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IHK-Umfrage unter 3000 Unternehmen: Fachkräfte-Mangel und Bürokratismus bremsen, Breitband-Defizit auf dem Land

(ty) Die Betriebe in Oberbayern sind mit ihrem Wirtschaftsstandort unterm Strich zufriedener als noch vor zwei Jahren. In einer Umfrage der IHK für München und Oberbayern erhält der Wirtschaftsraum die Gesamtnote 2,0. In der vorherigen Befragung lag die Endnote bei 2,1. Mehr als drei Viertel der Unternehmen bewerten den Standort als „sehr gut“ oder „gut“. Noch einmal für Oberbayern würden sich demnach 84 Prozent der ansässigen Unternehmen entscheiden. Allerdings sagen nach wie vor mehr als ein Viertel der Betriebe, dass Standort-Mängel ihr Wachstum bremsen.

„Ganz oben auf der Wunschliste der Wirtschaft stehen mehr Fachkräfte, eine unternehmensfreundlichere Verwaltung und zügigere Genehmigungsverfahren“, sagt IHK- Hauptgeschäftsführer Peter Driessen. Besonders schlecht bewerten die Unternehmen die hohen Preise von Gewerbeflächen und den fehlenden erschwinglichen Wohnraum für ihre Mitarbeiter. Als Stärken Oberbayerns werden die stabile Energieversorgung, loyale und motivierte Mitarbeiter sowie gute Fernstraßenverbindungen genannt.

„Oberbayern ist zweifellos ein Top-Standort für Unternehmen, aber es gibt noch genügend Hausaufgaben“, kommentiert Driessen. „Die Landratsämter und Rathäuser müssen noch wirtschaftsfreundlicher werden – dies sehen die Unternehmen als Priorität in 22 der 23 kreisfreien Städte und Landkreise in Oberbayern. Auch bei der Breitband- versorgung gibt es trotz aller Förderprogramme noch große Lücken, vor allem außerhalb der großen Städte. Hier zeigen die Antworten der Betriebe dringenden Handlungsbedarf in fast allen Landkreisen auf“, so der IHK-Hauptgeschäftsführer.

An der IHK-Standortumfrage nahmen knapp 3000 oberbayerische Unternehmen teil. 


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