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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Tödlicher Crash wegen Hindernis auf der Autobahn

(ty) Nach einem Horror-Crash am heutigen Vormittag auf der A3 bei Aschaffenburg ist ein 35-jähriger Pkw-Fahrer noch an der Unfallstelle gestorben. Ein Sattelzug-Fahrer hatte aufgrund eines Fahrzeugteils auf der Autobahn die Kontrolle über seinen Lkw verloren und die Betonleitwand durchbrochen. Die mehrstündige Sperrung der A3 in beide Fahrtrichtungen führte zu erheblichen Behinderungen.

Den derzeitigen Ermittlungen zufolge war es wohl ein Lkw-Rad auf der Autobahn, das dazu führte, dass der 54-jährige Lenker eines Sattelzugs gegen 6.55 Uhr zwischen Aschaffenburg-Ost und Aschaffenburg-West die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. In der Folge durchbrach sein Lastwagen die Betonleitwand zwischen den Richtungsfahrbahnen und kollidierte mit einem aus Richtung Würzburg kommenden Mercedes. Der 35-jährige Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Würzburg erlitt so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle starb.

Im Zuge der Ermittlungen wurde in Fahrtrichtung Würzburg ein Lkw festgestellt, an dem zwei Räder fehlten. Der Fahrer hatte sich bereits bei der Polizei gemeldet. Offenbar befuhr der 44-jährige mit seinem Lkw die A3 in Richtung Nürnberg und verlor bereits vor dem Parkplatz Strietwald ein Rad. Nach dem Parkplatz verlor er ein zweites Rad und löste damit wohl den Unfall aus.

Ein nachfolgender Lkw konnte noch ausweichen, der Sattelzug des 54-Jährigen kollidierte mit dem Rad, der Mann verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und durchbrach die Mittelleitwand. Der Lkw-Fahrer erlitt leichte Verletzungen und kam in ein Krankenhaus.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft war ein Sachverständiger an der Unfallstelle und rekonstruierte in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei den genauen Unfallhergang. Insbesondere die Frage, wie sich die Räder lösen konnten, ist Gegenstand der Ermittlungen. Der Fahrer eines Ford erlitt bei dem Zusammenstoß mit dem ersten Rad leichte Verletzungen, er kam ebenfalls in ein Krankenhaus.

 

Tod eines 40-Jährigen bleibt rätselhaft

(ty) Nach dem Fund der Leiche eines 40-Jährigen am Sonntag in Knetzgau (Kreis Haßberge) laufen die Ermittlungen der Kriminalpolizei Schweinfurt und der Staatsanwaltschaft Bamberg weiterhin auf Hochtouren. Nach wie vor können weder ein Tötungsdelikt noch ein Suizid ausgeschlossen werden. Inzwischen wurde allerdings das Fahrzeug des Toten gefunden. In diesem Zusammenhang werden nun Zeugen gesucht.

Wie berichtet, hatten zwei Jugendliche ihren Onkel am Sonntagnachmittag tot in dessen Wohnung gefunden. Um zu klären, wie der Mann ums Leben gekommen war, übernahm noch am selben Tag die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft geführt werden. Die Ermittlungen laufen weiterhin in alle Richtungen. Inzwischen wurde der Leichnam auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in den Räumen der Rechtsmedizin in Erlangen obduziert. Es stehen allerdings noch Untersuchungen an. Ein endgültiges Ergebnis liegt bislang nicht vor.

Nachdem das Fahrzeug des Toten an der Wohnadresse nicht ausfindig gemacht werden konnte, wurden Suchmaßnahmen in die Wege geleitet. Letztlich konnte der dunkelblaue VW Golf mit HAS-Kennzeichen auf dem Pendlerparkplatz gegenüber der Zufahrt zum Euro-Rastpark Knetzgau gefunden werden. Der Pkw war mit Laub bedeckt, was auf eine längere Standzeit hindeutet. In diesem Zusammenhang bittet die Kripo nun auch um Hinweise aus der Bevölkerung: Wer kann Angaben dazu machen, seit wann der dunkelblaue VW Golf mit HAS-Kennzeichen auf dem Pendlerparkplatz stand? Wer hat im Bereich des Fahrzeugs eine oder mehrere Personen festgestellt? Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter (0 97 21) 2 02 – 17 31 entgegen.

