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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Lebensgefährliches Selfies

(ty) Drei junge Mädchen sollen am Freitagnachmittag im Bereich Höchstädt an der Donau Selfies im Gleisbereich gemacht haben. Erst kurz vor einem heranfahrenden Zug, sprangen sie aus dem Gleis. Durch die eingeleitete Schnellbremsung des Lokführers, konnte Schlimmeres vermieden werden. Die Bundespolizei appelliert an Erwachsene und Erziehungsberechtigte, mit ihren Kindern und Jugendlichen zu sprechen und ihnen die tödlichen Gefahren zu verdeutlichen. Außerdem werden Personen, die derartige Verhaltensweisen beobachten gebeten, sich sofort an die Bundespolizei zu wenden. Die Bundespolizei in Nürnberg ist rund um die Uhr unter (09 11) 20 55 510 erreichbar.

Der Fahrdienstleiter am Bahnhof Höchstädt an der Donau informierte gegen 16 Uhr die Bundespolizei darüber, dass sich drei Mädels direkt im Gleis aufhalten sollen. Nach Angaben des Lokführers fertigten die Teenies dabei Fotos an.  Erst unmittelbar vor dem Zug sprangen sie aus dem Gefahrenbereich. Als der Triebwagenführer die jungen Frauen erblickte, leitete er eine sofortige Schnellbremsung ein. Nach der Mitteilung des Fahrdienstleiters suchten die Bundespolizei-Beamten sofort den genannten Streckenabschnitt ab, die Mädels konnten aber nicht mehr festgestellt werden. Die Bundespolizei warnt eindringlich vor dem Betreten des Gleisbereiches und dem Fotografieren an den Schienen. 

 

Mordkommission nimmt drei Männer fest

(ty) Die Schwabacher Mordkommission derzeit wegen eines am gestrigen Morgen auf dem Autobahn-Parkplatz Brunn (Kreis Nürnberger Land) tot aufgefundenen Fernfahrers. Nach aktuellem Stand geht die Kripo davon aus, dass dem Tod des Mannes (46) ein Streit zwischen mehreren Lkw-Lenkern vorausgegangen war. Unter dringendem Tatverdacht nahmen die Ermittler bereits in den gestrigen Abendstunden drei osteuropäische Fernfahrer fest. Die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth stellte Haftantrag gegen alle drei. Sie werden einem Ermittlungsrichter vorgeführt.

 

Europaweit gesuchter Einmietbetrüger gefasst

(ty) Bereits Anfang des Monats ist in Tschechien ein mutmaßlicher Einmietbetrüger festgenommen worden, nach dem auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt europaweit gefahndet worden war. Der Mann steht im dringenden Verdacht, sich in betrügerischer Absicht in mehrere Hotels in Unterfranken eingemietet zu haben, um aus den Zimmern Gegenstände zu stehlen.

Schon im September 2016 hatte sich ein zunächst Unbekannter in fünf Hotels in Bad Brückenau und einem Hotel in Erlabrunn unter Angabe falscher Personalien eingemietet. Nachdem der Gast in den jeweiligen Fällen nach geraumer Zeit nicht mehr gesehen worden und auch nicht zum Frühstück erschienen war, stellten die Hotel-Angestellten fest, dass sich der Mann bereits aus dem Staub gemacht hatte. In seinen Zimmern fehlten teilweise die TV-Geräte und andere Gegenstände. Auch die Zimmerschlüssel hatte er in einigen Fällen mitgehen lassen. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass vermutlich derselbe Täter auch im hessischen Bad Hersfeld gleichgelagerte Straftaten begangen hatte. 

Im Zusammenhang mit den Straftaten in Unterfranken wurden durch die Polizeiinspektionen Bad Brückenau und Würzburg-Land umfangreiche Ermittlungen geführt. In einem Hotelzimmer sicherten Beamte Spuren des mutmaßlichen Täters, die durch Spezialisten beim bayerischen Landeskriminalamt ausgewertet wurden. Hierdurch konnte ein tschechischer Staatsangehöriger im Alter von 26 Jahren als Tatverdächtiger identifiziert werden. Wie sich herausstellte, stand der Mann wegen zahlreichen Ermittlungsverfahren bereits auf den Fahndungslisten mehrerer Behörden im Bundesgebiet. 

Da der Tatverdächtige in Deutschland keinen festen Wohnsitz hat und zur Gerichtsverhandlung in Bad Kissingen nicht erschienen war, wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wegen den in Bad Brückenau begangenen Taten Haftbefehl erlassen und europaweit nach dem Beschuldigten gefahndet. Etwa 1,5 Jahre nach den Taten erfolgte schließlich die Festnahme. Der Tatverdächtige wurde in seinem Heimatland Tschechien durch dortige Beamte festgenommen und am 7. März am Grenzübergang Waidhaus der Bundespolizei überstellt. Der vorliegende Haftbefehl wurde dem Tatverdächtigen beim Amtsgericht Weiden eröffnet. Anschließend folgte seine Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt.

