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Kurznachrichten, Termine und Notizen für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung

4000 Euro für Streicher- und Forscherklasse

(ty) Mit 4000 Euro unterstützt die Sparkasse Pfaffenhofen die Streicher- und Forscherklassen am Pfaffenhofener Schyren-Gymnasium. Die offizielle Spenden-Übergabe erfolgte im Rahmen des traditionellen Sommerkonzerts an der Schule. Sparkassen-Vorstandschef Norbert Lienhardt (Foto oben, rechts) überreichte die Spende symbolisch an Schulleiter Dietmar Boshof (links). Der Bank-Boss betonte: Eine so schöne und musikalisch anspruchsvolle Veranstaltung sei der beste Beleg dafür, wie gut das Geld hier angelegt sei. Deshalb komme die Spende für die Nachwuchsmusiker und -forscher von ganzem Herzen.

 

PAF 34 in Manching gesperrt

(ty) Anlässlich einer Veranstaltung in Manching wird die Kreisstraße PAF 34 von der Einmündung Ingolstädter Straße bis Niederfelder Straße 5 am Freitag, 20. Juli, von 9 bis 12 Uhr und von 17.30 bis 20.30 Uhr gesperrt. Das wurde aus dem Pfaffenhofener Landratsamt gemeldet. Die Umleitung ist ausgeschildert.

Folgen des Diesel-Skandals

(ty) Fast drei Jahre nach Beginn des Diesel-Skandals kann Audi für all seine Diesel-Motoren in den USA und Kanada eine konkrete Lösung anbieten. "Die zuständigen Zulassungsbehörden stimmten nun auch bei der letzten von fünf Motoren-Generationen dem vorgeschlagenen Maßnahmen-Paket zu", teilte der Ingolstädter Autobauer heute mit. Aufgrund dieser Entscheidung könne Audi für die letzten rund 8800 Diesel-Autos in Nordamerika mit der Umsetzung seines Aktionsplans beginnen.

Bei den ersten vier Motoren-Generationen des 3.0-TDI hatte das Unternehmen seinen Kunden in den Vereinigten Staaten in Stufen bereits seit November vergangenen Jahres konkrete Lösungen für ihre Fahrzeuge vorgeschlagen und von den Behörden freigegeben bekommen. "Davon haben bislang rund 62 Prozent der betroffenen US-Kunden Gebrauch gemacht", hieß es heute von Audi. "In Kanada hatten die Maßnahmen anderthalb Monate später begonnen. Hier liegt die Quote aktuell bei rund 42 Prozent." In den Modelljahren zwischen 2009 und 2016 bot das Unternehmen neben A8, A7 und A6 auch Q7 und Q5 mit V6-TDI-Motoren zeitweise in Nordamerika an.

 

BBV informiert über Datenschutz-Grundverordnung

(ty) Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist seit dem 25. Mai in Kraft und löst bei vielen derzeit Unbehagen aus. Was ist für landwirtschaftlicher Unternehmer im Umgang mit der neuen DSGVO wirklich wichtig? Was müssen Direktvermarkter, als Dienstleister, Lohnunternehmer jetzt tatsächlich tun? Informationen rund um die neue DSGVO werden von Richeza Herrmann, Juristin der BBV-Hauptgeschäftsstelle Oberbayern, erläutert. Die Veranstaltung des Bayerischen Bauernverbands (BBV) beginnt am Mittwoch, 25. Juli, um 19 Uhr im Landgasthof Haas in Karlskron. Für BBV-Mitglieder ist die Teilnahme kostenfrei (Mitgliedsausweis ist mitzubringen). Nicht-Mitglieder zahlen für die Teilnahme 50 Euro.

 

Wechsel im Kreistag

(ty) Nachdem der Dachauer Kreisrat Johann Kornprobst bereits im vergangenen Jahr sein Amt als Erster Bürgermeister der Gemeinde Hilgertshausen-Tandern aufgegeben hat, bat er aus gesundheitlichen Gründen jetzt auch um die Entbindung von seinen Aufgaben und Pflichten als Mitglied des Kreistags. Hierüber wird das Gremium in seiner kommenden Sitzung am 20. Juli beraten und beschließen, wie heute aus dem Landratsamt gemeldet wird.

Kornprobst gehört seit der Kommunalwahl im Jahr 2014 dem Kreistag an; er ist stellvertretendes Mitglied im Kreis-, Umwelt-, Kultur- sowie Rechnungsprüfungs-Ausschuss. Aufgrund des Ergebnisses der Kreistagswahl vom 16. März 2014 rückt Richard Reischl, Bürgermeister aus Hebertshausen, für die CSU in den Kreistag nach. Seine Vereidigung ist ebenfalls in der anstehenden Kreistagssitzung geplant. Die Nachbesetzung der Kreistags-Gremien wird von der CSU-Fraktion in der Sitzung bekanntgegeben.

