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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen bayerischen Polizeiberichten

17-Jähriger von Anhänger überrollt – tot

(ty) Bei einem Verkehrsunfall, der sich am gestrigen Nachmittag auf der Staatsstraße 2095 im Kreis Rosenheim ereignete, wurde ein 17-jähriger Motorrad-Fahrer getötet. Ein 60-Jähriger fuhr gegen 17.10 Uhr mit seinem Traktor samt Güllefass auf der Staatsstraße von Kreisverkehr Weisham kommend in Richtung Seebruck; an der Abzweigung nach Aich bog er nach links ab. In diesem Moment wollte ihn vermutlich der 17-Jähriger mit seinem Moped überholen. Er bremste sein Motorrad stark ab, als er den abbiegenden Traktor sah. Dadurch kam er zu Sturz und rutschte über die Fahrbahn.

Er geriet unter die Räder des Güllewagens und wurde überrollt. Der Jugendliche erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Zur Klärung der genauen Unfallursache wurde durch die Staatsanwaltschaft ein Gutachter beauftragt. Die Staatsstraße war für zwei Stunden komplett gesperrt. Zur Absperrung und Umleitung war die Feuerwehr eingesetzt. Da bei dem Traktorfahrer Verdacht auf Alkoholisierung bestand, wurde eine Blutentnahme durchgeführt.

 

Pkw von Zug erfasst

(ty) Am frühen Morgen kam es heute an einem unbeschrankten Bahnübergang in Peißenberg (Kreis Weilheim-Schongau) zu einem Unfall zwischen einem Personenzug und einem Pkw. Dabei wurde eine Person schwer, vier weitere wurden leicht verletzt.

Ein 63-jähriger Einheimischer fuhr mit seinem Pkw auf der Forster Straße ortsauswärts. Am unbeschrankten Bahnübergang fuhr er nach bisherigem Ermittlungsstand trotz roten Blinklichts in den Gleisbereich ein. Zu diesem Zeitpunkt näherte sich von links ein Zug der bayerischen Regiobahn, der von Peißenberg in Richtung Weilheim unterwegs war. Der Pkw wurde im Frontbereich vom Zug erfasst und einige Meter in den Gleisbereich geschoben. Bei dem Zusammenstoß wurde der Pkw-Fahrer schwer verletzt. Er wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Unfallklinikum Murnau geflogen. Bei der Gefahrenbremsung des Zuges nach dem Zusammenstoß wurden nach bisherigen Erkenntnissen vier Zuginsassen leicht verletzt. Der Zugführer wurde nicht verletzt.

Der Sachschaden am Zug wird auf 55 000 Euro geschätzt, der am Pkw auf 45 000 Euro. Der Pkw wurde abgeschleppt. Der Zug konnte nach einer Überprüfung trotz seines Schadens seine Fahrt langsam bis zum Bahnhof Weilheim fortsetzen. Er musste nicht evakuiert werden. Der Verkehr wurde während der Unfallaufnahme durch die Feuerwehr umgeleitet.

 

Auf Partnerin eingestochen – vor der Polizei

(ty) Am Montag griff ein 50-jähriger Mann seine Lebensgefährtin mit einem Messer an und verletzte die Frau schwer am Oberkörper. Die Tat ereignete sich gegen 15.05 Uhr unmittelbar vor der Polizeidienststelle an der Ludwigstraße in Cham. Obwohl die Beamten aufgrund von Hilferufen auf das Geschehen vor dem Dienstgebäude aufmerksam wurden und umgehend einschritten, erlitt die 40-jährige Frau eine erhebliche Stichwunde und befindet sich seither in stationärer Behandlung. Lebensgefahr besteht nach ärztlicher Auskunft aber nicht.

Die Frau war aufgrund vorangegangener Ereignisse auf dem Weg zur Polizei, um Strafanzeige gegen den 50-Jährigen zu erstatten. Unmittelbar vor dem Gebäude traf sie auf ihren Lebensfährten, der sie sofort unter anderem mit einem Messer tätlich angriff. Durch das schnelle einschreiten der Beamten konnten weitere Angriffe auf die Frau verhindert und der Angreifer festgenommen werden. Eine erste Überprüfung zeigte, dass der 50-Jährige erheblich alkoholisiert war. 

