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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Schießerei

(ty) Heute kam es kurz vor 13 Uhr auf dem Freiherr-von-Schleich-Platz in Reisbach (Kreis Dingolfing-Landau) zunächst zu einer Schlägerei zwischen zwei Männern. Im Verlauf der Auseinandersetzung schoss ein 33-jähriger Pole mehrfach auf seinen Kontrahenten, einen 44-jährigen Landsmann. Der erheblich alkoholisierte Tatverdächtigte wurde wenig später in Tatort-Nähe widerstandslos festgenommen. Die Schusswaffe wurde sichergestellt. Das 44-jährige Opfer, ebenfalls erheblich alkoholisiert, kam schwer verletzt in eine Klinik.

Die Tatort-Arbeit der Kripo ist abgeschlossen, vor Ort vernommene Zeugen konnten wertvolle Hinweise zum konkreten Tatgeschehen machen. „Aus ermittlungstaktischen Gründen können hierzu jedoch keine näheren Details veröffentlicht werden“, so ein Polizei-Sprecher. Das 44-jährige Opfer ist außer Lebensgefahr. Zur Tatwaffe können noch keine abschließenden Angaben gemacht werden, möglicherweise handelt es sich um eine Gasdruckwaffe. Der 33-Jährige wird voraussichtlich morgen dem Haftrichter vorgeführt.

 

Heftige Explosion

(ty) Gestern gegen 13.45 Uhr betrat ein Ehepaar aus Kaufbeuren sein Appartement im Ferienpark Bischofsmais (Kreis Regen) und als der Mann mit brennender Zigarette die Tür öffnete, kam es sofort zu einer gewaltigen Gasexplosion. Glücklicherweise schützte die zurückschlagende Eingangstür das Ehepaar vor der Druck- und Hitzewelle. Beide erlitten offenbar nach nur leichte Verbrennungen im Gesichtsbereich. Sie fuhren nach der Explosion zur Feuerwehr, um die Explosion dort persönlich zu melden.

Aufgrund der Mitteilung begab sich ein Großaufgebot von Feuerwehrleuten an den Brandort. Die Einsatzkräfte stellten fest, dass in der Wohnung erhebliche Sachschäden entstanden waren. Glasscheiben und Inventar waren auf die Straße vor der Wohnung geschleudert worden. In der Wohnung waren die Zwischenwände zum Teil geborsten und eine geplatzte Wasserleitung setzte das Appartement unter Wasser.

In der Wohnung lagerten zwei Gasflaschen, nach ersten Erkenntnissen war mindestens eine nicht korrekt verschlossen. Die Polizei hat Ermittlungen zur Klärung der genauen Brandursache aufgenommen. Das leicht verletzte Ehepaar konnte nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Höhe des Sachschadens wird auf etwa 20 000 Euro geschätzt.

 

Frau von U-Bahn erfasst

(ty) Eine zunächst unbekannte Frau wurde am gestrigen Abend in Nürnberg von einer U-Bahn der Linie 1 am U-Bahnhof Messezentrum angefahren und verletzt. Die Ermittlungen zu den näheren Umständen gestalteten sich schwierig. Um 22.50 Uhr verständigte der U-Bahnfahrer (54) die Leitstelle der Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg. Beim Einfahren des Zugs in den U-Bahnhof hatte er eine Person im Gleisbereich und einen dumpfen Schlag wahrgenommen, weshalb sofort eine Gefahrenbremsung eingeleitet wurde. Fahrgäste wurden nach derzeitigem Kenntnisstand dabei nicht verletzt.

Trotz intensiver Absuche durch Feuerwehr und Polizei konnte keine Person unter der U-Bahn beziehungsweise im Gleisbereich festgestellt werden. Zeugenbefragungen ergaben, dass mit Einfahren der U-Bahn eine Frau, die offenbar ihre Notdurft verrichtet hatte, das Gleisbett verlassen sowie in eine gegenüberliegende U-Bahn gestiegen und weggefahren sei.

Gegen 1 Uhr wurden Rettungsdienst und Notarzt zu einem vermeintlichen Treppensturz in ein Hotel an der Münchener Straße gerufen. Eine Frau hatte einen Armbruch erlitten. Bei der Befragung durch die Rettungskräfte räumte die unter Alkoholeinfluss stehende junge Frau (26) ein, Kontakt mit einer U-Bahn gehabt zu haben. Bei der anschließenden Befragung durch die Polizei bestätigte sich der Sachverhalt vom U-Bahnhof Messezentrum. Die 26-Jährige kam stationär in eine Klinik.

 

Trickserei bei Führerschein-Prüfung fliegt auf

(ty) Am Freitag gegen 13.15 Uhr traten mehrere Prüflingen in den Räumen des TÜV an der Oskar-von-Miller-Straße in Augsburg zur theoretischen Führerschein-Prüfung an. Dabei bemerkte eine anwesende Aufsichtsperson verbotene Hilfsmittel bei einem 42-jährigen Prüfling. Wie sich herausstellte, hatte der Mann unter seinem Pullover ein Mobiltelefon versteckte, das mit einem an der Brust aufgeklebten Mikrofon verbunden war. Zusätzlich hatte der 42-Jährige einen drahtlosen Tonempfänger im Ohr, über den er wohl die korrekten Antworten von einem „externen Fachmann“ erhalten hätte. Der Beschuldigte, gegen den nun polizeiliche Ermittlungen geführt werden, hätte sein Geld und Engagement wohl besser in das Lernen der Verkehrsvorschriften gesteckt. Er gab gegenüber den Polizeibeamten an, mehrere hundert Euro in das technische Equipment investiert zu haben.

