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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Wüste Szenen nach Fußballspiel: 42 Beschuldigte

(ty) Die Kripo Augsburg ermittelt gegen mehr als 40 Personen wegen Landfriedensbruchs nach Vorfällen in Zusammenhang mit dem Regionalliga-Fußballspiel zwischen der zweiten Mannschaft des hiesigen FCA und dem TSV 1860 München am Sonntag. Zeugen werden geben sich mit der Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (08 21) 3 23 – 38 10 in Verbindung zu setzen.

Zu der größeren Auseinandersetzung kam es etwa eineinhalb Stunden nach Ende des Spiels in der Innenstadt. Dort trafen gegen 18.40 Uhr im Bereich des Moritzplatzes mehrere gewaltbereite FCA- und Löwen-Ultras aufeinander. Trotz Anwesenheit der Bereitschaftspolizei entwickelte sich sofort eine körperliche Auseinandersetzung, die sich vom Judenberg zum Hunoldsgraben hinzog.

Die Einsatzkräfte mussten mit Pfefferspray und Schlagstock gegen die Randalierer vorgehen, um die Schlägerei zu unterbinden und Angriffe abzuwehren. Über 20 Personen, die an der Auseinandersetzung beteiligt waren, erlitten durch das Pfefferspray Augenreizungen und wurden vor Ort vom Rettungsdienst behandelt. Gegen 42 Beschuldigte wurde ein Strafverfahren wegen Landfriedensbruchs eingeleitet.

 

Einbrecher verlegen erst einmal 100 Meter Kabel

(ty) In der Nacht zum Montag sind drei bislang unbekannte Täter gewaltsam in einen Elektrofachmarkt an der Nürnberger Straße in Würzburg-Lengfeld eingebrochen. Aus dem Geschäft erbeuteten sie Mobiltelefone im Wert eines fünfstelligen Betrags und entkamen unerkannt. Für ihren Coup hatten die Täter sogar rund 100 Meter Stromkabel verlegt, um ihrem kriminellen Treiben nachkommen zu können.

Dem derzeitigen Ermittlungsstand nach drangen die Einbrecher wohl gegen 2 Uhr gewaltsam in den Elektrofachmarkt ein. Dafür betrieben sie einen ungewöhnlich großen Aufwand. Denn um ihr Einbruchswerkzeug mit Strom zu versorgen, verlegten sie rund 100 Meter Stromkabel aus mehreren Kabeltrommeln und schlossen sie in einer benachbarten Gartenhütte an. Endlich mit Strom versorgt, drangen sie schließlich in den Fachmarkt ein und erbeuteten eine Vielzahl von Mobiltelefonen. Die Kripo hofft auf Zeugenhinweise.

 

Fall von Kindes-Entziehung schnell geklärt

(ty) Die schnelle und länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen der Polizei in Osthessen und im bayerischen Allgäu führte am Montag zum raschen Ende einer Kindes-Entziehung und zur baldigen Rückkehr der Jugendlichen zu ihren Müttern.

Eine aufgelöste Anruferin rief die Polizei am Montag um die Mittagszeit zu Hilfe und schilderte aufgeregt, dass gerade zwei verwandte Männer in ihrer Wohnung in Fulda waren und von dort gewaltsam zwei Jugendliche, einen Jungen im Alter von 14 Jahren und ein Mädchen im Alter von 16 Jahren, in ihre Gewalt gebracht und entführt hätten. Da es sich um einen Onkel und einen Halbbruder der Kinder handelte, deren Vater bereits gestorben ist und in Afghanistan beerdigt wurde, befürchtete die Anruferin, dass die Kinder von ihrem Onkel in dessen Gewalt gebracht werden sollten.

Da das Kennzeichen des Fluchtfahrzeugs bekannt war und der mögliche Zielort vermutet wurde, alarmierten die osthessischen Beamten auch die zuständigen Dienststellen entlang der A7. Tatsächlich gelang es den Kollegen der Autobahnpolizei Memmingen, das Fahrzeug, einen weißen Audi A4 Kombi, mit RV- Kennzeichen, auf der A7 bei Memmingen ausfindig zu machen und zu kontrollieren. Die beiden Minderjährigen, die sich neben ihrem Onkel und Halbbruder in dem Wagen befanden, bestätigten die Entziehung gegen ihren Willen und wurden zunächst in einer örtlichen Jugendeinrichtung aufgenommen. Von dort sollten sie im Laufe des heutigen Mittwochs nach Fulda in den Kreis ihrer Familie zurückgebracht werden.

