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Aufsehen erregende Fälle aus den aktuellen Berichten der bayerischen Polizei

Schreckliches Ende einer Motorrad-Tour

(ty) Beim Zusammenstoß zwischen einem Pkw und zwei Motorrädern ist heute Nachmittag im Landkreis Rosenheim ein 24-jähriger Biker getötet worden. Der zweite beteiligte Motorrad-Fahrer (23) erlitt schwerste Verletzungen. Die Staatsstraße 2093 musste von der Polizei zur Unfallaufnahme bis zum späten Nachmittag komplett gesperrt werden.

Eine Gruppe von fünf Motorrad-Fahrern war gegen 13.15 Uhr auf der Staatsstraße von Frasdorf in Richtung Aschau im Chiemgau unterwegs, als ein Pkw-Fahrer vom Sportplatz kommend in die Staatsstraße einfuhr und den ersten Biker der Gruppe, einen 23-jährigen Wasserburger, frontal erfasste. Der zweite Biker, ein 24-Jähriger aus Wasserburg, konnte einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern und prallte seitlich in den Pkw. Den nachfolgenden drei Motorrad-Lenkern gelang es auszuweichen beziehungsweise rechtzeitig abzubremsen.

Der 24-Jährige wurde durch den Aufprall so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb. Der 23-Jährige erlitt so schwere Verletzungen, dass er mit dem Rettungshubschrauber ins Klinikum nach Traunstein geflogen werden musste. Der 22-jährige Pkw-Fahrer erlitt leichtere Verletzungen; er wurde ins Krankenhaus von Prien eingeliefert. Alle beteiligten Fahrzeuge wurden schwer beschädigt; der Gesamtsachschaden wird auf rund 30 000 Euro geschätzt.

An der Unfallstelle waren der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen, zwei Notärzte, ein Rettungs- und ein Polizeihubschrauber sowie zahlreiche Feuerwehrkräfte aus Frasdorf und Aschau im Einsatz. Die Polizeiinspektion Prien wurde bei der Unfallaufnahme von Kollegen aus Rosenheim unterstützt. Die weiteren Biker der Motorrad-Gruppe sowie Zeugen des Unfalles wurden von der BRK-Krisenintervention und der Notfallseelsorge betreut. Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurden auf Weisung der Staatsanwaltschaft alle beteiligten Fahrzeuge sichergestellt und ein Sachverständiger hinzugezogen.

 

Biker von Traktor überrollt

(ty) Heute gegen 15.45 Uhr ist im Landkreis Günzburg ein Motorrad-Fahrer gegen einen Traktor geprallt und überrollt worden. Der 41-jährige Traktor-Lenker aus Ursberg befuhr die Kreisstraße GZ 7 von Mindelzell in Richtung Niederaunau und wollte nach links in einen Feldweg abbiegen; hierbei übersah er den laut Zeugenangaben mit hoher Geschwindigkeit entgegenkommenden 33-jährigen Biker aus Offingen. Der Motorrad-Fahrer kollidierte auf Höhe der Vorderachse mit dem Traktor und wurde im Anschluss von beiden Hinterreifen des landwirtschaftlichen Fahrzeugs überrollt.

Die durch Ersthelfer eingeleitete Reanimation blieb erfolglos, der 33-jährige Motorrad-Fahrer starb noch am Unfallort. Der Traktor-Fahrer blieb äußerlich unverletzt, erlitt aber nach Angaben der Polizei einen Schock. Am Traktor entstand ein Schaden von etwa 4000 Euro, beim Motorrad entstand Totalschaden in Höhe von ungefähr 5000 Euro. Zur Klärung von Verantwortlichkeiten wurde durch die Staatsanwaltschaft Memmingen ein Sachverständiger für Unfallanalytik hinzugezogen.