 

Nach der Landung gleich wieder heimgeschickt

(ty) Gestern führten Beamte der örtlichen Polizeiinspektion unter Federführung des Polizeipräsidiums Schwaben-Süd/West eine größer angelegte Kontroll-Aktion am Flughafen Memmingen durch. Bbeteiligt waren auch Kriminalbeamte, Kräfte des bayerischen Landeskriminalamts und der Bundespolizei. Aufgrund polizeilicher Erkenntnisse über einen möglichen Missbrauch des Touristenprivilegs wurden die Insassen eines aus Kutaissi (Georgien) ankommenden Flugs überprüft und 176 Passagiere bei Einreise einer Kontrolle unterzogen. 14 Personen wurden zurückgewiesen, da sie nicht die entsprechenden Voraussetzungen für die Einreise in das Bundesgebiet vorweisen konnten. Sie mussten unmittelbar die Heimreise antreten.

Schon wieder ein Geisterfahrer

(ty) Ein 76-jähriger Geisterfahrer auf der A73 beschäftigte gestern die Verkehrspolizei im Kreis Coburg. Gegen 17.30 Uhr fuhr er mit seinem grünen Chevrolet an der Anschlussstelle Ebersdorf falsch auf die Autobahn auf und war anschließend auf der Nordfahrbahn in Richtung Bamberg unterwegs. Nach kurzer Zeit bemerkte er seinen Fehler und wendete in einem günstigen Augenblick, um die A73 wieder an der Anschlussstelle Ebersdorf zu verlassen und weiterzufahren. Dank aufmerksamer Zeugen konnte der Mann ermittelt werden. Ihn erwarten nun ein Bußgeld sowie ein einmonatiges Fahrverbot. Die Polizei bittet Verkehrsteilnehmer, die von dem Falschfahrer gefährdet oder geschädigt worden sind, sich unter (0 95 61) 64 5 - 210 zu melden.

 

Heftiger Crash mit führerlosem Anhänger

(ty) Ein spektakulärer Unfall ereignete sich am gestrigen Abend auf der B303. Ein tschechischer Pkw-Lenker fuhr gegen 18 Uhr mit seinem Opel Astra in Richtung Bayreuth; kurz nach der Abfahrt Wunsiedel löste sich der an seinem Wagen angebrachte Anhänger und geriet führerlos auf die Gegenfahrbahn. Just in diesem Moment näherte sich ein 65-jähriger Autofahrer aus Tröstau. Dieser hatte keine Chance mehr, dem Hindernis auszuweichen und erfasste es frontal. Nach einer weiteren Kollision mit der Leitplanke kamen Auto und Anhänger zum Stehen.

Beide Fahrzeuge waren massiv demoliert. Es entstand ein Sachschaden von mindestens 6000 Euro. Das Auto des Tröstauers musste abgeschleppt werden. Er selbst blieb bei dem Crash unverletzt. Von dem Tschechen, der den Anhänger verloren hatte, fehlte zunächst jede Spur. Erst gegen 21.45 Uhr meldete er sich bei der Polizei und gab an, seinen Anhänger verloren zu haben. Der 24-Jährige muss sich nun wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.

Feuer in Asyl-Unterkunft

(ty) Nachdem es in einer Asylbewerber-Unterkunft in Freystadt (Kreis Neumarkt) heute Vormittag gebrannt hat, ermittelt nun die Kripo Regensburg. Gegen 8 Uhr verständigte ein Bewohner Feuerwehr und Polizei, da er das Feuer festgestellt hatte. Es konnte durch einen Bewohner und die Feuerwehr rasch gelöscht werden. In dem Gebäude entstand geringer Sachschaden, Personen wurden nicht verletzt.

Die Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen. Wie die bisherigen Untersuchungen zeigten, gab es an verschiedenen Stellen im Haus Brandlegungen, die jedoch alle nicht geeignet waren, den Wohnbereich des Heimes in Brand zu setzen. Da nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen keine Hinweise auf eine Einwirkung von außen vorliegen, prüft die Kripo mögliche Verantwortlichkeiten von Bewohnern. Unabhängig davon werden die Ermittlungen in alle Richtungen geführt.

 

Mädchen im Schwimmbad belästigt

(ty) Am Samstagnachmittag sind zwei Mädchen in einem Schwimmbad in Kitzingen von drei Männern unsittlich berührt worden. Der Vorfall hatte sich im Wildwasserkanal des Außenbereiches abgespielt. Die Mädchen wendeten sich an einen Badegast, der den Bademeister verständigte. Nachdem der Bademeister die Tatverdächtigen ausfindig gemacht hatte, verständigte er die örtliche Polizei.

Die Freundinnen im Alter von zwölf und 14 Jahren schwammen gegen 17.25 Uhr durch den Wildwasserkanal. Dabei berührten die drei Männer im Alter von 20, 18 und 17 Jahren sie angeblich mehrfach unsittlich. Die Mädchen vertrauten sich kurz nach der Tat einem Badegast an, welcher die Tat teilweise gesehen hatte. Nach der Verständigung des Bademeisters und der Polizei nahmen die Beamten die drei Tatverdächtigen afghanischer Herkunft vorläufig fest und brachten sie zur Dienststelle. Die jungen Männer wurden vernommen und nach Abschluss weiterer polizeilicher Maßnahmen wieder entlassen. Die Ermittlungen laufen. 

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