 

Mieterin gibt sich als Eigentümerin aus – und kassiert ab

(ty) Über ein Internet-Portal gab sich die 46-jährige Mieterin einer Drei-Zimmer-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Vöhringen (Kreis Neu-Ulm) als Eigentümerin aus. In dem Portal wurde die Wohnung als freies Mietobjekt angeboten. Daraufhin meldeten sich Personen aus dem osteuropäischen Heimatland der eigentlichen Mieterin und bekundeten Interesse an der Wohnung. Die Parteien wurde im Anschluss handelseinig und die vermeintlichen neuen Mieter übergaben der vermeintlichen Eigentümerin 1000 Euro Kaution sowie 400 Euro Miete für den ersten Monat in bar. Die weitere Miete sollte dann auf ein Konto überwiesen werden. 

Als die neuen Mieter nun in die Wohnung einzogen, stellte der tatsächliche Eigentümer fest, dass sich fremde Mieter in seiner Wohnung aufhalten.  Mit den nun tatsächlichen Eigentumsverhältnissen konfrontiert, kam die Betrugsmasche der 46-Jährigen ans Licht. Daraufhin erstatteten die „neuen“ Mieter und der Eigentümer Anzeige. Die 46-Jährige ursprüngliche Mieterin ist derweil in ihr Heimatland zurückgekehrt und nicht mehr erreichbar.

 

Eine Kontrolle mit massiven Folgen

(ty) Die Kontrolle eines Mannes durch die Schleierfahnder am vergangenen Freitag wurde nicht nur diesem zum Verhängnis. Neben einem offenen Haftbefehl wurden diverse Drogen bei dem 31-Jährigen gefunden. Die anschließenden Ermittlungen führten zur Sicherstellung einer nicht unerheblichen Menge Marihuana bei einer weiteren Person. Heute veröffentlichte die Polizei einen Bericht zu dem Fall.

Am besagten Freitag, dem 13., wurde der 31-jährige Deutscher von den Fahndern verhaftet. Er befand sich im Zug in Richtung Freilassing, als er auf Höhe von Übersee einer Kontrolle unterzogen wurde. Als Reiseziel nannte er seinen Bruder in Bad Reichenhall. Er selbst hat, eigenen Angaben zufolge, derzeit keinen festen Wohnsitz. Der Abgleich mit dem Fahndungsbestand ergab, dass gegen den 31-Jährigen ein offener Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Koblenz wegen eines besonders schweren Falls des Diebstahls vorlag. Auch eine andere Staatsanwaltschaft war an dem derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes interessiert, denn sie suchte ihn wegen Betrugs.

Doch damit nicht genug: Wie die Durchsuchung zeigen sollte, hatte der 31-Jährige diverse Drogen im Gepäck. Insgesamt wurden 57 XTC-Tabletten, zwei Gramm Kokain und zehn Gramm Marihuana bei ihm gefunden. Laut seinen Angaben waren die Drogen für ihn und seine Freunde in Bad Reichenhall bestimmt, um "richtig feiern zu können". Vor seiner Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt wollte der 31-Jährige jedoch noch etwas loswerden und eine Aussage bezüglich eines „Lieferanten“ machen. Hierbei gab er an, in der Vergangenheit von einem 35-jährigen Bad Reichenhaller Marihuana käuflich erworben zu haben.

Die über den Sachverhalt unterrichtete Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete daraufhin die Durchsuchung der Wohnung in Bad Reichenhall an. Dabei konnten unter dem Bett des 35-Jährigen insgesamt 35 Gramm Marihuana sichergestellt werden. Auch er wurde vorläufig festgenommen und wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln zur Anzeige gebracht. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen, wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Der 31-Jährige muss dagegen die nächste Zeit im Knast verbringen.

 

89-Jähriger übersieht Motorrad-Fahrer – der stirbt  

(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 15.40 Uhr kam es an einer Einmündung zur Staatsstraße 2078 bei Bad Aibling (Kreis Rosenheim) zum folgenschweren Zusammenstoß eines Pkw mit einem Motorrad. Der Biker (76) wurde so schwer verletzt, dass er trotz sofortiger Reanimations-Maßnahmen noch am Unfallort starb. Ein 89-jähriger Münchner fuhr mit seinem Mercedes auf der Pullacher Straße und wollte nach links in die Staatsstraße einbiegen. Für den Autofahrer galt an der Einmündung „Vorfahrt gewähren“. Beim Einbiegen übersah der 89-Jährige offenbar den auf der Staatsstraße von links kommenden Motorrad-Fahrer. Der Biker aus dem Landkreis Traunstein fuhr mit seiner BMW auf der Staatsstraße und wollte in Richtung des „Pullacher Kreisverkehrs“ fahren.

