Die Jugend-Feuerwehrler aus Pfaffenhofen, Tegernbach, Uttenhofen und Ehrenberg hielten ihre gemeinsame Übung ab – diesmal lief allerdings etwas anders.
(ty) Auch heuer gab es wieder eine gemeinsame Übung der Feuerwehr-Jugendgruppen aus Pfaffenhofen, Tegernbach, Uttenhofen und Ehrenberg. Auf Basis eines festgelegten Rotationsprinzips fungiert jedes Jahr eine andere der vier Feuerwehren aus dem Gebiet der Kreisstadt als Ausrichter. Heuer waren die Floriansjünger aus Tegernbach an der Reihe, das Szenario zu planen.
Und die Ausbilder hatten sich für gestern eine Übung zur technischen Hilfeleistung ausgedacht. Angenommen wurde dabei konkret, dass zwei Personen bei Waldarbeiten an einem steilen Hang verunglückt sind. Anders als in den vergangenen Jahren wurde der Ablauf allerdings diesmal nicht als klassische Einsatzübung angelegt, sondern die Vorgehensweise wurde jeweils Schritt für Schritt erklärt.
Zuerst übten die Feuerwehr-Anwärter im flachen Gelände die Lagerung und Sicherung einer Person auf einer Trage. Auch die Befestigung von Leinen zur Sicherung und zum Abtransport der Opfer sowie die Eigensicherung wurde hier demonstriert.
Nach dieser Einweisung wagten sich die Jugendlichen zusammen mit den Ausbildern in den Hang zur Lage-Erkundung. Nach kurzer Zeit konnte das erste Opfer aufgefunden werden. Während sich ein Teil der Nachwuchs-Feuerwehrler auf die Suche nach dem zweiten Verunglückten machte, retteten die anderen das erste Opfer – eine Übungspuppe der Feuerwehr Pfaffenhofen – mit vereinten Kräften aus dem steilen Gelände.
Die Rettung der zweiten Person gestaltete sich indes deutlich schwieriger, da die Jugendlichen erst einmal den gesamten Hang nach oben klettern mussten, um anschließend zum Opfer ein Stück unterhalb zu gelangen. Auch die zweite Übungspuppe konnte aber durch gute Zusammenarbeit der Jugendlichen sicher den Hang hinuntergebracht werden.
Im Anschluss an die Nachbesprechung und Beurteilung durch den Übungsbeobachter Florian Mayer, Kommandant der Feuerwehr Tegernbach, gab es für alle Beteiligten eine Brotzeit im Feuerwehrhaus, bei der der Abend einen gemütlichen Ausklang fand.