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Verletzte bei Auseinandersetzung zweier Gruppen am Donaustrand. Offenbar waren ein Elektro-Schocker und ein Baseball-Schläger im Spiel.

(ty) Am gestrigen Abend ist es im Ingolstädter Klenzepark zu einer tätlichen Auseinandersetzung zwischen zwei größeren Gruppen gekommen. Offenbar waren auch ein Elektro-Schocker und ein Baseball-Schläger im Spiel. Nach Angaben der Polizei wurden zwei junge Männer im Alter von 18 und 20 Jahren verletzt; sie mussten im Krankenhaus behandelt werden. Die Kripo ermittelt jetzt wegen eines versuchten Tötungsdelikts und bittet um Zeugenhinweise.

 

Gegen 20.20 Uhr war die Polizei von einem Zeugen verständigt worden, der mitteilte, dass im Bereich des Donaustrands eine tätliche Auseinandersetzung zweier Gruppen stattfinde. Wie er laut Polizei beobachtet hatte, waren dabei auch ein Elektro-Schocker und ein Baseball-Schläger zum Einsatz gekommen. „Beim Eintreffen der ersten Streife, nur wenige Minuten später, flüchteten die Personen in verschiedene Richtungen“, erklärte heute ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern-Nord.

Schnelle und umfangreiche Fahndungs-Maßnahmen, bei denen auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz war, führten zur Ermittlung von bislang neun Personen im Alter zwischen 17 und 24 Jahren. Zwei Personen, ein 18-jähriger Afghane und ein 20-jähriger Deutscher, hatten laut Mitteilung aus dem Polizeipräsidium jeweils Verletzungen erlitten; beide wurden zur Behandlung in ein Krankenhaus eingeliefert.

 

Während der 18-Jährige nach ambulanter Behandlung wieder aus dem Krankenhaus entlassen wurde, musste der 20-Jährige wegen seiner erlittenen Kopfverletzungen stationär in der Klinik bleiben. „Nach Auskunft der Ärzte besteht derzeit keine Lebensgefahr“, hieß es am heutigen Nachmittag von der Polizei. Bei der Absuche im Tatortbereich fanden Beamte verschiedene mögliche Tatgegenstände, darunter auch einen Elektro-Schocker und einen Baseball-Schläger. 

Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die Sachbearbeitung wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts übernommen. Für die Kriminalbeamten gelte es jetzt, die bislang noch unklaren Hintergründe der Auseinandersetzung sowie deren genauen Ablauf hinsichtlich der Tatbeteiligungen zu ermitteln. Hinweise in diesem Zusammenhang nimmt die Kripo unter der Rufnummer (08 41) 93 43 0 entgegen.


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