Rauschgift vor Kontrolle geschluckt

(ty) Als die Schleierfahnder eine 31-Jährige mit ihrem Begleiter am Samstagnachmittag im Zug aus Tschechien kontrollierten wollten, schluckte die Frau eine geringe Menge an verpacktem Crystal. Die Drogen konnten letztlich doch noch beschlagnahmt werden. Die Frau, die sich mit dieser Aktion in Lebensgefahr gebracht hatte, sowie ihr gleichaltriger Reisebegleiter müssen sich nun wegen des Schmuggels von Betäubungsmitteln strafrechtlich verantworten.

Gegen 13.45 Uhr kontrollierten die Beamten das Pärchen aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld in dem Einreisezug aus der Tschechischen Republik. Im Zuge der eingehenden Überprüfung gab die Reisende schließlich zu, beim Bemerken der Streife eine Plombe mit einer geringen Menge Crystal geschluckt zu haben. Die Fahnder reagierten sofort und brachten die 31-Jährige zur medizinischen Versorgung und Überwachung in ein Krankenhaus. Nach längerer Wartezeit konnten die Beamten das Rauschgift, das auf natürlichem Weg wieder zum Vorschein kam, letztlich beschlagnahmen.

 

Verurteilt – nur einen Tag nach der Tat

(ty) Am Donnerstagnachmittag ist in Schweinfurt ein Ladendieb – nur einen Tag nach der Tat – zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Ein Kaufhausdetektiv hatte den algerischen Staatsangerhörigen am Mittwoch bei einem Ladendiebstahl beobachtet und anschließend die Polizei informiert. In der Hauptverhandlung verurteilte der Richter den 31-Jährigen im aktuellen Fall zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten. Wegen drei weiteren Ladendiebstählen aus dem Dezember wurde gegen den Angeklagten eine gesonderte Gesamtfreiheitsstrafe von drei Monaten verhängt. Beide Strafen wurden zur Bewährung ausgesetzt.

Zum aktuellen Fall: Gegen 17 Uhr entwendete der Algerier in einem Supermarkt Herrenwäsche im Wert von etwa 20 Euro. Nachdem er den Kassenbereich ohne zu bezahlen passiert hatte, wurde er vom Kaufhaus-Detektiv angesprochen und bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten. Die Beamten brachten den Tatverdächtigen, der bereits in der Vergangenheit einschlägig in Erscheinung getreten war, zur Dienststelle. Er blieb auf Anordnung der Staatsanwaltschaft über Nacht in Polizeigewahrsam und wurde am Donnerstagnachmittag zur Hauptverhandlung beim Amtsgericht vorgeführt.

Einbrecher erbeuten leeren Tresor

(ty) Einen massiven, aber leeren Tresor haben im Verlauf der vergangenen zwei Wochen bislang Unbekannte bei einem Einbruch in das Geschäft eines Edelmetall-Händlers in Burgkunstadt (Kreis Lichtenfels) gestohlen. Die Inhaber stellten am Freitagnachmittag den Einbruch fest. Die Täter hatten das Geschäft während der Abwesenheit der Inhaber seit 6. März heimgesucht und waren gewaltsam in das Gebäude eingedrungen.

Auf ihrer Suche nach Wertsachen erbeuteten die Einbrecher den massiven Tresor, der allerdings ohne Inhalt war, und entkamen damit. Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen. Einer Zeugin war in den Morgenstunden des 12. März ein heller Kastenwagen aufgefallen, der sich gegen 4 Uhr mit überhöhter Geschwindigkeit aus der Kulmbacher Straße entfernt hat. Zeugen werden gebeten, sich unter (0 95 61) 64 50 zu melden.

 

Festnahme aggressiver Fußballfans

(ty) Gestern Nachmittag kam es auf dem Autohof Gremsdorf (Kreis Erlangen-Höchstadt) zu einem Polizei-Einsatz. Fußballfans befanden sich gegen 17 Uhr auf der Heimreise von einem Spiel in Nürnberg. Während eines Aufenthalts auf dem Autohof entwendeten vier Männer im Alter zwischen 19 und 23 Jahren Getränke in der Tankstelle. Als sie von einem Angestellten zur Rede gestellt wurden, reagierten sie aggressiv und gingen den Mann – unter anderem mit Schubsereien – an. Er blieb unverletzt.

Anschließend flüchteten sich die Diebe in den wartenden Reisebus. Nachdem die Polizei mit sechs Streifenwagen von umliegenden Dienststellen sowie auch Einsatzkräfte der Bereitschaftspolizei schnell vor Ort waren, konnten die vier Männer als Tatverdächtige ermittelt und vorläufig festgenommen werden. Nach der Identitäts-Feststellung setzten die Fußballfans ihre Heimreise fort. Die Beamten leiteten Ermittlungsverfahren gegen die Tatverdächtigen ein.

 

Nach Drogenschmuggel in Haft

(ty) Eine große Menge an Crystal und eine verbotene Waffe hatte am Samstagnachmittag ein 44-Jähriger bei seiner Einreise dabei, als ihn Schleierfahnder im Kreis Wunsiedel in einem Zug kontrollierten. Die Polizisten nahmen ihn kurz vor 16.45 Uhr unter die Lupe, als er mit der Bahn aus Tschechien kam. Dabei entdeckten sie in dessen Kleidung und in seiner Sporttasche mehrere kleine Tütchen des Rauschgifts. Insgesamt beschlagnahmten die Fahnder bei dem Schmuggler eine im zweistelligen Grammbereich liegende Menge an Crystal.

