Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Auszeichnung für Georg Lönner
(ty) Eine Delegation der Fußball-Schiedsrichter-Gruppe Pfaffenhofen hat dem früheren Aktivposten Georg Lönner (Foto oben, Zweiter von links) zum 70. Geburtstag gratuliert. Gleichzeitig erhielt er die Ehrenmedaille des bayerischen Fußball-Verbands (BFV) für 40-jährige Zugehörigkeit zur Schiedsrichter-Gruppe. Der „Schorsch“ war als Assistent von Ehrenobmann Albert Schnell (rechts) bis zur Landesliga aktiv, als Schiri bis zur Kreisliga. Er sicherte sich beim FSV Pfaffenhofen sogar einmal die Schlagzeile "Schiri lief mehr als alle Spieler". Mit auf dem Foto: Franz-Xaver Deisenbeck (Ehrenmitglied der Schiedsrichtergruppe, Zweiter von rechts) und Obmann Wolfgang Inderwies (links).
Digitalisierung – neue heile Welt?
(ty) Der ÖDP-Kreisverband Pfaffenhofen lädt am Dienstag, 20. März, ab 20 Uhr zu einem Vortrag ins Nebenzimmer des Gasthauses Pfaffelbräu ( Hauptplatz 43, Pfaffenhofen) ein. "Neue heile Welt? –Digitaler Wandel zwischen Euphorie und Diktatur der Algorithmen“ – so lautet das Thema, über das Franz Hofmaier referieren wird. Der frühere IT-Systemplaner und jetzige stellvertretende Vorsitzende des oberbayrischen ÖDP-Bezirksverbands hat sich intensiv und aus verschiedensten Blickwinkeln mit dem Thema Digitalisierung und künstlicher Intelligenz befasst. Welche Herausforderungen bringt die Digitalisierung für die Bereiche Bildung, Arbeitswelt und digitale Grundrechte mit sich? Wird die Entwicklung gefährlich oder nützlich sein? Diese und weitere Fragestellungen werden im Vortrag angeschnitten und können im Anschluss diskutiert werden.
Fukushima: Dokumentarfilm im Pfaffenhofener Kino
(ty) Auf Anregung des Bund Naturschutz (BN) und der „Mütter gegen Atomkraft“ zeigt das Pfaffenhofener „CineradoPlex“-Kino am Donnerstag, 22. März, um 19.45 Uhr den Dokumentarfilm: "Furusato – Wunde Heimat“. Der Eintritt kostet 7,50 Euro. Wenn möglich, zeigt der BN im Foyer auch die Plakat-Ausstellung: "Fukushima, Tschernobyl und wir". Im Anschluss an den Film findet eine Nachbesprechung und Diskussion zu diesem Thema statt. „Die Katastrophe von Fukushima und das Leid der betroffenen Menschen darf nicht vergessen oder gar verdrängt werden“, betonen die Organisatoren.
Regisseur Thorsten Trimpop geht in seinem Dokumentarfilm der Frage nach, warum etwa 57 000 Menschen nach der Atomkatastrophe von Fukushima weiterhin in der verstrahlten Stadt Minamisoma leben. Er stößt auf unterschiedliche Antworten: Heimat hat in Japan einen hohen Stellenwert, sie wird „Furusato“ genannt und verehrt. Man fühlt sich verantwortlich für das Gebiet, in dem man aufwuchs, für die Bewohner, Traditionen und Tiere – selbst dann, wenn die Heimat verseucht wurde. Der Aktivist Bansho, die ältere Frau Noda und die Pferdezüchterin Miwa ziehen nicht weg aus Minamisoma, obwohl ihre Gesundheit leidet.
Doch nicht bei allen liegt es an der Heimatverbundenheit. Manch einer hat keine finanzielle Hilfe bekommen, kann sich den Wegzug schlicht nicht leisten. Wenn der Schulchor „Ich liebe Fukushima, ich gehe hier nicht weg“ singt, mag das für manche Zuhörer blanker Hohn sein. Der Film wird von der Gruppe „Ausgestrahlt“ empfohlen.
