Die Hochwasserschutzmaßnahmen werden ohne Verzug fortgeführt, berichtet der CSU-Landtagsabgeordnete Karl Straub mit Verweis auf ein Schreiben des zuständigen Ministers
(ty) Mit einer erfreulichen Meldung konnte Bürgermeister Dieter Huber (SPD) gestern in der Rohrbacher Gemeinderat-Sitzung aufwarten. "Die Hochwasserschutzmaßnahmen in Rohrbach werden ohne Verzug fortgeführt." Das bestätigt heute auch der CSU-Landtagsabgeordnete Karl Straub noch einmal und verweist auf eine Nachricht des zuständigen Ministers.
Im Oktober wandte sich der Bürgermeister direkt an Staatsminister Marcel Huber, um die unbefriedigende Situation bezüglich des Stands der Baumaßnahmen für die Hochwasserfreilegung Rohrbach zu schildern und um die Dringlichkeit der Fortsetzung der Maßnahme zu verdeutlichen. Die latente Hochwassergefahr war dann bekanntlich Anfang Juni Realität geworden. Dies hatte auch in Rohrbach an den Stellen, an denen die Hochwasserfreilegung noch nicht gebaut ist, teilweise zu massiven Schäden geführt. Der Bund und der Freistaat hatten zwar finanzielle Hilfen gewährt, „doch zufrieden waren die Rohrbacher verständlicherweise noch nicht“, wie Straub betont.
Auch der im September gewählte CSU-Landtagsabgeordnete Karl Straub wurde gebeten, das Rohrbacher Anliegen zu unterstützen. Er setzte sich in nach eigener Darstellung in zahlreichen Gesprächen mit Minister Huber und dessen Ministerium „sehr eindringlich dafür ein, möglichst schnell eine klare Antwort für die Rohrbacher Bürger zu erhalten“. Dies sei dann auch sehr schnell gelungen, so Straub.
In einem Schreiben an den Abgeordneten teilte der Minister nun mit, dass die begonnenen Hochwasserfreilegungsmaßnahmen in Rohrbach zügig fortgeführt werden können und dass die dafür notwendigen finanziellen Mittel bereit gestellt wurden.
Wie Straub weiter berichtet, wurden im vergangenen Jahr rund 560 000 Euro in Rohrbach für den Hochwasserschutz investiert. Im laufenden Jahr seien für die Umsetzung 732 000 Euro bereitgestellt. Damit werde unter anderem das letzte noch ausstehende der drei Schöpfwerke gebaut. Das Bauwerk ist bereits fertig gestellt.
Für das kommende Jahr wurden nach Angaben von Minister Huber bereits 660 000 Euro für die technische Ausrüstung der Schöpfwerke bewilligt, wie Straub weiter darlegt – so dass die Aufträge an die ausführenden Firmen vom zuständigen Wasserwirtschaftsamt Ingolstadt bereits erteilt werden konnten.
Damit könne die Hochwasserschutzmaßnahme ohne Verzug fortgeführt werden. Als nächste Teilmaßnahme stehen Investitionen in Höhe von rund 700 000 Euro an. Damit sollen Deiche und Hochwasserschutzwände auf der linken Ilmseite sowie ein Fußgängersteg errichtet werden, verdeutlicht Straub in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung.
Sowohl Rohrbachs Bürgermeister Huber als auch der Landtagsabgeordnete Straub zeigten sich sehr froh über die schnelle Entscheidung aus dem Ministerium und lassen sich mit den Worten zitieren: „Wir alle, die wir in der Verantwortung für unsere Bürger stehen, verfolgen schließlich dasselbe Ziel: Wir wollen unser Bayern sicher und lebenswert erhalten!“