Ferner fand die Streife in seiner Tasche einen Schlagring. Hierbei handelte es sich um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz. Nach der vorläufigen Festnahme übergaben die Schleierfahnder den Beschuldigten der Hofer Kriminalpolizei. Gestern erging auf Anordnung der Staatsanwaltschaft gegen den Mann aus Mittelfranken Untersuchungshaftbefehl, weshalb er in eine Justizvollzugsanstalt kam.

 

Urlauber auf Abwegen

(ty) Völlig auf Abwege geriet am Samstagabend ein 68-jähriger Pkw-Fahrer aus Nordrhein-Westfalen im Vilstal in Pfronten (Allgäu). Der Urlauber wollte eigentlich mit seiner Frau ins Tannheimer Tal, bog aber falsch ins Vilstal ab. Auf einer Steigung kurz vor dem Kälble-Hof kam er nicht mehr weiter. Beim Wenden rutschte der Pkw dann noch in den Graben und drohte, in die Vils zu stürzen. Die hilflosen Personen hatten keinerlei Ortskenntnis und konnten nur noch einen Notruf absetzten. Der Wagen wurde von der Streife der Polizei Pfronten nach einer halben Stunde Suche gefunden, ein Abschleppdienst wurde zu Hilfe gerufen werden. Der Schaden am Pkw wird auf 1000 Euro geschätzt. 

 

Unschöne Szenen beim Eishockey

(ty) In der vorgestrigen Eishockey-Partie um Platz drei zwischen dem ESV Waldkirchen und der Spielgemeinschaft Lindau/Lindenberg II kam es zu einem Zwischenfall. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen zündeten einzelne Fans aus dem Gästeblock mehrere bengalische Feuer und störten somit den Spielbetrieb erheblich. Beim Eintreffen der Polizei Lindau wollte einer der mutmaßlichen Täter aus dem Eisstadion flüchten, konnte aber nach wenigen Metern gestellt werden. Nach dem Ergreifen des Mannes fielen ihm mehrere bereits abgebrannte bengalische Feuer aus der Jacke. Gegen die Unruhestifter wurde ein Stadionverbot ausgesprochen. Sie müssen außerdem mit einer Anzeige rechnen. Das Spiel endete 9:4 für Waldkirchen. 


Vermisster Marokkaner im Fernbus

(ty) Gestern kontrollierte die Schleierfahndung im Bereich Memmingen die Insassen eines Fernreisebusses der Linie Mannheim-Rom. Ein 40 Jahre alter Marokkaner war von Frankreich seit Januar als vermisste Person im Fahndungs-System gespeichert worden. Er erklärte, dass er nun in Italien wohne, seine in Luxemburg wohnende Familie besucht habe und wieder auf der Rückreise nach Italien sei. In Frankreich lebe ein Bruder von ihm. Da der Mann einen italienischen Aufenthaltstitel besaß, konnte er nach Italien weiterreisen. Die französischen Behörden erhalten Nachricht über den aktuellen Aufenthaltsort des 40-Jährigen. 

 

Keine Freude mit dem erbeuteten Tresor – jetzt in U-Haft

(ty) Nachdem er in der Nacht zum Samstag in eine Gaststätte in Kronach eingebrochen war und einen Tresor mit Bargeld geklaut hatte, gelang es Coburger Kriminalbeamten in enger Zusammenarbeit mit Beamten der Polizeiinspektion Kronach, einen 26-jährigen Tatverdächtigen festzunehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erging gegen den Mann aus dem Landkreis Kronach gestern Untersuchungshaftbefehl. Mittlerweile sitzt er in einer Justizvollzugsanstalt ein.

Zwischen Freitag, 23.30 Uhr, und Samstag, gegen 5 Uhr, verschaffte sich der zunächst Unbekannte über ein zertrümmertes Fenster Zugang zu dem Restaurant im Hammermühlweg. Aus dem Gastraum entwendete er einen kleinen Tresor mit einigen tausend Euro Bargeld, mit dem er unerkannt entkam. Er hinterließ einen Sachschaden von etwa 500 Euro. In Zusammenarbeit mit den hiesigen Polizisten erlangten die Kriminalbeamten Hinweise auf den 26-Jährigen, dem sie auch einige am Tatort gesicherte Spuren zuordnen konnten.

Eine richterlich angeordnete Wohnungs-Durchsuchung bestätigte den Verdacht. Konfrontiert mit der erdrückenden Beweislast räumte der Tatverdächtige den Einbruch ein und führte die Polizisten zu dem gestohlenen Tresor. Ihm war es noch nicht gelungen, diesen aufzubrechen. Die Beamten stellten den Tresor samt Inhalt sicher und prüfen nun, ob der 26-Jährige auch noch für weitere Taten verantwortlich ist. 


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