In der Reisetasche einer 29-jährigen Mexikanerin machten Zöllner am Münchner Flughafen einen grausigen Fund.
(ty) 28 zum Teil bereits tote Ziervögel haben die Münchner Flughafen-Zöllner in der Reisetasche einer 29-jährigen Mexikanerin entdeckt. Den grausigen Fund machten die Zöllner im Gepäck einer Kosmetikerin, die aus Mexiko nach Bayern geflogen war. Die Vögel waren den Angaben zufolge in sechs Pappkartons eingepfercht, die sich in der Reisetasche der Frau befanden.
"Beim Öffnen der Kartons musste leider festgestellt werden, dass fünf Vögel bereits tot waren und ein weiterer eingeschläfert werden musste", berichtet Marie Müller, Sprecherin des Hauptzollamts München. Und trotz Notversorgung der verbliebenen Tiere überlebten weitere sieben Ziervögel die Strapazen des Transports ihren Worten zufolge nicht. Die übrigen Vögel seien in einer Tier-Auffang-Station untergebracht worden.
Gegen die Reisende erstatteten die Zöllner in Absprache mit dem zuständigen Grenzveterinärs eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz – wegen Tierquälerei.