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Das heutige Unwetter hat in der Region zum Teil massive Schäden angerichtet: Ein Baukran fiel um, Autos wurden demoliert, ein Anhänger stürzte auf die A9

(ty) Reichlich Arbeit hat ein Unwetter den Einsatzkräften im Zuständigkeitsbereich des in Ingolstadt ansässigen Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord heute Vormittag beschert. Eine erste Zusammenfassung hatte unsere Zeitung bereits veröffentlicht, inzwischen liegen weitere Informationen vor. Demnach registrierten die Gesetzeshüter zwischen 5 und 10 Uhr rund 90 sturmbedingte Einsätze und gut 80 Verkehrsunfälle.

Auf der Autobahn A9 in Fahrtrichtung Süden stürzte auf Höhe von Schweitenkirchen gegen 7.20 Uhr der mit Styropor beladene Anhänger eines Lastzugs aufgrund des starken Seitenwinds um. Andere Verkehrsteilnehmer kamen dabei nicht zu Schaden. Die rechte Spur und der Standstreifen waren für etwa zwei Stunden blockiert.

 

In Germering im Kreis Fürstenfeldbruck fiel gegen 7.30 Uhr am Volksfestplatz ein Baukran um und blockierte für mehrere Stunden die Marktstraße. Dabei entstand laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von etwa 500 000 Euro. Personen wurden nicht verletzt.

Ebenfalls im Landkreis Fürstenfeldbruck, auf der Kreisstraße zwischen Oberschweinbach nach Mammendorf, stürzte gegen 7.55 Uhr ein Baum auf einen vorbeifahrenden Pkw. Der Fahrer wurde leicht verletzt, der Wagen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. 

In der Mehrzahl der Einsätze handelte es sich nach den Worten eines Polizei-Sprechers um umgestürzte Bäume oder Äste, die Fahrbahnen blockierten oder Autos beschädigten – was zu teils erheblichen Behinderungen im Straßenverkehr führte.

Nach derzeitigem Kenntnisstand sind im Polizeipräsidium Oberbayern-Nord – zu dem auch der Kreis Pfaffenhofen gehört – bei acht teilweise witterungsbedingten Verkehrsunfällen Personen leicht verletzt worden. Ein regionaler Schwerpunkt der Unwetter-Einsätze wurde aus den Landkreisen Starnberg, Fürstenfeldbruck und Dachau gemeldet.

Im Stadtgebiet von München wurden heute zwischen 5 und 10.20 Uhr insgesamt rund 120 Einsätze gemeldet. Überwiegend handelte es sich nach Angaben des dortigen Polizeipräsidiums um umgestürzte Bäume, abgerissene Äste oder umgewehte Bauzäune. Durch den Wind wurden auch einige Fahrzeuge in die Fahrbahn geschoben; vereinzelt fielen Motorräder um. Nach derzeitigem Stand gab es in der Landeshauptstadt keine Verletzten. 

Eine Zusammenfassung von weiteren Zwischenfällen aufgrund des Unwetters in der Region lesen Sie hier: Sturm hält Einsatzkräfte auf Trab


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