 

Nach Raub-Überfall: 36-Jähriger stellt sich

(ty) Ein Raubüberfall auf einen 24-Jährigen in der Nürnberger Altstadt, der sich Mitte August ereignet hat, scheint aufgeklärt zu sein. Beschuldigt ist ein 36-Jähriger, der sich inzwischen selbst stellte. Laut Polizei war das Raubopfer in den frühen Morgenstunden des 16. August mit einem bislang Unbekannten in Streit geraten. Die Auseinandersetzung hatte sich von einer Bar in der Engelhardsgasse auf die Straße verlagert und war dann offenbar eskaliert.

Dem nunmehr Beschuldigten wird nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Ermittlungen vorgeworfen, dass er das Opfer damals schlug und sowohl dessen Armbanduhr als auch dessen Mobiltelefon raubte. Der 36-Jährige kam selbst zur Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte und belastete sich nicht nur selbst, sondern händigte auch einen Teil der Beute aus.

Darüber hinaus gelang es den Ermittlern der Kripo, zwei Männer zu ermitteln, die mutmaßlich an der Tat beteiligt waren. Die beiden Tatverdächtigen im Alter von 18 und 22 Jahren wurden auf dem gesicherten Bildmaterial der Überwachungskameras wiedererkannt. Sie müssen sich nun, wie auch der Hauptbeschuldigte, in einem Ermittlungsverfahren verantworten.

 

Tödliche Kollision mit Linienbus

(ty) Ein 63 Jahre alter Autofahrer starb gestern Nachmittag in Bad Endorf (Kreis Rosenheim) noch vor Ort, nachdem es einen Frontalzusammenstoß mit einem Linienbus gegeben hatte. Ob der Tod des 63-Jährigen aber auf das Unfallgeschehen zurückzuführen ist, oder ob eine Erkrankung dazu führte, ist derzeit Gegenstand der Untersuchungen von Staatsanwaltschaft und Polizei.

Der folgenschwere Unfall passierte gegen 16.30 Uhr in der Rosenheimer Straße in Bad Endorf. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet der 63-Jährige mit seinem Mercedes auf die Gegenfahrbahn, wo er vermutlich ungebremst und frontal mit einem entgegenkommenden Linienbus zusammenstieß, der von einem 43-Jährigen gefahren wurde.

Der nicht ansprechbare und im Pkw eingeklemmte 63-Jährige wurde durch Kräfte der Feuerwehrwehr und anschließend durch den Notarzt erfolglos reanimiert. Ob der Mann durch den Crash starb oder bereits zuvor ein gesundheitliches Problem hatte, welches möglicherweise zu dem Unfall führte, ist noch völlig unklar. Die acht Fahrgäste im Bus sowie der Busfahrer wurden zum Teil leicht verletzt. 

Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter eingeschaltet. Die stark beschädigten Fahrzeuge wurden auf Weisung der Staatsanwaltschaft sichergestellt. Die Rosenheimer Straße war zur Unfallaufnahme für etwa vier Stunden komplett gesperrt.

    

Lebensgefährlich verletzt 

(ty) Bei Arbeiten an einem Förderband wurde in Wörth an der Isar ein Mann lebensgefährlich verletzt. Der 22-jährige Pole führte gestern gegen 20 Uhr Wartungsarbeiten durch. Dabei übersah er eine weitere automatisch arbeitende Maschine, wurde zwischen den beiden Maschinen eingequetscht und erlitt Bauchverletzungen. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Klinikum eingeliefert. Die Kripo hat in Absprache mit dem Gewerbeaufsichtsamt die weiteren Ermittlungen übernommen.

