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Pfaffenhofener Geldinstitut steht wirtschaftlich so gut da wie nie zuvor. Vorstandschef Norbert Lienhardt machte das bei der Zweckverbands-Versammlung gleich an mehreren Zahlen fest.

(ty) Die Sparkasse Pfaffenhofen steht wirtschaftlich so gut da wie nie zuvor – so lautete die zentrale Botschaft bei der diesjährigen, nicht-öffentlichen Zweckverbands-Versammlung. Das geht aus einer heute publizierten Pressemitteilung des Geldinstituts hervor. Fest gemacht wird das an folgenden Daten: Man sei „unangefochtener Marktführer in der Finanzbranche im Geschäftsgebiet“ – die Rede ist laut einer Statistik  des Sparkassenverbands von einem Marktanteil von 53 Prozent. Man habe das zweitbeste Betriebsergebnis aller bayerischen Sparkassen erreicht; zum Vergleich: Im Jahr 2012 lag man noch auf Rang 47. Man blicke auf ein „dynamisches Wachstum“ und leiste einen jährlichen Beitrag von rund 20 Millionen Euro zur heimischen Wertschöpfung.

Der Bericht des Vorstandsvorsitzenden Norbert Lienhardt zur Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr war gespickt mit Erfolgsnachrichten. Der Kommentar des hiesigen Bürgermeisters Thomas Herker (SPD), Vize-Vorsitzender des Verwaltungsrats und Leiter der Versammlung: „Die Sparkasse Pfaffenhofen ist eine Perle.“ Mit positiven Zahlen hatten die Verbandsräte bereits im Vorfeld gerechnet. Doch die Erfolgsbilanz, die ihnen Lienhardt präsentierte, übertraf die Erwartungen. Herker deutete dies bereits in seinen einführenden Worten an: „Auch die Rechnungsprüfer haben bestätigt, dass sie so glänzende Zahlen nur selten zu Gesicht bekommen.“

 

Um die Dynamik des Wachstums bei der Pfaffenhofener Sparkasse zu verdeutlichen, stellte Lienhardt in seinem Bericht zur Geschäftsentwicklung 2016 alle Zahlen in den sechsjährigen Vergleich. Starke Zuwächse auf fast allen Geschäftsfeldern haben die Bilanzsumme auch im vergangenen Jahr um weitere acht Prozent auf die Rekordhöhe von rund 1,34 Milliarden Euro getrieben.

80 Prozent der Bilanzsumme werden dabei aus dem Kundengeschäft generiert. 60 Prozent macht davon wiederum allein das Kreditgeschäft mit einem Volumen von 801 Millionen Euro (plus 4,67 Prozent) aus. „Wir haben hier ein enormes Wachstum und das ist der Brennstoff für unsere Bewegung nach vorne“, befand der Sparkassen-Boss. Auf der Passivseite der Bilanz schlagen die Kundeneinlagen mit 80 Prozent zu Buche. Sie beliefen sich zum Ende des vergangenen Jahres auf 1,066 Milliarden Euro – was ein sattes Plus von 9,54 Prozent bedeutet.   

 

Die Sparkassen-Verbandsräte mit Vorstandschef Norbert Lienhardt und Vorstandsmitglied Stefan Maier.

„Überdurchschnittlich und kontinuierlich steigend“ sieht man auch die Eigenkapital-Ausstattung der Sparkasse Pfaffenhofen mit rund 161 Millionen Euro. Die sinkenden Zinserträge – bedingt durch die anhaltende Niedrig-Zins-Phase – konnten nach den Worten von Lienhardt durch niedrigere Zinsaufwendungen praktisch kompensiert werden. Somit wurde ein konstanter Zinsüberschuss von rund 23,3 Millionen Euro erwirtschaftet. „Gleichzeitig haben wir auf der Ausgabenseite gut und sparsam gewirtschaftet“, stellte er fest. Löhne, Gehälter und Sozialabgaben, aber auch Verwaltungs- und sonstige betriebliche Aufwendungen konnten konstant gehalten oder leicht gesenkt werden. Der Jahresüberschuss beläuft sich konstant auf knapp 680 000 Euro.

Die Zahl der Mitarbeiter hat sich seit dem Jahr 2011 „im Rahmen der normalen Fluktuation“ von 322 auf 284 verringert. Das hervorragende Ergebnis sei deren Verdienst, betonte Lienhardt. „Und des Vorstands“, fügte Herker hinzu. Angesichts der vorgelegten Zahlen zeigten sich auch die anderen Verbandsräte voll des Lobes. Max Hechinger (FW) hob hervor, die Sparkasse mache mit weniger Personal immer bessere Umsätze: „Mein Kompliment, das verdient Hochachtung.“

 

Zusätzlich zu seinem üblichen Bericht untermauerte Lienhardt die Erfolgsbilanz durch weitere Informationen zur hohen Marktdurchdringung der Sparkasse Pfaffenhofen in ihrem Geschäftsgebiet (Alt-Landkreis Pfaffenhofen), aber auch zu ihrer Position im Vergleich der anderen Sparkassen im Freistaat Bayern. Hier konnte man sich in den vergangenen fünf Jahren nicht nur beim Betriebsergebnis, sondern auch bei allen anderen wichtigen Kennzahlen drastisch verbessern.

Außerdem haben für das vergangene Jahr die Steuerzahlungen der Sparkasse Pfaffenhofen eine absolute Rekordhöhe von 8,2 Millionen Euro erreicht – davon 3,4 Millionen Euro Gewerbesteuer. Die Steuerzahlungen des Hauses tragen neben Löhnen und Gehältern, Mieten, Spenden und Sponsoring sowie Investitionen und Instandhaltungs-Aufwendungen zur Stärkung der heimischen Kaufkraft bei, heißt es aus der Vorstands-Etage. „Rund 20 Millionen Euro trägt die Sparkasse so jährlich zur Wertschöpfung in ihrem Geschäftsgebiet bei“, unterstrich Lienhardt.

Manfred Hailer, Leiter der Kommunikations-Abteilung, stellte das neue Internet-Portal vor, die Verbandsräte zeigten sich davon sehr angetan. Lesen Sie dazu: Sparkasse Pfaffenhofen 4.0


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