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Am Münchner Stachus parkte ein 46-Jähriger seinen Pkw ausgerechnet über einem Notausstieg. Dieser öffnete sich und das Auto verkeilte sich so sehr, dass es abgeschleppt werden musste.

(ty) In der Nacht zum Donnerstag, es war gegen 3.20 Uhr früh, parkte ein 46-jähriger Einheimischer mit seinem Pkw am Münchner Stachus ausgerechnet auf dem Gehweg über einem Notausstieg. Die Polizei berichtet heute von diesem ungewöhnlichen Fall, denn: Aus bislang unbekanntem Grund öffnete sich dieser Notausstieg und der Renault wurde dadurch so stark verkeilt, dass er abgeschleppt werden musste.  

„Entlang jeder U-Bahn-Strecke und im Bereich von größeren unterirdischen Bahnhöfen gibt es Notausstiege“, erklärt ein Polizei-Sprecher. Üblicherweise befänden sich diese im Bereich von Grünanlagen oder Grünstreifen und seien teilweise abgegittert. Am Karlsplatz (Stachus) liegt ein Teil dieser Ausstiege aber im Gehweg-Bereich und ist nur durch die Markierung auf dem gelben Deckel mit Halt-Verbot-Symbol gekennzeichnet. Die Deckel sind normalerweise geschlossen. 

Wenn jemand im Untergeschoss über eine Notausgangstür den Bahnhof verlässt, werde er über einen solchen Ausstieg hinausgeführt. Die Hydraulik für die Öffnung sei dafür ausgelegt, dass der Deckel Gegenstände bis zu mehreren Tonnen zur Seite schieben könne. Diese Notausgänge sind nur im Notfall zu nutzen.


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