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Der aktuelle Fall wirkt wie eine Neuauflage der Tat vom Dezember 2015.

(ty) Das Ganze erinnert schwer an den Fall, der sich im Dezember 2015 ereignet hatte. Wieder ist derselbe Supermarkt an der Flurstraße in Schweitenkirchen zur Zielscheibe von Kriminellen geworden. Wieder wurde ein Loch in die Außenfassade des Gebäudes geschnitten, wieder zogen die Täter am Ende allerdings ohne Beute ab. Und auch diesmal bittet die Pfaffenhofener Polizeiinspektion unter der Rufnummer (0 84 41) 80 95 0 um Hinweise möglicher Zeugen.

 

Die „Neuauflage“ der Tat ereignete sich in der Nacht zum gestrigen Dienstag. Bereits gegen 21.20 Uhr hatte laut Polizei ein Unbekannter auf bisher nicht geklärte Art und Weise die Überwachungskameras an dem Verbrauchermarkt außer Betrieb gesetzt. Offenbar eine vorbereitende Maßnahme. Gegen 0.40 Uhr sei dann außerdem der Bewegungsmelder in der Lieferzone beschädigt beziehungsweise von der Wand gerissen worden. Nun wähnten sich die Kriminellen offenbar in freier Bahn. Wie es heißt, schnitten sie jedenfalls zwei Löcher in die Fassade des Gebäudes.

 

Möglicherweise, so vermuten die Ermittler, wurde die Täter dann aber doch bei ihrem Treiben gestört. Wie die Spurenlage gezeigt habe, seien nämlich die eigentlichen Räume des Supermarktes von den Kriminellen dann gar nicht betreten worden. So blieb es bei dem angerichteten Sachschaden und der versuchte Einbruch endete für die Täter ohne Beute. Die Polizei hofft nun darauf, dass jemand in der Nacht zum Dienstag, vor allem zwischen 21.20 und 1.30 Uhr verdächtige Beobachtungen gemacht hat, die den Ermittlern weiterhelfen könnten.

 

Rückblende: Bereits in der Nacht zum 20. Dezember 2015 war eben dieser Edeka-Markt zum Tatort eines ungewöhnlichen Einbruchs geworden. Gegen 0.50 Uhr verschaffte sich ein Unbekannter damals Zugang zu dem Gebäude, in dem er sich filmreif einen Weg durch die blecherne Außenwand bahnte. Zugetragen hat sich das an der Rückseite des Supermarkt-Gebäudes, wo der Täter – geschützt durch eine Hecke und am Ortsrand – ungestört agieren konnte.

Der Kriminelle schnitt mit einem unbekannten Werkzeug ein ungefähr einen Quadratmeter großes Loch in die Außenwand (siehe Archivfotos) und gelangte so in einen Büroraum. Dabei wurde allerdings Alarm ausgelöst, wie die Pfaffenhofener Polizei damals berichtete. Der Täter ließ sich jedoch dadurch zunächst nicht von seinem Vorhaben abbringen. Zielgerichtet habe er durch Herausreißen der Verkabelung die Alarmanlage außer Betrieb gesetzt und die Räumlichkeiten durchsucht.

 

Letztlich zog der Täter aber auch damals wieder ab, ohne Beute gemacht zu haben. Fahndungs-Maßnahmen im Tatort-Nahbereich, an denen mehrere Streifenwagen beteiligt waren, verliefen seinerzeit ergebnislos. Der Sachschaden wurde in diesem Fall auf zirka 5000 Euro beziffert. Beute hatte sich der ungebetene Gast damals offenbar bereitgelegt, er ließ sie aber zurück. So blieb es auch damals beim Sachschaden.


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