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Für Stefanie Probst (43) aus Pfaffenhofen hat es nicht ganz zum Wochen-Sieg gereicht. Sie bekam viel Lob, doch entscheidend war das Püree.

(ty) Zwei Frauen haben heute das Wochen-Finale in der beliebten ZDF-Sendung "Die Küchenschlacht" bestritten. Am Ende hat es für Stefanie Probst aus Pfaffenhofen nicht ganz zum Sieg gereicht. Es war denkbar knapp, wie auch den Ausführungen des Jurors unmissverständlich zu entnehmen war. Und die 43-Jährige hatte wieder jede Menge Lob für das erhalten, was sie da einmal mehr auf den Teller gezaubert hatte. Doch am Ende gewann ihre Konkurrentin. Offenbar hatte das Püree die Küchenschlacht entschieden. 

Bereits mit mehreren starken Gerichten konnte die 43-Jährige in dieser Woche punkten und lag deshalb gut im Rennen. Ihre selbst kreierten Schmankerl kamen bei den Juroren in den vergangenen Tagen stets bestens an. Heute gab Promi-Koch Johann Lafer das mit vielen Einzelkomponenten versehene Gericht vor, das die beiden Finalistinnen zu kochen hatte: Gegrilltes Wagyu-Spider-Steak mit Pak Choi, Spargel und Mango, Curry-Sellerie-Püree und Kokos-Schaum. Lediglich mit maximal drei zusätzlichen Zutaten, die sich zum Abschmecken und Verfeinern eignen, durften die Kandidatinnen ihr Gericht noch aufwerten und insbesondere individualisieren.

Wieder musste alles zusammen innerhalb von gerade einmal 35 Minuten fertig sein. Ruhig und konzentriert arbeiten, das sei das Rezept für einen möglichen Sieg, lautete der Tipp von Lafer. Das klappte auch ganz gut. Dann aber hing alles von der Entscheidung des sternedekorierten Jurors Christoph Rüffer ab. Der merkte vor seinen Urteilen an, dass es sich auch wegen seiner sechs Bestandteile um ein "sehr, sehr anspruchsvolles" Final-Gericht handle. Als er dann die Kreation von Stefanie Probst verkostete, war er voll des Lobes. "Das ist wirklich feine Küche", befand er. Allerdings monierte er das Sellerie-Püree, das seiner Meinung nach hätte cremiger sein sollen und mehr ein Stampf gewesen sei.

Rüffer nannte es eine schweren Entscheidung, darüber zu urteilen, bei welchem Gericht es sich nun um das bessere handelt. "Das sind die Momente, um die mich hier keiner beneidet." Obgleich er mehr Kritikpunkte zum Teller der Konkurrentin als zu dem von Stefanie Probst anführte, sprach er sich am Ende der Sendung doch für die Mitbewerberin als Gewinnerin aus.

Die Pfaffenhofenerin nahm die für manchen Zuschauer wohl doch recht überraschende Entscheidung sportlich und gratulierte ihrer Koch-Konkurrentin erst einmal herzlich zum Wochen-Sieg. "Der Finaltag war noch ein Riesenstück aufregender als die Tage vorher", ließ Probst die "Küchenschlacht" schließlich zuhause Revue passieren – und spricht gegenüber unserer Zeitung von einer Erfahrung, die sie nicht mehr missen möchte.

Die heutige "Küchenschlacht"-Sendung finden Sie hier in der ZDF-Mediathek.

Hier geht's zum Koch-Blog von Stefanie Probst: stefaniekocht.de


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