 

Treffen der Religionen

(pba) Rund 40 Vertreter von fünf verschiedenen Religionen und Religionsgemeinschaften sind gestern im Haus St. Ulrich in Augsburg zum gegenseitigen Kennenlernen und informativen Austausch zusammengekommen. Der Begegnungstag, der unter dem Thema „Feste und Feiern im Jahreskreis“ stand, fand in diesem Jahr zum dritten Mal statt. Organisiert wurde er von Prälat Dr. Bertram Meier, Bischofsvikar für Ökumene und interreligiösen Dialog im Bistum Augsburg (zu dem auch der Landkreis Pfaffenhofen gehört), sowie den zwölf Mitgliedern der diözesanen Arbeitsgruppe für interreligiösen Dialog.

„Als Religionsvertreter sitzen wir alle in einem Boot“, stellte Meier in seiner Begrüßung fest. Er nahm damit Bezug auf die Situation einer laizistischen Gesellschaft. „Zwischen unseren Religionen gibt es große Unterschiede, aber diese Begegnung dient dazu, einander kennenzulernen“, so der Bischofsvikar zum Ziel der Veranstaltung. Bewusst sei dafür das Thema „Feste und Feiern“ gewählt worden: „Der Barometer für die Religiosität ist die Kultur des Feierns. Wo nicht mehr gefeiert wird, ist die Bindung an Gott auf einem schwachen Fuß“, betonte Meier und wies auf das einende Glied der Religionen hin: „Die Klammer Gottes verbindet uns.“

Die Teilnehmer der verschiedenen Religionsgemeinschaften aus der Diözese saßen sich in einem großen Stuhlkreis gegenüber. Inmitten des Stuhlkreises waren bunte Tücher ausgelegt, die den Jahreskreis nach Mond- und Sonnenkalender farblich veranschaulichten. „Jede Religion feiert ihre Feste nach einem bestimmten Jahreskreis“, stellte dazu Josefine Prinz, Mitglied der Arbeitsgruppe für interreligiösen Dialog, fest.
Die Vertreter der fünf anwesenden Glaubensrichtungen waren deshalb eingeladen, anhand des ausgelegten Jahreskreises jeweils drei Feiertage aus ihrer Religion zeitlich einzuordnen. Anhand von Symbolen veranschaulichten sie, wie sie gefeiert werden.

Im Buddhismus sei eine klare Zuordnung schwierig, wiesen die Vertreter von drei unterschiedlichen buddhistischen Richtungen aus Rettenberg, Königsbrunn und Augsburg hin. Denn je nach Ausrichtung und Land würden die Feiertage an unterschiedlichen Tagen begangen. Zentral seien jedoch Buddhas Erleuchtung, sein Eingang ins Nirvana und Geburtstag.  Die Israelische-Kultusgemeinde Augsburg-Schwaben stellte in ihrer Präsentation die Feste Pessach, Schawuot und Sukkot vor. Pessach sei ein Wallfahrtsfest, das an die Zeit der Sklaverei und an die Befreiung des Volkes Israel aus Ägypten erinnere. Als Fest des Genusses sei bei der Feier vor allem das gemeinsame Essen und Trinken im Familienkreis wichtig. Wein, Matzen-Brote und Früchte wurden deshalb als Symbole in den Jahreskreis gelegt.

Vertreter aus unterschiedlichen muslimischen Gemeinden in Augsburg und Kaufbeuren wiesen auf die Bedeutung des Ramadans sowie des Fastenbrech- und Opferfestes hin. Am Ende des Fastenmonats Ramadan werde das Fastenbrechfest gefeiert. Es sei von Dank und Freude geprägt: Süßigkeiten spielten bei diesem Fest eine wichtige Rolle. Als Symbol brachten sie deshalb unter anderem Datteln mit.  Auch Vertreter der Bahai-Religion, die vor rund 100 Jahren entstanden ist, waren dabei. Der Bahai-Kalender umfasse 365 Tage, werde jedoch in 19 Monate mit jeweils 19 Tagen aufgeteilt. Am Monatsbeginn finde immer das Neunzehntage-Fest statt. Dieses bestehe aus drei Teilen: dem Gebet, der Beratung innerhalb der Gemeinde und einem geselligen Teil.

Den Abschluss bildete der christlich-katholische Beitrag, den Vertreter der Arbeitsgruppe für interreligiösen Dialog übernahmen. Weihnachten, Ostern und Pfingsten wurden als zentrale Feste vorgestellt. Abgerundet wurde der Begegnungstag durch musikalische Einlagen: Sowohl die jüdische Gemeinde als auch die Bahai-Vertreter stellten typische Gesänge ihrer Religion vor. (Foto: Maria Steber, pba)


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