61-jähriger Pkw-Lenker übersah einen entgegenkommenden 7,5-Tonner und es krachte. Der Lkw-Fahrer (40) musste in eine Klinik geflogen werden.
(ty) Heute Nachmittag ist es auf der Staatstraße 2045 in der Gemeinde Schweitenkirchen zu einem heftigen Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Lastwagen gekommen. Beide Fahrer wurden durch den Crash verletzt, ein Rettungshubschrauber landete neben der Unglücksstelle. Die Feuerwehr war rund drei Stunden lang im Einsatz; für die Bergungsarbeiten musste auch ein Kran anrücken. Nach bisherigem Stand hatte der Autofahrer (61) den Laster beim Links-Abbiegen offenbar schlicht übersehen.
Der Unfall ereignete sich gegen 13.15 Uhr. Wie aus dem Bericht der Pfaffenhofener Polizeiinspektion hervorgeht, war ein 61-Jähriger mit seinem Pkw in Richtung der Kreisstadt unterwegs. Er befand sich auf der Abbiege-Spur und wollte nach links in die Tankstelle einbiegen, als es mächtig schepperte. Ihm kam ein 40-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem 7,5-Tonner entgegen – und den übersah der Pkw-Lenker aus bislang ungeklärter Ursache.
Bei dem Zusammenstoß der beiden Fahrzeuge wurde der Pkw total zerstört, das Wrack blieb am Straßenrand liegen. Der Laster rauschte nach der Kollision noch ein gutes Stück in einen Acker, wo er dann zum Stehen kam. Insgesamt entstand Sachschaden in einer geschätzten Größenordnung von 35 000 Euro. Der Lkw musste später mit Hilfe eines Krans geborgen werden.
Der 61-jährige Pkw-Lenker hatte mächtig Glück im Unglück; er überstand den Crash nach Angaben der Polizei mit lediglich leichten Blessuren. Schlimmer erwischte es den Lastwagen-Lenker: Der 40-Jährige trug nach bisher vorliegenden Informationen mittelschwere Verletzungen davon, er wurde nach der Erstversorgung vor Ort per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht.
An der Unfallstelle war neben dem Rettungsdienst und der Polizei auch die Feuerwehr von Schweitenkirchen im Einsatz. Insgesamt waren zwölf Floriansjünger mit zwei Fahrzeugen angerückt, rund drei Stunden waren sie hier tätig. Sie sicherten die Unfallstelle ab, beseitigten ausgelaufene Betriebsstoffe und unterstützten die Bergungsarbeiten.
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