Der 26-Jährige muss sich nun wegen eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

 

Mit Drogen erwischt

(ty) Gegen 14.15 Uhr wurde gestern am Bahnhof von Freising eine Personenkontrolle bei drei Männern aus Ungarn durchgeführt. In einem Rucksack wurde in Alufolie gewickelt Marihuana entdeckt und sichergestellt. Der zweite Mann hatte Amfetamin und Marihuana bei sich. Der Dritte hatte keine Drogen bei sich. Die beiden 26 und 23 Jahre alten Beschuldigten müssen sich nun wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. 


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