Der Nigerianer war in Ingolstadt vor einer Polizei-Kontrolle geflüchtet. Bei seiner Festnahme hatte er jede Menge Stoff und viel Geld bei sich.
(ty) Ein 40-jähriger nigerianischer Asylbewerber hatte sich laut heutiger Mitteilung am Samstagabend vor der Asylbewerber-Unterkunft an der Marie Curie Straße in Ingolstadt einer Polizeikontrolle widersetzt und war zu Fuß über die Bahnlinie in Richtung der Kleingarten-Anlage „Fort Wrede“ geflüchtet. Im Zuge einer Fahndung wurde der Mann allerdings schließlich ausfindig gemacht und festgenommen. Die Beamten entdeckten bei ihm Drogen sowie jede Menge Bargeld, inzwischen sitzt der Beschuldigte hinter Gittern.
Mit Unterstützung von örtliche Streifenbeamten sowie eines Polizeihunds und eines Polizeihubschraubers samt Wärmebildkamera sei es den Zivilbeamten im Zuge einer sofort eingeleiteten Fahndung gelungen, den getürmten 40-Jährigen „im Uferschlamm nahe der Schrebergärten zu lokalisieren“ sowie letztlich auch festzunehmen. Das wurde heute aus dem Polizeipräsidium Oberbayern-Nord gemeldet. Bei einer anschließenden Durchsuchung des Nigerianers und dessen mitgeführter Sachen waren dann nach den Worten einer Polizei-Sprecherin mehr als 200 Gramm Marihuana sowie mehrere tausend Euro entdeckt worden.
Sowohl die Drogen als auch das Geld seien von den Beamten sichergestellt worden. Auf Anordnung der Ingolstädter Staatsanwaltschaft sei der festgenommene Asylbewerber „wegen Verdachts des gewerbsmäßigen Handels mit Betäubungsmitteln“ dem zuständigen Ermittlungsrichter vorgeführt worden. Dieser habe die Untersuchungshaft gegen den 40-Jährigen angeordnet, weshalb der Mann nun in einer Justizvollzugsanstalt sitzt.
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