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Die Landratsämter Pfaffenhofen und Kelheim bitten ausdrücklich darum, auf das Entfachen der traditionellen Johannisfeuer zu verzichten.

(zel) Für das anstehende Wochenende sind wegen der Sommer-Sonnenwende vielerorts Johannisfeuer geplant. „Eigentlich sehr schöne und vor allem auch traditionsbewusste Veranstaltungen“, sagt der Kelheimer Kreisbrandrat Nikolaus Höfler. Doch diesmal ist die Situation im wahrsten Sinne des Wortes brandgefährlich – und deshalb wird vor dem Hintergrund der momentan zum Teil sehr hohen Waldbrand-Gefahr ausdrücklich davon abgeraten, Sonnwendfeuer zu entfachen. Auch im Landkreis Pfaffenhofen, wie ein Sprecher der hiesigen Kreisbehörde auf Anfrage erklärte.

 

„Aufgrund der anhaltenden Trockenheit und der damit verbundenen sehr hohen Waldbrand-Gefahr stellen diese Feuer derzeit ein sehr hohes Sicherheitsrisiko dar“, heißt es in einer aktuellen Mitteilung aus dem Kelheimer Landratsamt. Insbesondere bei Windböen seien Funkenflug und Flugfeuer nicht zu beherrschen. Wie berichtet, herrscht in der gesamten Region derzeit eine hohe, zum Teil sogar sehr hohe Waldbrand-Gefahr. Der so genannte Waldbrand-Gefahren-Index hat für manche Gegenden die höchste Stufe erreicht. Für mehrere Regionen, darunter eben auch der Kreis Pfaffenhofen, wurde deshalb die Luftbeobachtung angeordnet.

 

„Gemäß der Verordnung über die Verhütung von Bränden dürfen Feuer im Freien nur entzündet werden, wenn diese nicht brandgefährlich werden können“, betont der Kelheimer Kreisbrandrat Höfler und bringt es abschließend auf den Punkt: „Aus diesem Grund warnen wir die Veranstalter vor der drohenden Brandgefahr und raten eindringlich davon ab, Johannisfeuer zu entzünden." 

Dem schließt man sich von Seiten des Pfaffenhofener Landratsamts an. "Auch im Kreis Pfaffenhofen besteht eine außerordentlich hohe Waldbrandgefahr", betont Behörden-Sprecher Karl Huber gegenüber unserer Zeitung. Das Pfaffenhofener Landratsamt bitte deshalb darum, auf das Abbrennen von Johannis- oder Sonnwendfeuern zu verzichten beziehungsweise extrem vorsichtig zu sein und entsprechende Vorkehrungen zur Brandverhütung zu treffen.

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