 

Betrug und Wucher

(ty) Der Kriminalpolizei Aschaffenburg ist am Dienstag die Festnahme von drei jungen Männern gelungen, die im dringenden Tatverdacht des gewerbsmäßigen Wuchers und Betrugs stehen. Über einen Zeitraum von einer Woche täuschten die Beschuldigten demnach einen 57-Jährigen aus dem Landkreis Aschaffenburg in mehrfacher Hinsicht und erlangten so einen fünfstelligen Geldbetrag.

Zunächst ließ sich das Trio im Zuge einer Gebrauchtwagen-Vermittlung für einen rund 15 Jahre alten Pkw einen Betrag aushändigen, der den Wert des Fahrzeugs deutlich übersteigt. Hiernach täuschten sie eine Notlage vor und erhielten von dem Opfer mehrere tausend Euro. Nachdem sie am Dienstag erneut versuchten, einen Gebrauchtwagen zu deutlich überhöhtem Preis an das Opfer zu verkaufen, wurden sie von den inzwischen informierten Beamten der Kriminalpolizei festgenommen.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die Tatverdächtigen heute dem Ermittlungsrichter am Amtsgericht vorgeführt. Dieser erließ gegen die Männer Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts des gemeinschaftlichen, gewerbsmäßigen Wuchers und Betrugs. Die Beschuldigten wurden in verschiedene Justizvollzugsanstalten überstellt. 

 

Nach Diebstahl aus Krankenhaus: Zwei Männer hinter Gittern

(ty) Nach dem Diebstahl von Werkzeugen und Baumaterialien aus einem Krankenhaus-Neubau befinden sich bereits seit Mitte September zwei Tatverdächtige in Untersuchungshaft. Die Festnahme erfolgte im Bereich einer Rastanlage an der A6 in Baden-Württemberg. Umfangreiches Diebesgut wurde sichergestellt. Heute wurden weitere Details bekanntgegeben.

Wie berichtet, hatten sich zunächst Unbekannte in der Nacht zum 14. September gewaltsam Zutritt in den Klinik-Neubau in der Von-Guttenberg-Straße in Herschfeld (Kreis Rhön-Grabfeld) verschafft. Die Einbrecher entwendeten zahlreiche teils hochwertige Werkzeuge und Baumaterialien und entkamen mit ihrer Beute unerkannt.

Zwei Tage später, am 16. September, kontrollierten Beamte der Verkehrspolizei  Weinsberg und des Polizeireviers Öhringen an der Rastanlage Hohenlohe in Baden-Württemberg einen Kastenwagen sowie einen Sharan mit Anhänger. In den Fahrzeugen mit bulgarischen Zulassungen befand sich das mutmaßliche Diebesgut, welches aus dem Einbruch in Herschfeld stammt. Der Gesamtwert dürfte sich auf etwa 40 000 Euro belaufen.

Die beiden Fahrer im Alter von 36 und 41 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der Ermittlungsrichter gegen die Männer Untersuchungshaftbefehl wegen des dringenden Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls. Die Tatverdächtigen wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die weiteren Ermittlungen laufen.

 

Tödlicher Sturz ins Wasser

(ty) Weil ein Rentner nach einem Ausflug ins Grüne nicht zur üblichen Zeit nach Hause gekommen war, machten sich die Angehörigen gestern am Spätnachmittag auf die Suche nach ihm. Gegen 17.45 Uhr wurde er an der Kammel bei Behlingen  (Kreis Günzburg) aufgefunden. Der Senior hatte sich wohl im Uferbereich aufgehalten und war die Böschung hinabgerutscht. Dort lag er bis zum Oberkörper im Wasser, konnte selbst nicht mehr zurück ans Ufer. Durch die Liegezeit im Wasser war er stark unterkühlt. Mit dem Rettungshubschrauber wurde er ins Zentralklinikum nach Augsburg geflogen. Dort ist er in der Nacht gestorben. Die Polizei schließt ein Fremdverschulden derzeit aus.

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