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Zwischen Schweitenkirchen und Kinding hat es gestern immer wieder gekracht, ein Mal besonders spektakulär. 

(ty) Insgesamt sechs Unfälle haben sich gestern zwischen Schweitenkirchen und Kinding auf der Autobahn A9 wegen Aquaplanings ereignet. Die Ingolstädter Verkehrspolizei hat heute eine Zusammenfassung veröffentlicht. Die Unfallserie begann demnach um 13 Uhr, als ein 67-Jähriger aus dem Kreis Pfaffenhofen von der Ingolstädter Römerstraße auf die Autobahn in Richtung München einfuhr. Im Kurvenbereich vor der Einfädelungsspur kam er auf regennassen Strecke ins Schleudern und prallte mit seinem SUV zwei Mal gegen die rechte Leitplanke, wodurch fünf Schutzplankenteile beschädigt wurden.  „Der 67-Jährige fuhr sofort weiter und konnte, nachdem ein Zeuge die Polizei verständigt hatte, an der Anschlussstelle Langenbruck angehalten werden“, berichtet ein Polizei-Sprecher. Der bei dem Crash entstandene Sachschaden wird mit 5000 Euro anegeben.

 

Gegen 13.50 Uhr ereignete sich der zweite Aquaplaning-Unfall auf der A9 in Richtung Süden: Etwa 500 Meter vor der Anschlussstelle Kinding kam eine 22-Jährige aus dem Kreis Miesbach mit ihrem Mini-Cooper auf der linken Spur – laut Polizei aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit – ins Schleudern und stieß in die Mittelleitplanke. Dabei entstand ein Sachschaden von etwa 10 000 Euro. Der Mini musste aufgrund eines massiven Frontschadens abgeschleppt werden. 

Gegen 16.10 Uhr geriet eine 34-Jährige aus dem Kreis Pfaffenhofen, die auf der linken Spur in Richtung Nürnberg unterwegs war, auf regennasser Strecke zirka 500 Meter vor der Rastanlage Holledau ins Schleudern. „Sie kam nach rechts und prallte mit der rechten Seite gegen die linke Seite eines auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Lkw-Zugs, den ein 30-Jähriger aus dem Landkreis Roth lenkte“, berichtet ein Polizei-Sprecher. „Danach prallte der Audi Q 7 der 34-Jährigen zurück und stieß frontal gegen Fahrbahnteiler aus Beton, wodurch dieser verschoben wurde.“ Hier entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 40 000 Euro. Die Feuerwehr aus Schweitenkirchen übernahm die Absicherung der Unfallstelle, für etwa 45 Minuten musste die Fahrbahn teilweise gesperrt werden.

 

Eine 19-Jährige aus Thüringen, die auf der mittleren Spur in Richtung Süden fuhr, geriet gegen 16.15 Uhr mit ihrem VW Up kurz vor der Anschlussstelle Kinding ins Schleudern. Sie kam nach rechts von der Autobahn ab, rauschte am Grünstreifen auf die Böschung und ihr Pkw hob in Richtung Einfädelungsspur ab. „Dort prallte der Pkw gegen die Windschutzscheibe eines Sattelzuges, mit dem ein 52-Jähriger aus dem Kreis Landshut in die Autobahn auf dem Einfädelungsstreifen in Richtung München einfahren wollte“, heißt es im Bericht der Verkehrspolizei.  

„Der VW landete anschließend neben der Fahrbahn auf dem Grünstreifen und kam auf der linken Seite zum Stehen.“ Die 19-Jährige wurde zum Glück nur leicht verletzt, ihr Pkw war allerdings nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden betrug bei diesem Crash 30 000 Euro. Die Feuerwehren aus Kinding und Kipfenberg übernahmen die Absicherungsmaßnahmen. Die Auffahrt Kinding musste in Richtung München während der Bergungsmaßnahmen gesperrt werden.

  

Kurz nach 19 Uhr kam eine 42-Jährige aus dem Berchtesgadener Land, die auf der A9 in Richtung Süden unterwegs war, ins Schleudern, als sie mit ihrem VW Golf auf Höhe der Anschlussstelle Lenting war. Der Wagen prallte gegen die Mittelleitplanke und kam zirka 90 Meter weiter auf der mittleren Spur zum Stehen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von zirka 6000 Euro. Der Pkw musste abgeschleppt werden. 

Ein 25-Jähriger aus dem Kreis Pfaffenhofen verließ um 19.20 Uhr, in Richtung Nürnberg fahrend, die Autobahn an der Anschlussstelle Ingolstadt Nord und geriet auf der nassen Strecke in der Rechtskurve der Ausfahrt ins Schleudern. Er rauschte gegen einen Leitpfosten und kam an der Böschung im angrenzenden Buschwerk zum Stehen. Sein Pkw musste abgeschleppt werden; Sachschaden hier: um die 9000 Euro.


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