 

39-Jähriger stirbt nach schrecklichem Betriebsunfall

(ty) Nachdem ein Arbeiter in einer Papierfabrik in Stockstadt am Main (Kreis Aschaffenburg) bei einem Unfall Mitte September lebensgefährliche Brandwunden erlitten hatte, ist der 39-Jährige nun gestorben. Wie heute von der Polizei gemeldet wurde, erlag er am Wochenende in einer Klinik seinen schweren Verletzungen. Die Ermittlungen der Kripo zur Ursache des Unglücks sind noch nicht abgeschlossen.

Am 18. September war es in der Papierfabrik zu dem schweren Betriebsunfall gekommen. Ein 39-Jähriger hatte ein Silo geöffnet und war anschließend in Kontakt mit heißem Zellstoff-Wassergemisch gekommen. Ein Großteil seines Körpers war dabei verbrüht worden und der Mann hatte hierdurch lebensgefährliche Verletzungen erlitten. Am Sonntag ist der 39-Jährige an seinen schweren Verletzungen gestorben.

Die Kripo hatte gemeinsam mit dem Gewerbeaufsichtsamt und der Berufsgenossenschaft Untersuchungen eingeleitet. Dabei kristallisierte sich heraus, dass interne Abläufe fehlgelaufen sind und es deshalb der aktuellen Sachlage nach ohne Eigen- oder Fremdverschulden zu dem schweren Unfall gekommen war. Ein strafbares Verhalten eines Beteiligten liegt nach derzeitigem Stand der Ermittlungen nicht vor.

 

Frau entblößt sich vor der Polizei

(ty) Gestern kam es in den Grünanlagen am Augsburger Königsplatz gegen 20.45 Uhr zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 39-Jährigen und einer 33-Jährigen, in deren Verlauf der Mann auf seine Kontrahentin einschlug. Die Frau wurde durch die Schläge leicht verletzt. Beide waren deutlich alkoholisiert. Während der polizeilichen Abklärung vor Ort zog die immer aggressiver werdende Frau ihre Oberbekleidung aus und lief mit nacktem Oberkörper umher. Die mit über 2,7 Promille massiv alkoholisierte Frau musste von den Einsatzkräften in Gewahrsam genommen werden, wobei sie die Beamten mehrfach beleidigte.

Doch nicht nur die 33-Jährige verbrachte die nächsten Stunden zur Ausnüchterung im Arrest. Weitere alkoholisierte Mitwirkende der Trinkerrunde behinderten nachhaltig die Maßnahmen der Polizei und zeigten sich trotz guten Zuredens nicht einsichtig. Um die Amtshandlungen durchsetzen zu können, mussten neben dem 39-jährigen Beschuldigten auch zwei 30 und 31 Jahre alte Männer in Gewahrsam genommen werden.

19-Jähriger tickt aus

(ty) Am Montagnachmittag waren mehrere Streifen der Nürnberger Polizei zu einem heftigen Familienstreit in der Südstadt gerufen worden. Letztlich musste ein 19-Jähriger festgenommen und in die Psychiatrie eingewiesen werden. Gegen ihn wurden mehrere strafrechtliche Ermittlungsverfahren eingeleitet – unter anderem wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und Körperverletzung. Die drei von ihm verletzten Beamten blieben dienstfähig.

Zeugen verständigten die Polizei gegen 14 Uhr und berichteten von einem lautstarken Streit zwischen mehreren Personen in dem Mehrfamilienhaus. Als die Beamten eingetroffen waren, griff der 19-Jährige sie sofort an. Er schlug auf die Polizisten ein und verletzte drei von ihnen. Nur unter Anwendung unmittelbaren Zwanges war es letztlich möglich, den Beschuldigten zu beruhigen und zu fesseln.

Auf Grund seines offenbar psychisch angeschlagenen Zustands kam der junge Mann zunächst in eine Klinik. Die behandelnde Ärztin attestierten tatsächlich psychische Störungen, sodass die Einweisung in eine Fachklinik unumgänglich war. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 19-Jährigen fanden die Beamten neben einer Schreckschusswaffe ein Schwert und Drogen.

 

16-Jähriger schwer verunglückt

(ty) Am gestrigen Abend verunglückte ein junger Motorrad-Fahrer im Kreis Miltenberg schwer. Gegen 21.30 Uhr war der 16-Jähriger auf der Ortsdurchfahrt Weilbach in Richtung Breitendiel unterwegs; aus bislang ungeklärter Ursache kam er von der Strecke ab und prallte gegen eine Hauswand. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen zu. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort wurde er per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Beamte der Inspektion Miltenberg haben die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Nach dem derzeitigen Stand liegen keine Hinweise auf Fremdbeteiligung vor.

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