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Dem beherzten Eingreifen von Mitbewohnern ist es laut Polizei zu verdanken, dass ein Streit unter Zimmernachbarn in Großmehring unblutig zu Ende ging.

(ty) Dem beherzten Eingreifen von Bewohnern der Asylbewerber-Unterkunft in Großmehring ist es laut Polizei zu verdanken, dass der Streit eines Somaliers mit seinem Zimmernachbarn gestern Abend unblutig zu Ende gegangen ist. Auslöser des Zoffs war den Angaben zufolge ein nicht auffindbarer Zimmerschlüssel. 

Der in Rage geratene Somalier habe zunächst gegen 21 Uhr eine leere Weinflasche in Richtung des 38-jährigen Maliers geschleudert – dieser konnte dem Wurfgeschoss jedoch ausweichen und flüchtete vor das Gebäude. „Als sich der Angreifer ein Tafelmesser schnappte, mischte sich ein weiterer Bewohner ein“, so ein Polizei-Sprecher.

Der dem Flüchtenden zur Hilfe geeilte 26-Jährige sei nun selbst angegriffen worden. Auch ihm gelang es aber laut Bericht der Polizei, vor dem Verfolger aus der Unterkunft zu fliehen, ohne verletzt zu werden. 

Vor dem Gebäude seien dann weitere Bewohner auf die gefährliche Situation aufmerksam geworden und dazwischen gegangen. Gemeinsam sei es ihnen letztlich gelungen, die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der stark alkoholisierte Beschuldigte wurde von den angerückten Polizeibeamten festgenommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung.


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