Der 61-Jährige erlitt am Sonntag bei einem Verkehrsunfall schwere Verletzungen – Aktuell bestehe keine Lebensgefahr, wurde heute mitgeteilt
(zel) Am Sonntagmittag war der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU) – wie berichtet – in einen folgenreichen Verkehrsunfall verwickelt worden, er erlitt dabei schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Wie ein Sprecher des Landratsamts heute auf Anfrage unserer Zeitung mitteilte, sei der Zustand des schwerverletzten 61-Jährigen derzeit stabil, es bestehe aktuell keine Lebensgefahr.
Der folgenreiche Auffahr-Unfall ereignete sich laut Polizeibericht am Sonntag gegen 12.05 Uhr auf der Autobahn A99 in Richtung Stuttgart. Dabei wurde Martin Wolf, der mit dem Motorrad unterwegs war, auf dem Verzögerungsstreifen der Anschlussstelle München-Neuherberg schwer verletzt. Eine 53-jährige VW-Fahrerin aus dem Kreis München war den Angaben zufolge mit ihrem Pkw aus bisher noch unbekannter Ursache auf das vor ihr fahrende Honda-Motorrad des 61-Jährigen aufgefahren.
Hier geschah das Unglück (Foto: Polizei)
Wolf wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Klinikum gebracht. Die Pkw-Lenkerin und ihre Beifahrerin erlitten einen Schock. Zur genauen Klärung des genauen Unfallhergangs wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Wie bereits gemeldet, sucht die Freisinger Verkehrspolizei dringend nach Zeugen. Wer das Unglück gesehen hat, wird gebeten, sich umgehend unter der Rufnummer (0 81 61) 95 20 zu melden.
Inzwischen wurde bekannt: Der tragische Unfall von Amtsinhaber und CSU-Landrats-Kandidat Martin Wolf hat keine unmittelbaren Auswirkungen auf die für 7. Mai terminierte Pfaffenhofener Landratswahl. Das teilte ein Sprecher der Kreisbehörde heute auf Anfrage unserer Zeitung mit. Lesen Sie dazu: Tragisches Unglück hat "keine unmittelbaren Auswirkungen" auf die Landratswahl
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