 

Flucht vor der Polizei mit 180 km/h

(ty) Eine Streife der Polizeiinspektion Lindenberg (Landkreis Lindau) wollte gestern gegen 20.20 Uhr einen schwarzen Golf GTI neueren Baujahrs mit Lindauer Zulassung kontrollieren. Auf Anhalte-Signale des Streifenwagens reagierte der VW-Fahrer allerdings nicht. Er beschleunigte stattdessen stark und flüchtete mit bis zu 180 Stundenkilometern in Richtung Böserscheidegg. Die weitere Flucht verlief über Scheidegg, Hochgratstraße, über die Kurstraße nach Ablers. Von dort ging es weiter über Schalkenried und Böserscheidegg zurück nach Weiler.

In der Hauptstraße in Weiler auf Höhe des Rathauses, überholte das Fluchtfahrzeug dann noch einen Pkw, bevor ihn die Polizei aus den Augen verlor. In Ablers befanden sich wohl zwei Passanten auf der Straße, die den Vorfall beobachtet haben. Diese beiden sowie auch etwaige weitere Zeugen, die das Geschehen mitbekommen haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Lindenberg in Verbindung zu setzen.

 

Sechs Verletzte bei Scheunenbrand

(ty) Am heutigen Vormittag ist es zum Vollbrand einer Scheune in der Dorfmitte von Euerfeld (Landkreis Kitzingen) gekommen. Das Gebäude, das sich mitten in einem Wohngebiet befindet, brannte vollständig nieder und stürzte letztendlich teilweise ein. Insgesamt wurden sechs Personen, insbesondere durch Rauchgas verletzt, darunter auch ein Feuerwehrmann. Die Gesamtschadenshöhe ist zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht genau bezifferbar, wird voraussichtlich aber im oberen fünfstelligen Bereich liegen. 

Gegen 11.15 Uhr hatten Zeugen das Feuer in der Scheune an der Kaiserstraße bemerkt und den Notruf abgesetzt. Rund 120 Floriansjünger aus dem gesamten Landkreis waren im Einsatz, sie konnten ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude durch Bewässerung der Dächer zum Glück verhindern. Dennoch wurden mindestens vier umliegende Gebäude in Mitleidenschaft gezogen. An dem zur Scheune zugehörigen Wohnhaus wurde der Vorbau massiv beschädigt. Die Kriminalpolizei hat die ersten Überprüfungen bereits eingeleitet.

 

Krasser Unfall

(ty) Ein bislang unbekannter Verkehrsteilnehmer hat am heutigen frühen Morgen in Meeder im Landkreis Coburg wohl einen Fußgänger erfasst und diesen mit seinem Fahrzeug gegen einen entgegenkommenden Lastwagen geschleudert. Der Verletzte erlitt ersten Erkenntnissen zufolge wohl zum Glück keine ernsthaften Verletzungen. Die Polizei bittet nun um eventuelle Hinweise von Zeugen.

Gegen 3.15 Uhr war der 20-Jährige auf der Staatsstraße zwischen Wiesenfeld und Neida unterwegs, zur selben Zeit fuhr ein Milchlaster in gleicher Richtung. Der Lkw-Fahrer gab an, dass der offenbar betrunkene Fußgänger über die gesamte Fahrbahn in einen entgegenkommenden dunklen Kleinwagen torkelte. Von diesem Kleinwagen wurde der junge Mann erfasst und zurück gegen die Front des Lkw geschleudert. Anschließend landete der Verletzte im Straßengraben. Der dunkle Kleinwagen setzte seine Fahrt ohne anzuhalten in Richtung Coburg fort. 

 

43-Jährige stirbt nach Frontal-Crash

(ty) Bei einem schwerwiegenden Verkehrsunfall in Alsleben (Landkreis Rhön-Grabfeld) sind gestern zwei Pkw in einer Kurve frontal kollidiert. Eine der beiden Fahrerinnen erlag noch am Unfallort ihren schweren Verletzungen, die zweite wurde per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Um 13.55 Uhr war die Fahrerin eines Peugeot 207 auf der Kreisstraße 45 in Richtung Bundesstraße 279 unterwegs. Die 21-Jährige kam in einer Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und prallte dort frontal in einen entgegenkommenden Renault Laguna, den eine 43 Jahre alte Frau aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld lenkte.

