Ozon-Alarm in einer Halle: Zwei Personen mussten ins Krankenhaus. Ermittlungen zur Ursache laufen, laut Polizei ist bislang kein Fremdverschulden erkennbar.
(ty) Bei einem Zwischenfall in einem Chemie verarbeitenden Betrieb in Münchsmünster sind heute Vormittag gegen 11 Uhr zwei Personen im Alter von 52 und 54 Jahren verletzt worden. Weshalb Ozon aus der Anlage ausgetreten ist, werde nun durch das Gewebeaufsichtsamt geklärt, teilte ein Sprecher der Geisenfelder Polizeiinspektion am Nachmittag mit. Nach derzeitigem Ermittlungsstand sei kein Fremdverschulden erkennbar.
Ein 52-jähriger Industriemeister aus Neuburg und seine 54-jährige Kollegin aus Münchsmünster waren laut Polizei mit Entlade-Arbeiten an einem Lkw beschäftigt, als die beiden eine Halle zur Wasseraufbereitung betraten. Nach kurzer Zeit habe ein Ozon-Alarm ausgelöst, woraufhin die beiden sofort die Halle verlassen hätten. Sie verspürten dann allerdings eine Reizung der Atemwege und wurden deshalb vom Rettungsdienst vorsorglich ins Krankenhaus nach Kösching gebracht. Die Polizei spricht von leichten Verletzungen. Die Halle wurde entlüftet.