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Die Frau war gestern auf der A9 schwerst verletzt worden und erlag heute im Krankenhaus diesen Verletzungen

(ty) Die 84-jährige Rentnerin, die gestern Nachmittag bei dem Serien-Unfall auf der A9 im Bereich Reichertshofen schwerst verletzt worden war, ist heute in einem Ingolstädter Krankenhaus  gestorben. Das teilte die Verkehrspolizei Ingolstadt soeben mit. 

Wie bereits berichtet, krachten gestern innerhalb weniger Sekunden kurz nach 14 Uhr auf der A9 kurz nach der Anschlussstelle Langenbruck in Richtung Nürnberg insgesamt elf Fahrzeuge ineinander, wobei acht Personen leicht sowie eine Person schwerst verletzt wurde. 

Den Angaben zufolge übersah eine 21-jährige Münchnerin mit ihrem Skoda Fabia auf dem mittleren Fahrstreifen aus noch ungeklärter Ursache einen vor ihr fahrenden Pkw. Als sie diesen dann im letzten Augenblick doch noch erkannte, riss sie das Steuer nach links, und konnte so ein Auffahren gerade noch vermeiden. Allerdings schaukelte sich durch dieses Manöver der Pkw der jungen Frau derart auf, dass er außer Kontrolle geriet, an dem zuvor noch vorausfahrenden Auto vorbeischleuderte und dann ins Heck eines davor fahrendes Wohnmobils krachte. Durch diesen Zusammenstoß kippte der Skoda zur rechten Seite um und blieb rechts neben der Fahrbahn liegen.

Im weiteren Verlauf bremste der nachfolgende Verkehr nun bis zum Stillstand ab. Mehrere Fahrer erkannten diese Situation aber nicht rechtzeitig, weshalb es zu drei weiteren Auffahrunfällen kam. Einer davon war so heftig, dass die 84-jährige Münchener Rentnerin, die auf dem Rücksitz eines Mitsubishi Colt saß, mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Klinikum Ingolstadt gebracht werden musste. Sie starb heute an ihren Verletzungen.

Zur Klärung des genauen Unfallhergangs wurde vom diensthabenden Staatsanwalt unter anderem ein unfallanalytisches Gutachten in Auftrag gegeben.

An den vier Unfällen waren insgesamt zehn Pkw und ein Wohnmobil beteiligt. Es entstand ein Gesamtschaden von weit über 60 000 Euro. Fünf der Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.
 Die Feuerwehren Reichertshofen und Langenbruck waren mit 35 Mann im Einsatz. Die Verletzten wurden nach Angaben der Feuerwehr in verschiedene umliegende Krankenhäuser gebracht. Während der Rettungsarbeiten – Feuerwehr-Einsatzende war gegen 15.45 Uhr – waren die Fahrspuren der A9 in Richtung Nürnberg komplett gesperrt.

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