Die Polizei nahm auf der A9 bei Allershausen unter anderem den Sicherheits-Abstand von Lastern unter die Lupe. Rund 60 Lkw-Fahrer fielen negativ auf.
(ty) Gestern zwischen 9.30 und 13 Uhr hat die Freisinger Verkehrspolizei auf der Autobahn A9 bei Allershausen den Sicherheitsabstand von Lastwagen unter die Lupe genommen, die in Fahrtrichtung Süden unterwegs waren. Darüber hinaus wurden die Lenkzeiten der angehaltenen Brummi-Lenker kontrolliert sowie die Lkw und deren Ladung bezüglich der Verkehrssicherheit überprüft.
Weil der Sicherheitsabstand von Lastkraftwagen mit über 3,5 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h auf Bundesautobahnen mindestens 50 Meter betragen müsste, wurden die dagegen verstoßenden Fahrer von Lkw mit ausländischer Zulassung umgehend einer Kontrolle unterzogen. Die Ahndung der Lastwagen mit deutscher Zulassung erfolgt dagegen im Rahmen eines regulären Verkehrs-Ordnungswidrigen-Verfahrens.
Im Zuge dieser mehrstündigen Kontroll-Aktion wurden laut heutiger Mitteilung der Freisinger Verkehrspolizei insgesamt 26 ausländische Lkw zur Kontrolle angehalten und die jeweiligen Verkehrsverstöße geahndet. Außerdem müssen 33 Fahrzeug-Halter aus der Bundesrepublik damit rechnen, dass sie demnächst unerfreuliche Post bekommen.
Jeder der beanstandeten Fahrzeugführer hat ein Bußgeld in Höhe von insgesamt 108,50 Euro – inklusive Auslagen und Gebühren – zu begleichen. Die deutschen Lkw-Lenker stocken darüber hinaus ihr Strafpunkte-Konto in Flensburg um einen Punkt auf. An den Kontroll-Maßnahmen waren insgesamt zwölf Beamte der Verkehrspolizei beteiligt.