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Lkw soll von selbst beschleunigt haben und ließ sich angeblich auch nicht mehr lenken: Eine Verletzte, mehrere demolierte Autos, Holzhäuschen eingestürzt.

(ty) Gestern Nachmittag ist es in der Gemeinde Schweitenkirchen zu einem ebenso ungewöhnlichen wie spektakulären Unfall gekommen, als ein 43-jähriger Lkw-Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, in der Folge mehrere Pkw beschädigte und eine Spur der Verwüstung anrichtete. Am Ende durchbrach der Laster noch eine Hecke und prallte gegen ein Holzhäuschen, das zusammenbrach. Wie es zu dem Crash kommen konnte, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Der Schaden wird auf insgesamt 26 000 Euro beziffert; eine Frau wurde leicht verletzt.

 

Der Lkw-Fahrer stand nach Angaben der Pfaffenhofener Polizeiinspektion mit seiner neuen MAN-Zugmaschine auf dem Tankstellen-Gelände des Euro-Rastparks und wollte das Areal in Richtung Liebigstraße verlassen, als das Unheil seinen Lauf nahm. Aus noch nicht geklärter Ursache verlor der 43-Jährige die Kontrolle über den Laster – wobei dieser selbst beschleunigt haben und zudem nicht mehr lenkbar gewesen sein soll. Mit bösen Folgen. 

„Zunächst stieß die Zugmaschine gegen die rechte Seite eines von links kommenden Pkw“, schildert ein Polizei-Sprecher. „Dieser wurde durch den Zusammenprall auf die gegenüberliegende Fahrbahnseite geschleudert. Hierbei streifte dieser einen weiteren Pkw und überfuhr ein Verkehrszeichen, welches wiederum gegen einen weiteren Pkw fiel.“

Der Lkw sei indes ungebremst weiter in Richtung des Parkplatzes der Diskothek gefahren, durchstieß dort eine Hecke und kollidierte mit einem kleinen Holzhäuschen. „Dieses brach zusammen und fiel auf einen weiteren geparkten Pkw“, heißt es im Bericht der Polizei. Nun sei der Lkw zum Stillstand gekommen. 

 

Die Pfaffenhofener Gesetzeshütern müssen nun herausfinden, wie es zu diesem Unfall kommen konnte. Eine Pkw-Fahrerin erlitt leichte Verletzungen, wurde heute gemeldet. Neben der Feuerwehr von Schweitenkirchen, die mit drei Fahrzeugen und 18 Leuten angerückt ist, waren ein Kreisbrandmeister, ein Kreisbrandinspektor, zwei Rettungswagen, ein Notarzt und der Rettungsdienst-Einsatzleiter sowie die Polizei vor Ort.


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