Cocktail-Kurs für Einsteiger
(ty) Auch, wer schon immer mal lernen wollte, wie man richtig Cocktails mixt, ist bei der Pfaffenhofener Volkshochschule richtig. Marcus Andre, professioneller Barkeeper, führt Interessenten in einem VHS-Kurs am Freitag, 23. März, von 18.30 bis 21.30 Uhr in die Kunst des Cocktail-Mixens ein. „Von der Geschichte der Cocktails über das eine oder andere Bargeheimnis bis hin zum Mixen, Shaken und natürlich Probieren steht bei diesem Cocktailkurs alles auf dem Programm“, heißt es in der Ankündigung der VHS. Neben Tricks zu Zubereitung und Dekoration erhalten die Teilnehmer auch nützliche Tipps zum Kauf von Zutaten und Equipment. Die Kursgebühr beträgt 30 Euro – inklusive Verkostung. Anmeldungen nimmt die Volkshochschule unter der Telefonnummer (0 84 41) 49 04 80 entgegen.
Wollzauber, Gymnastik, Ideenbörse und Werkstatt-Café
(ty) Das Pfaffenhofener Mehrgenerationenhaus (Fam-Netz) ist eine Bewegungsstätte für alle Menschen – unabhängig von Alter, Nationalität oder Religion. Eingeladen sind alle, die sich in netter Atmosphäre mit anderen treffen wollen und neue Kontakte suchen. Folgende offene Treffs werden in der Woche von 19. bis 25. März angeboten: Am Mittwoch, 21. März, findet von 8 bis 11 Uhr der Handarbeitskreis „Wollzauber“ statt; die Materialkosten betragen zwei Euro. Zur sanften Gymnastik treffen sich alle Interessierten am Donnerstag, 22. März, von 17.30 bis 18.30 Uhr.
Die Ideenbörse findet statt am Freitag, 23. März: Von 9 bis 11 Uhr besteht die Möglichkeit, sich über das Mehrgenerationenhaus zu informieren, neue Ideen mit zu entwickeln oder einfach nur zuzuhören. Wer etwas zu reparieren hat, der kommt am Samstag, 24. März, zwischen 14 und 18 Uhr ins Werkstatt-Café. Alle Angebote finden in den Räumen des Mehrgenerationenhauses im Caritas-Zentrum am Ambergerweg 3 in Pfaffenhofen statt. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon (0 84 41) 80 83 - 660
Hallenbäder bleiben geschlossen
(ty) Die Schwimmhallen des Landkreises Kelheim in Abensberg, Mainburg und Riedenburg sind von Karfreitag bis einschließlich Ostermontag für den öffentlichen Badebetrieb sowie die Nutzung durch Vereine geschlossen. Das wurde aus dem Landratsamt gemeldet.
"Der Schatz unter meinen Füßen"
(ty) Zum Auftakt der „Aktion Grundwasserschutz“ stellt die Regierung von Oberbayern die besten Arbeiten im Schülerwettbewerb zum Weltwassertag aus, der unter dem Motto „Der Schatz unter meinen Füßen“ steht. Die „Aktion Grundwasserschutz“ will das Bewusstsein der Bevölkerung für den Wert sauberen Grundwassers schärfen und Veränderungen im Verhalten anstoßen. Die Ausstellung wird von 22. März bis 18. Mai zu sehen sein: montags bis donnerstags von 8.30 bis 18 Uhr und freitags von 8.30 bis 15 Uhr .
Regierungspräsidentin Brigitta Brunner trägt die Schirmherrschaft und wird die Ausstellung sowie die „Aktion Grundwasserschutz“ gemeinsam mit Michael Haug eröffnen, dem Leiter des Referats Grundwasserschutz und Wasserversorgung am bayerischen Umweltministerium. Für die Ausstellung haben die Bereiche Schulwesen und Wasserwirtschaft der Regierung von Oberbayern eng zusammengearbeitet.
Die Auswahl der Exponate zeigt einen Teil der Arbeiten von zirka 500 Schülern aus 16 oberbayerischen Grund- und Förderschulen, ausgewählt durch die Jury der Regierung von Oberbayern. Schüler der 3. und 4. Klasse der oberbayerischen Grund- und Förderschulen haben sich mit dem Thema Grund- und Trinkwasserschutz in Einzel- und Gruppenarbeiten auseinandergesetzt. Sie setzten mit den Arbeiten das Thema gestalterisch und kreativ um.