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Der "Freundeskreis Gartenschau" will dazu beitragen, dass die neuen Grünflächen auch weiterhin gepflegt und sauber aussehen.

(ty) Die attraktiven Grünanlagen, die in Pfaffenhofen durch die diesjährige kleine Landesgartenschau entstanden sind, sollen weiterhin gepflegt und sauber aussehen. Dabei mithelfen will der „Freundeskreis Gartenschau“, der sich unter Federführung von Mario Dietrich, dem Obergärtner von den Stadtwerken, formiert hat. Zu dem ersten Treffen waren zehn Pfaffenhofener ins Rathaus gekommen. Insgesamt haben sich bereits 35 Mitglieder, denen der Erhalt und die Entwicklung der Grünanlagen am Herzen liegen, angeschlossen, wie jetzt aus dem Rathaus gemeldet wurde.

Grundsätzlich sind seit Ende der Gartenschau die Stadtwerke für die Pflege des neuen Bürgerparks, der Ilminsel sowie des Sport- und Freizeitparks zuständig. Während der Gartenschau bedurften die aufwändig gestalteten Anlagen freilich sehr intensiver Pflege. Diese werde künftig erleichtert, womit die Anlagen auch natürlichere Züge erhalten.

Durch den naturbelassenen Charakter der Anlagen führt aber schon achtlos weggeworfener Kleinabfall dazu, dass die Pflanzflächen schnell einen verwahrlosten Eindruck machen. Und wenn dann bereits Abfall in den Beeten liegt, wird schnell noch weiterer Müll dazugeworfen. Die Mitglieder des Freundeskreises waren sich bei dem Treffen jedenfalls einig, dass es wichtig sei, regelmäßig Abfall einzusammeln – und das wollen einige zum Beispiel auch beim Spazierengehen machen.

Dass diese Strategie der vielen helfenden Hände erfolgreich ist, zeigt sich bereits auf der Ilm-Insel: 20 Kinder einer dritten Klasse der Joseph-Maria-Lutz-Grundschule sammeln jeden Donnerstag nach Schulschluss Abfall, wie aus der Stadtverwaltung berichtet wird. Die Gruppe ist bereits seit September aktiv. Ihr Lehrer wird mit folgenden Worten zitiert: „Durch das Engagement der Schüler ist die Anlage so schön, dass es sich im Bewusstsein der immer noch zahlreichen Besucher wohl von selbst verbietet, etwas wegzuwerfen.“ 

Neben dem Abfall-Sammeln will der Gartenschau-Freundeskreis sich vor allem um die Pflege der Anlagen kümmern. Wie Dietrich erläuterte, wollen Stadt und Stadtwerke ganz bewusst an verschiedenen Stellen die Gestaltung verändern sowie die Pflege vereinfachen. In Randbereichen etwa, die von Bürgern seltener genutzt werden, sollen demnach die bisher sauber gemähten Rasenflächen zu artenreicheren Kräuterwiesen werden – die zum einen pflegeleichter sind sowie zum anderen der bedrohten Fauna und Flora Lebensraum und Nahrung bieten.   

 

Dietrich erklärte dem Freundeskreis, welche Möglichkeiten des Engagements bestehen. So sollen regelmäßige Einsätze, etwa zur Pflege der Staudenanlagen, durchgeführt werden. Flächen, die von den Robotern nicht erreicht werden, sollen gemäht werden. Konkret haben sich laut Stadtverwaltung bereits fünf Hobby-Gärtnerinnen dazu bereit erklärt, das neue Färberbeet im Bürgerpark zu bepflanzen und hier auch die dauerhafte Pflege zu übernehmen. Für den Sinnesgarten auf der Insel habe sich ebenfalls bereits ein Pate gefunden. 

Fürs kommende Jahr plant der „Freundeskreis Gartenschau“ eine Pflanz-Aktion für Herbstblüher im März. Außerdem wollen die Mitglieder künftig an den Dult-Sonntagen Informationen und Gespräche anbieten. Wer sich für die Arbeit des Freundeskreises interessiert oder bereit ist, aktiv mitzuhelfen, erreicht Mario Dietrich unter der Telefonnummer (0 84 41) 40 52 – 31 24 oder per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


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