Zum Glück wurde bei dem Unfall zwischen Menzenbach und Göbelsbach niemand verletzt, der Sachschaden ist allerdings nicht unerheblich.
(ty) Im Gemeinde-Gebiet von Pfaffenhofen ist am gestrigen Nachmittag ein Milchlaster umgestürzt. Ursache war laut heutiger Mitteilung der örtlichen Polizeiinspektion offenbar ein missglücktes Ausweich-Manöver bei Gegenverkehr. Der 61-jährige Lkw-Lenker kam mit dem Schrecken davon und blieb unversehrt. Der entstandene Sachschaden wird indes als „nicht unerheblich“ bezeichnet. Zur Bergung des Lastwagens war jedenfalls schweres Gerät in Form eines großen Krans nötig.
Gegen 12.45 Uhr war der 61-Jährige mit seinem Milchlaster auf der Ortsverbindungsstraße von Menzenbach in Richtung Göbelsbach unterwegs, als es zu dem Unfall kam. Etwa einen Kilometer vor Göbelsbach, auf einem engen Fahrbahn-Abschnitt, musste der Lkw-Lenker nach Angaben der Polizei einem anderen Wagen ausweichen. Beide seien jeweils ins rechte Bankett gefahren. „Da dieses nicht tragfähig war, stürzte dabei der Milchlaster auf die rechte Seite über den Weidezaun in die daneben befindliche Weide“, berichtet ein Polizei-Sprecher.
Neben der Polizei und dem Notarzt rückte die Feuerwehr aus Tegernbach an. „Wir waren mit 20 Mann rund vier Stunden im Einsatz, da der Lkw mit schwerem Gerät geborgen werden musste und hierzu eine Vollsperrung der Straße notwendig war“, berichtete Feuerwehr-Kommandant Florian Mayer heute gegenüber unserer Redaktion. „Außerdem stellen wir den Brandschutz sicher, betreuten den Lkw-Fahrer bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes und reinigten die Straße nach der Fahrzeug-Bergung.“
Noch ehe die Floriansjünger vor Ort waren, habe sich der 61-jährige Fahrer mit Unterstützung eines Ersthelfers aus seinem Milchlaster befreien können. An dem Lkw entstand nach heutigen Angaben der Pfaffenhofener Polizeiinspektion „nicht unerheblicher Schaden“ – Zahlen wurden allerdings nicht genannt. Auch das Bankett müsse nach diesem Unfall ausgebessert beziehungsweise wieder aufgefüllt werden.