Aufgrund der Gesamtumstände und der schweren Verletzung der Frau übernahm die Kriminalpolizei den Fall. Dies führte für den Tatverdächtigen gestern auf Antrag der Staatsanwaltschaft vor den Ermittlungsrichter am Amtsgericht. Dieser sah den Beschuldigten wegen einer gefährlichen Körperverletzung und weiterer Delikte als dringend tatverdächtig und erließ Haftbefehl. Der 50-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Nach derzeitigem Ermittlungsstand liegt das Motiv für den Angriff im privaten Bereich. Die Ermittlungen dauern an.

 

Radler stirbt nach Kollision

(ty) Gestern Abend verunglückte auf der Bundesstraße 466 bei Abenberg im Landkreis Roth ein Radfahrer; der Mann verstarb noch an der Unfallstelle. Nach bisherigem Stand kam der Radfahrer aus Richtung Leipersloh (Kreis Ansbach) und wollte gegen 18.30 Uhr an einer Kreuzung die bevorrechtigte Bundesstraße in Richtung des Abenberger Ortsteils Kapsdorf queren. Zeitgleich fuhr ein 39-Jähriger mit seinem Mercedes-Van auf der B466 in Richtung Schwabach. Im Kreuzungsbereich kam es zur Kollision. 

Der 79-jährige Radfahrer erlitt so schwere Verletzungen, dass er trotz notärztlicher Reanimations-Maßnahmen vor Ort starb. Der Kraftfahrer blieb körperlich unverletzt. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft kam ein Sachverständiger zur Unterstützung der polizeilichen Unfallaufnahme an die Unfallstelle. Die örtliche Feuerwehr und das Technische Hilfswerk unterstützten die Polizei ebenfalls.

  

Auto rollt davon – mit Baby an Bord

(ty) Gestern Abend parkte eine Frau ihr Auto in Buchloe am Straßenrand. Aus Unachtsamkeit legte sie bei dem Wagen mit Automatik-Getriebe statt der Parkfunktion den Rückwärtsgang ein. Dann verließ sie für kurze Zeit ihr Auto und ließ dabei die Fahrertür offen stehen. Der Pkw rollte nun selbstständig rund 200 Meter mit offener Türe rückwärts die leicht abschüssige Straße entlang, rollte über einen Gehweg und kam dann glücklicherweise an einer Gebäudewand zum Stillstand. 

Glimpflich ging dieser Unfall nicht nur für die Personen auf dem Gehweg aus, sondern auch für den auf der Rücksitzbank befindlichen drei Monate alten Säugling. Am Pkw entstand ein Sachschaden in Höhe von 3000 Euro. Der Schaden an der Hauswand beläuft sich auf 250 Euro. Die Frau wurde von der Polizei gebührenpflichtig verwarnt und musste den Vorfall erst einmal verdauen.

 

Mordkommission ermittelt nach Tritten

(ty) Die Mordkommission ermittelt gegen einen Mann (29), der in der Nacht auf Sonntag im Nürnberger Stadtteil Ziegelstein sein Opfer (21) mit Fußtritten gegen den Kopf malträtiert haben soll. Nach den bisherigen Ermittlungen war ein Audi, besetzt mit einem Mann (21) und zwei Frauen (23 und 53) gegen 1.15 Uhr auf der Äußeren Bayreuther Straße unterwegs, als der stark alkoholisierte Tatverdächtige auf der Straße herumlief und den Wagen anhielt. Anschließend schlug er ohne erkennbaren Grund mehrfach auf die Motorhaube. Sein Begleiter versuchte ihn davon abzuhalten, worauf ihn der Betrunkene zu Boden schlug und mehrfach gegen den Kopf trat. Erst als der Fahrer (21) des Audi dazwischenging, ließ der 29-Jährige von seinem Opfer ab und rannte davon.

