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"Alternative für Deutschland" wünscht dem im Amt bestätigten Martin Wolf (CSU) gute Genesung und hofft, dass er die Wahl annehmen kann. Für den Fall einer Neuwahl schließt man einen eigenen Bewerber nicht aus.

(zel) Der AfD-Kreisverband Freising-Pfaffenhofen gratuliert dem Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU) zu dessen Wiederwahl, wünscht ihm gute Genesung und hofft, dass er in der Lage ist, die Wahl auch anzunehmen. Für die nächste Landrats-Wahl schließt die „Alternative für Deutschland“ zugleich nicht aus, dass sie einen eigenen Kandidaten ins Rennen schickt – und zwar unabhängig davon, wann diese stattfindet. 

Der am Sonntag mit beeindruckenden 74,6 Prozent der Stimmen im Amt bestätigte Martin Wolf, der seit einem Verkehrsunfall am 2. April mit schweren Verletzungen und unter Erinnerungslücken leidend in einer Klinik liegt, hat – nachdem er offiziell von seinem Wahlsieg unterrichtet worden ist – eine Woche Zeit, die Wahl anzunehmen. Falls er vor Ablauf dieser Frist die Wahl nicht annimmt oder nicht annehmen kann, wäre die Landrats-Wahl vom Sonntag hinfällig und es würde – voraussichtlich binnen drei Monaten – eine komplett neue Wahl stattfinden. Dann könnten wieder sämtliche Parteien und Gruppierungen einen Bewerber nominieren – auch jene, die zuletzt darauf verzichtet hatten.

 

„Wir gratulieren Herrn Wolf für seine Wiederwahl als Landrat von Pfaffenhofen und wünschen ihm persönlich, dass er sich gut von seinem Verkehrsunfall erholt“, erklärte Tobias Teich, stellvertretender Vorsitzender des AfD-Kreisverbands, heute in einer Pressemitteilung. „Angesichts der Umstände würden wir es trotz der inhaltlichen Differenzen mit der CSU – zum Beispiel bei der Pkw-Maut und der damit einhergehenden Belastung der Landbevölkerung infolge von Autos, die statt der Autobahn künftig die Bundesstraße benutzen – begrüßen, wenn Herr Wolf sein demokratisch gewähltes Amt annehmen kann.“ 

Außerdem lässt Teich wissen: „Bei der nächsten Landrats-Wahl kann die ,Alternative für Deutschland’ es aber nicht ausschließen, einen eigenen Kandidaten zu stellen.“ Gilt das auch für den Fall, dass diese nächste Wahl bereits in Kürze stattfindet? Ja, auch für diesen Fall schließe man nicht aus, mit einem eigenen Kandidaten ins Rennen zu gehen, sagte AfD-Bundestagskandidat Johannes Huber heute Abend auf Anfrage unserer Zeitung. Er betont allerdings, dass man zuerst die Situation genau „evaluieren“ werde. Huber macht zudem keinen Hehl daraus, dass auch er hofft, dass Wolf die Wahl annehmen kann.

Optimismus beim Bundestags-Kandidaten

Bundestags-Direktkandidat Huber ist am Wochenende auf Platz 13 der bayerischen Landesliste seiner Partei gewählt worden. Damit ergibt sich nach Einschätzung des AfD-Kreisverbands bei einem Wahlergebnis von etwa zwölf Prozent im Freistaat „die realistische Chance, dass die AfD einen Bundestagsabgeordneten für den Wahlkreis Freising-Pfaffenhofen-Schrobenhausen bekommt“. Lesen dazu: "Schein-Alternative Schulz und kriminelle Merkel"

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