Umfangreiche Baumaßnahmen stehen in der Ortsdurchfahrt an: Nur noch für Anlieger gibt es ein Durchkommen.
(ty) Am Dienstag, 9. Mai, beginnen das Staatliche Bauamt Ingolstadt und die Gemeinde Pörnbach mit aufwändigen Straßenbauarbeiten an der B 13. Um die anstehenden Maßnahmen zügig voranzubringen, wird die Bundesstraße für den Durchgangsverkehr ab Dienstag für knapp drei Monate gesperrt. Die Arbeiten sollen – vorausgesetzt, das Wetter spielt mit – bis Ende Juli abgeschlossen sein. Die Umleitungen sind örtlich beschildert. Hier die Details.
Nach Angaben des Staatlichen Bauamts stehen neben dem Ausbau und der Sanierung der Ortsdurchfahrt sowie dem verkehrssicheren Umbau der Abzweigung nach Raitbach auch die Errichtung eines Radweg zwischen Pörnbach und Raitbach entlang der B 13 sowie der sichere Anschluss des neuen Gewerbegebiets nördlich von Pörnbach durch den Bau einer Linksabbieger-Spur an.
„Begonnen wird zunächst mit dem neuen Anschluss des derzeit in Bau befindlichen Gewerbegebietes Pörnbach an die B 13 nördlich Pörnbach“, erklärt Arne Schönbrodt, der zuständige Abteilungsleiter beim Staatlichen Bauamt Ingolstadt. „Auch werden innerorts die Arbeiten an der Wasserleitung mit Hochdruck fortgeführt.“
Um den Fortgang beider Projekte beschleunigen zu können, müsse nun der Durchgangsverkehr der B 13 ab Dienstag, 9. Mai, umgeleitet werden. Die Umleitung führt von Norden kommend über die B 300 – Thierham – Kreisstraße PAF 4 – Tegernbach – Westumfahrung Pfaffenhofen und zurück auf die B 13. Von Süden kommend wird der Verkehr bei Pfaffenhofen auf die Staatsstraße 2232 – Rohrbach – Staatsstraße 2049 – Fahlenbach – Ronnweg – B 300 und anschließend bei Freinhausen zurück auf die B 13 in Richtung Pörnbach geleitet.
„Ausschließlich direkte Anlieger, Lieferverkehr und der Busverkehr dürfen den Baustellenbereich eingeschränkt und langsam befahrbaren“, betont Schönbrodt. Der Anliegerverkehr werde mit Hilfe einer Ampel-Anlage geregelt. Die Geschäfte und Gasthäuser in Pörnbach seien weiterhin erreichbar.
Die Straßenbauarbeiten an der südlich von Pörnbach gelegenen Abzweigung Raitbach, dem Knotenpunkt der Bundesstraße 13 mit der Gemeindeverbindungsstraße nach Raitbach, beginnen nach Angaben der Behörde voraussichtlich am Montag, 15. Mai. „Durch den Umbau soll die Verkehrssicherheit und die Befahrbarkeit der Einmündung nachhaltig verbessert werden“, sagt Schönbrodt.
An der B 13 werden hierzu zwei Busbuchten, eine neue Linksabbieger-Spur und eine Verkehrsinsel für Fußgänger errichtet, die künftig ein sicheres Queren der vielbefahrenen Bundesstraße ermöglichen soll. Der Einmündungsbereich der Gemeindeverbindungsstraße wird aufgeweitet und mit einem so genannten Tropfen – einer Querungshilfe für Fußgänger und Radfahrer – versehen.
Zugleich wird zwischen Pörnbach und der Abzweigung Raitbach ein Radweg westlich und parallel zur Bundesstraße gebaut. Für den Umbau der Abzweigung muss die Gemeindeverbindungsstraße von der B 13 nach Raitbach voraussichtlich ab Montag, 15. Mai, komplett gesperrt werden, so Schönbrodt.
Die weiteren Ausbau- und Sanierungsmaßnahmen an der B 13 nördlich, in und südlich von Pörnbach beginnen dann voraussichtlich ab Anfang Juni. Hierüber will das Staatliche Bauamt dann noch gesondert informieren, teilt aber schon einmal mit: „Dann gilt eine generelle Vollsperrung, so dass lediglich direkter Anliegerverkehr sehr eingeschränkt den Baubereich befahren. Der Busverkehr muss dann auch umgeleitet werden.“
Die Kosten der unterschiedlichen Maßnahmen betragen laut Schönbrodt rund 1,6 Millionen Euro und werden von der Bundesrepublik Deutschland als zuständigem Straßenbaulastträger übernommen. Da die Arbeiten witterungsabhängig seien, könnten sich die genannten Termine verschieben.
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