Amtsinhaber Martin Wolf (CSU) ist gestern schwer verunglückt – Herausforderer Norbert Ettenhuber (Grüne) und Franz Niedermayr (FDP) sagen Veranstaltungen ab
(ty/zel) Am 7. Mai findet im Kreis Pfaffenhofen die Landratswahl statt. Der Wahlkampf ist allerdings für die nächsten Tage zum Erliegen gekommen, zur Nebensache geworden. Grund dafür ist der tragische Verkehrsunfall von Amtsinhaber Martin Wolf (CSU), der – wie berichtet – gestern auf der A 99 schwere Verletzungen erlitten hat. Wolf ist einer von drei Landrats-Kandidaten: Seine Mitbewerber sind von Franz Niedermayr (FDP) und Norbert Ettenhuber (Grüne).
Niedermayr zeigte sich heute tief betroffen über den schweren Unfall von Landrat Wolf. "Die Nachricht hat uns alle entsetzt. Wir wünschen ihm gute Besserung und schnelle Genesung", erklärte er. "Wir hatten uns auf die demokratische Auseinandersetzung mit Martin Wolf im Rahmen des Wahlkampfs gefreut. Aus verständlichen Gründen setzen wir unsere Aktivitäten für diese Woche aus. Unsere Gedanken sind bei Martin Wolf und seiner Familie."
Wie explizit betont wurde, sagen die Liberalen auch ihre für diesen Donnerstagabend in Wolnzach anberaumte Kick-Off-Veranstaltung ab, mit der sie sozusagen in die heiße Phase des Wahlkampfs starten wollten. Ein neuer Termin werde in nächster Zeit bekanntgegeben.
Auch die Grünen lassen den Wahlkampf in dieser Woche ruhen. Sie haben deshalb bereits ein Bürgergespräch mit Landrats-Kandidat Norbert Ettenhuber abgesagt, das für den morgigen Dienstag um 19.30 Uhr im Hotel „Manchinger Hof“ in Manching vorgesehen war. Ettenhuber erklärte: "Ich wünsche Martin Wolf gute Besserung und dass er bald wieder auf die Füße kommt sowie seiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit."
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