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Stellvertreter Westner berichtet von Besuch in der Rehabilitations-Einrichtung: Wolf lässt Dank für Genesungswünsche ausrichten und verfolgt das Geschehen im Kreis Pfaffenhofen.

(zel) Der Gesundungsprozess des am 2. April schwer verunglückten Pfaffenhofener Landrats Martin Wolf (CSU) "macht gute Fortschritte". Diese Nachricht brachte sein Stellvertreter Anton Westner (CSU) mit von einem Besuch bei Wolf, wie die Kreisbehörde heute in einer Pressemitteilung bekanntgab. Wolf lässt demnach seinen Dank an die Bürger für die erhaltenen Genesungswünsche ausrichten. Westner habe sich mit Wolf auch über aktuelle Themen unterhalten. Keine Angaben werden indes zu einem möglichen Zeitpunkt für Wolfs Rückkehr aus dem Krankenstand gemacht. Der im Mai wiedergewählte Wolf tritt am 2. August seine zweite Amtszeit an.

 

Martin Wolf, mit dem Motorrad unterwegs, war am 2. April in einen folgenreichen Unfall verwickelt worden. Das Unglück ereignete sich auf der A 99 in Richtung Stuttgart. Wolf wurde auf dem Verzögerungsstreifen der Anschlussstelle München-Neuherberg von einem Auto erfasst. Eine 53-jährige VW-Fahrerin war nach Angaben der Polizei mit ihrem Pkw auf das vor ihr fahrende Honda-Motorrad des 61-Jährigen aufgefahren. Wolf erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum geflogen. Wenige Tage vor der Landrats-Wahl am 7. Mai wurde zudem bekannt, dass Wolf an Amnesie, also einer Gedächtnisstörung, leidet. 

Nachdem Wolf zunächst in einem Münchner Krankenhaus lag, wurde er in eine Rehabilitations-Einrichtung südlich der bayerischen Landeshauptstadt verlegt. Mittlerweile – so wurde heute aus dem Landratsamt mitgeteilt – sei Wolf in einer anderen Rehabilitations-Einrichtung untergebracht, in der er weiterhin intensive therapeutische Anwendungen bekomme. „Es zeigt sich, dass diese Maßnahmen seiner Gesundheit förderlich sind“, so Westner heute.

 

Wolf habe Westner ausdrücklich aufgetragen, allen Bürgerinnen und Bürgern sehr herzlich für die Genesungswünsche zu danken. Es seien Hunderte von Briefen und Karten gewesen und er habe sich darüber sehr gefreut, dass so viele Landkreis-Bürger und Freunde an ihn denken, habe Wolf ausrichten lassen. Martin Wolf sei es derzeit leider nicht möglich, alle guten Wünsche persönlich zu beantworten, er sei aber für alle sehr dankbar. 

Wie Westner, der seit dem Unglück als amtierender Landrat die Geschäfte im Landratsamt führt, heute weiter mitteilte, habe er sich mit Wolf über verschiedene Themen unterhalten – auch über einzelne, derzeit aktuelle Themen. Wolf sei daran sehr interessiert und verfolge das Geschehen im Landkreis unter anderem durch die öffentliche Berichterstattung in den Medien. 

Keine Angaben werden in der aktuellen Mitteilung über einen möglichen Zeitraum für die Rückkehr von Martin Wolf aus dem Krankenstand gemacht. Ende Juni war Westner davon ausgegangen, dass sich Wolf noch längere Zeit im Krankenstand befinden werde –auf jeden Fall auch zu Beginn seiner zweiten Amtsperiode am 2. August dieses Jahres, hieß es damals.

 

"Sehr gute Fortschritte" mache die Gedächtnisleistung von Wolf, hatte Westner am 29. Juni mit Blick auf Wolfs Amnesie erklärt. Der CSU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Karl Straub hatte bei einer Partei-Veranstaltung sogar verkündet, die Amnesie sei lediglich „eine sehr kurze Erscheinung gewesen“. Wolfs Gedächtnisverlust sei „vollkommen behoben“, versicherte Straub. 

Wolf war am 7. Mai – trotz zweier Gegenkandidaten – mit fast 75 Prozent der Stimmen wiedergewählt worden, während er nach dem schweren Unfall im Krankenhaus lag. Zunächst war, wie berichtet, unklar, ob er angesichts seines Gesundheitszustands überhaupt in der Lage sein würde, die Wahl auch offiziell anzunehmen. Dieser formale Akt ist inzwischen erfolgt. Wolf tritt damit am 2. August seine zweite Amtszeit als Pfaffenhofener Landrat an – vermutlich, während er weiterhin im Krankenstand ist. 

Bereits vor seiner Nominierung zum Landrats-Kandidaten der Christsozialen hatte Wolf  erklärt, im Falle seiner Wiederwahl nicht die vollen sechs Jahre an der Spitze des Landkreises stehen zu wollen, sondern seine Amtszeit freiwillig auf drei Jahre zu verkürzen. Der Hintergrund ist bekannt: Dann würden ab dem Jahr 2020 die Wahl des Landrats und des Kreistags wieder zeitgleich stattfinden.

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