Nach dem Vorfall am Eichstätter Frauenberg wurde die Wohnung des 64-Jährigen durchsucht. Dabei fanden die Beamten eine Pistole und drei Gewehre nebst Munition. Die weiteren Ermittlungen laufen.
(ty) Am Eichstätter Frauenberg soll gestern Nachmittag ein 64-Jähriger mehrere Personen mit einer Schusswaffe bedroht haben. Dabei kam es nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei auch zu einer Schussabgabe. Zeugen berichten von zwei Schüssen. Kurz nach dem Vorfall meldete sich der Mann selbst bei der Polizei. Im Zuge einer Durchsuchung wurden in seiner Wohnung eine Pistole und drei Gewehre nebst Munition gefunden. Die weiteren Ermittlungen laufen.
Kurz nach 16 Uhr führten – so berichtet die örtliche Polizei – vier Personen im Alter zwischen 44 und 61 Jahren am Frauenberg ihre Hunde aus. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler soll dabei einer der Hunde auf den 64-Jährigen und dessen vierjährigen Sohn zugelaufen sein. Der 64-Jährige habe daraufhin eine Schusswaffe gezückt und die vier Personen damit bedroht. „Anschließend gab er laut Zeugenangaben zwei Schüsse in die Luft ab“, teilte ein Sprecher der Eichstätter Polizeiinspektion heute mit.
Nach einer kurzen Rangelei habe der 64-Jährige dann mit seinem Sohn den Frauenberg verlassen und sei mit seinem Wagen davongefahren. Wie es weiter heißt, meldete sich der Mann kurz darauf persönlich bei der Polizei. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde dann die Wohnung des 64-Jährigen nach der Schusswaffe durchsucht. Diese sei jedoch nicht aufgefunden worden. In der Wohnung seien jedoch eine Pistole und drei Gewehre samt Munition sichergestellt worden.
„Da der Mann über eine waffenrechtliche Erlaubnis verfügt, wird derzeit geprüft, ob er diese Waffen rechtmäßig besitzt“, berichtete ein Polizei-Sprecher. Der 64-Jährige aus dem Kreis Eichstätt wurde nach Abschluss der Durchsuchung sowie der Feststellung seiner Personalien wieder von der Polizei entlassen.