Zwischenzeitlich waren Polizei und Rettungsdienst verständigt worden. Im Rahmen der Fahndung gelang es einer Streife, den mutmaßlichen Täter auf Grund der Personenbeschreibung festzunehmen. Gegenüber den Kriminalbeamten machte der Tatverdächtige von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft war der Beschuldigte einem Richter beim Amtsgericht Nürnberg überstellt worden, der Haftbefehl erließ. Inzwischen konnte das Opfer das Krankenhaus bereits verlassen.

 

13 Verletzte: 50-Jährige unter Verdacht

(ty) Wie berichtet, kam es am Freitagvormittag in der Fußgängerzone von Weiden bei verschiedenen Personen zu Reizungen der Atemwege. Durch Sofortmaßnahmen und intensive Ermittlungen gelang es, eine 50-jährige Frau als Tatverdächtige zu identifizieren. Zur Erinnerung: Gegen 10.35 Uhr traten am besagten Tag bei 13 Personen, darunter sieben Kinder, teils erheblich Atemprobleme auf. Fünf Erwachsene wurden zu genaueren Abklärungen in ein Krankenhaus gebracht. Die Beschwerden sind bei den Betroffenen zeitnah wieder abgeklungen.

Durch die Ermittlungen der Kripo, aber auch durch die sofort eingeleiteten Erstmaßnahmen der örtlichen Polizeiinspektion, gelang nun ein wichtiger Ermittlungserfolg. Die Kriminalbeamten sehen eine 50-jährige Frau aus Weiden, die sich zur Tatzeit mit einem Fahrrad im betroffenen Areal aufgehalten hat, für den Vorfall verantwortlich. Auf ihre Spur kamen die Ermittler unter anderem durch die schnellen polizeilichen Erstmaßnahmen und Überprüfungen. Im Zuge dieser Maßnahmen gelang es bereits, die Anwesenheit der Frau im Tatort-Umfeld zu registrieren.

Diese Erkenntnis und verschiedene weitere Ermittlungsergebnisse, beispielsweise Informationen aus Vernehmungen, ermöglichten eine eindeutige Identifizierung der Frau. Da die Beschuldigte bei den folgenden Überprüfungen nicht persönlich angetroffen werden konnte, setzte sie sich aufgrund einer schriftlichen Aufforderung mit den ermittelnden Beamten in Verbindung und begab sich am heutigen Nachmittag zur Dienststelle der Kripo Weiden.

Nachdem die Frau persönlich mit dem Tatvorwurf konfrontiert worden war, räumte sie ein, sich zur Tatzeit in der Fußgängerzone aufgehalten zu haben und ein Pfefferspray bei sich gehabt zu haben. Wie es dann zum Austritt der reizenden Substanz kam, ist weiterhin Teil der noch nicht abgeschlossenen polizeilichen Ermittlungen.

Nach ihrer Vernehmung wurde die Frau, gegen die derzeit wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung ermittelt wird, wieder entlassen. Unabhängig von noch zu klärenden Fragen sehen die Ermittler der Kriminalpolizei die 50-Jährige für den Vorfall verantwortlich. Die Ermittlungen zum genauen Tathergang und einem möglichen Motiv dauern an.

 

650 000 Euro Schaden

(ty) Gestern Abend geriet ein Mehrfamilienhaus in Chieming (Kreis Traunstein) in Brand. Der Schaden wird auf mindestens 650 000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen zur Ursache. Kurz nach 20 Uhr wurde der Polizei über die Integrierte Leitstelle der Brand mitgeteilt. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits im Vollbrand. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die neun Bewohner bereits in Sicherheit. Es wurde keiner verletzt. Der Brand wurde durch die örtliche Feuerwehr mit Unterstützung von Kameraden umliegender Wehren unter Kontrolle gebracht. Insgesamt waren 218 Feuerwehrleute im Einsatz, wovon zwei leichte Verletzungen erlitten. Zudem waren 20 Sanitäter im Einsatz. Die Hauptstraße musste für mehrere Stunden komplett gesperrt werden. 

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