Beide Fahrerinnen wurden in ihren Autos eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Während die schwer verletzte 21 Jahre alte Frau mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen wurde, kam für die 43-Jährige jede Hilfe zu spät. Sie starb noch an der Unglücksstelle. Mit der Unfallaufnahme waren Beamte der Polizeistation Bad Königshofen betraut. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zur Unfallstelle geordert. Die Floriansjünger aus Alsleben, Trappstadt und Bad Königshofen waren ebenfalls vor Ort. Die Kreisstraße musste bis 17.45 Uhr gesperrt bleiben.  

 

Polizisten angegriffen

(ty) Zu einem Polizei-Einsatz ist es gestern Nacht bei einer Tanzveranstaltung in einem Festzelt an der Marktredwitzer Straße in Arzberg (Landkreis Wunsiedel) gekommen. Für zwei Männer endete die Party in der Zelle der Polizei. Zunächst rückten die Beamten wegen einer Streitigkeit an. Noch während der Abklärung der Sachlage vor Ort gesellten sich zwei 37 und 40 Jahre alte Männer und eine Frau dazu. Die beiden angetrunkenen Herren fingen unvermittelt an, die Polizeibeamten zu beleidigen. Der Aufforderung, die Amtshandlung nicht zu behindern, sowie einem Platzverweis kamen sie nicht nach.

Als bei dem 40-Jährigen nun eine Identitäts-Feststellung durchgeführt werden sollten, mischte sich der 37-Jährige ein und versuchte, das zu verhindern. Einem der Beamten trat er dabei gegen das Schienbein, sodass dieser leicht verletzt wurde. Die beiden Männer wurden daraufhin in Gewahrsam genommen. Jetzt mischte sich zusätzlich die 37-jährige Begleiterin ein. Auch sie sparte gegenüber den Beamten nicht mit Beleidigungen und wollte zudem die Gewahrsamnahme verhindern. Auch dabei erlitt ein Polizeibeamter leichte Verletzungen. Die beiden Männer landeten letztendlich in der Arrestzelle. Gegen sie und auch gegen die Begleiterin laufen nun Ermittlungen wegen Beleidigung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

Frontal gegen Baum: Fahrer tot

(ty) Am heutigen Nachmittag hat sich auf der Kreisstraße bei Zeitldorf (Landkreis Deggendorf) ein Unfall ereignet, bei dem ein 37-Jähriger mit seinem Pkw gegen einen Baum geprallt ist und dabei tödlich verletzt worden ist. Der allein im Fahrzeug gewesene Deggendorfer kam aus bislang ungeklärter Ursache ohne Fremdeinwirkung von der Strecke ab und kollidierte frontal mit einem Baum am Straßenrand. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann in seinem Wrack einklemmt und dürfte nach Einschätzung der Polizei sofort tot gewesen sein.

Von Feuerwehrleuten aus Metten wurde der Leichnam aus dem Wrack geborgen. Nachdem die Personalien des Verunglückten vor Ort nicht geklärt werden konnten, musste der Tote von Angehörigen identifiziert werden. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter zur Klärung des genauen Unfallhergangs angefordert. Die Kreisstraße DEG 15 war wegen der Unfallaufnahme etwa 2,5 Stunden vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde von der Feuerwehr örtlich umgeleitet. 

 

Frau geht Polizisten an

(ty) Am Donnerstagabend sollte eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Neu-Ulm den Pkw einer 48-jährigen Neu-Ulmerin im Auftrag der Zulassungsbehörde zwangsentstempeln. Nachdem die Beamten der Frau die anstehende Maßnahme eröffnet hatten, sträubte sich diese zunächst verbal dagegen. Als die Beamten schließlich zur Tat schreiten wollten, stieß die 48-Jährige einen der Beamten zur Seite, um die Entstempelung zu verhindern. Trotz des verbalen und körperlichen Widerstands gegen die Maßnahme, konnte diese letztendlich durchgeführt werden. Die Frau erwartet nun ein Strafverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf Polizeivollzugsbeamte.


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