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Fahrplan-Änderungen zwischen München, Ingolstadt und Nürnberg von 27. Oktober bis 1. November. Hier die wichtigsten Infos zu Ersatz-Bussen, Umleitungen und geänderten Zeiten.

(ax) Von Freitagabend, 27. Oktober (ab 22 Uhr), und bis zum Mittwoch, 1. November (22.30 Uhr), kommt es im Zugverkehr zwischen Nürnberg, Ingolstadt und München zu Fahrplanänderungen. Weil für Brückenbauarbeiten der Streckenabschnitt zwischen Baar-Ebenhausen und Rohrbach komplett gesperrt werden muss, sind Schienenersatzverkehr (SEV), Zugumleitungen und abweichenden Fahrzeiten die Folge. Die Deutsche Bahn gab heute Details bekannt.

Um die Eisenbahnbrücke über die Fürholzener Straße im Rohrbacher Ortsteil Fahlenbach erneuern zu können, wird während der Sperrung die alte Brücke abgerissen und eine Hilfsbrücke eingebaut. Über diese Hilfsbrücke fahren ab Mittwochabend solange die Züge, bis im Juli nächsten Jahres die vor Ort errichtete neue Brücke in Betrieb genommen wird. Die alte Brücke wurde anno 1868 gebaut und im Jahr 1924 teilweise erneuert. Sie soll auf Wunsch der Gemeinde Rohrbach mit einer lichten Höhe von 4,50 Meter und einer lichten Weite von acht Metern künftig mehr Platz für den Straßenverkehr bieten. Die Investitionskosten in Höhe von rund drei Millionen Euro teilen sich Bahn und Gemeinde. Außerdem nutzt die Bahn den ausgedünnten Zugverkehr, um die Sanierungsarbeiten an den Schallschutzwänden zwischen Rohrbach und München-Obermenzing fortzusetzen. 

Die regulär stündlich verkehrenden schnellen Regionalexpress (RE) Züge des München-Nürnberg-Express pendeln im Zwei-Stunden-Takt auf dem Abschnitt Nürnberg – Ingolstadt und halten in Allersberg, Kinding und Ingolstadt-Nord. Parallel dazu fahren RE-Züge in den ungeraden Stunden ohne Halt über Treuchtlingen und Augsburg zwischen Nürnberg und München. Durch den Wegfall der Halte haben diese umgeleiteten Züge in etwas dieselbe Fahrzeit wie sonst üblich auf der kürzeren Strecke über Ingolstadt. 

Alle Regionalzüge (RB- oder RE-Züge) in Fahrtrichtung München enden in Ingolstadt-Hauptbahnhof oder Baar-Ebenhausen. Zwischen Ingolstadt und Petershausen beziehungsweise zwischen Baar-Ebenhausen und Rohrbach fahren SEV-Busse. Weiter geht es mit Regionalzügen zwischen Rohrbach und München beziehungsweise S-Bahnen zwischen Petershausen und München. In der Gegenrichtung gilt dieselbe Reisekette.

Am Samstag fahren die SEV-Busse alle zwischen Ingolstadt-Hauptbahnhof und Petershausen. Es gibt Express-Busse, die nonstop durchfahren und Busse, die an allen Stationen halten. An den anderen Tagen ist der gesperrte Abschnitt kürzer, so dass die meisten SEV-Busse nur zwischen Baar-Ebenhausen und Rohrbach pendeln. Dann fahren Regionalzüge auch zwischen Rohrbach und München. Es gibt aber auch an diesen Tagen Express-Busse zwischen Ingolstadt-Hbf und Petershausen, die dort Anschluss an die S-Bahn haben.

Die Fernverkehrszüge (ICE oder IC) werden zwischen Nürnberg und München über Treuchtlingen und Augsburg umgeleitet. Die Fahrzeit verlängert sich um rund 40 Minuten. Damit die Züge ab Nürnberg in Richtung Norden im gewohnten Fahrplan fahren können, starten sie in München schon rund 40 Minuten früher als üblich. In der Gegenrichtung erreichen sie die Landeshauptstadt rund 40 Minuten später. Einzelne Fernverkehrszüge fallen zwischen Nürnberg und München aus.

Nähere Informationen gibt es in der Fahrplan-Auskunft im Internet, am Fahrkarten-Automat oder über die App „DB Navigator“. Die Ersatzfahrpläne können auch unter www.bahn.de/bauarbeiten eingesehen werden. Telefonische Auskunft gibt es unter der kostenpflichtigen Nummer 0 18 06 99 66 33 (20 Cent pro Anruf aus dem Festnetz, Tarif bei Mobilfunk max. 60 Cent/Anruf).


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