Weitere Fälle aus den aktuellen Polizeiberichten für den Landkreis Pfaffenhofen und Umgebung
Wie im Action-Film...
(ty) Am Freitagnachmittag gegen 15.20 Uhr parkte ein arbeitsloser 30-jähriger Einheimischer seinen VW verbotenerweise vor der Lieferanten-Zufahrt eines Supermarkts am Helene-Mayer-Ring in München und versperrte dadurch einem 58-jährigen Lkw-Fahrer die Ausfahrt. Der betätigte deshalb mehrmals die Hupe, woraufhin der VW-Lenker, der in diesem Augenblick zu seinem Pkw zurückkam, zu dem Lastwagen ging. Zwischen den Männern entwickelte sich ein Streit, in dessen Verlauf der 30-Jährige dem Lkw-Fahrer mit der geballten Faust ins Gesicht schlug – dabei hielt er einen Schlüsselbund zwischen den Fingern. Ein 19-jähriger Auszubildender, der den Vorfall bemerkte, eilte herbei und versuchte zu schlichten. Er verständigte dann auch die Polizei.
Der 30-Jährige stieg in seinen VW und versuchte loszufahren. Um dies zu verhindern, stellte sich der 19-Jährige vor den Wagen. Der Pkw-Lenker fuhr langsam an und schob den Auszubildenden zunächst vor dem Auto her. Da dieser nicht zur Seite trat, beschleunigte der 30-Jährige plötzlich stark und lud den Auszubildenden sozusagen auf die Motorhaube auf. Der junge Mann lag nun bäuchlings auf der Motorhaube, während der Fahrer des VW auf etwa 25 km/h beschleunigte sowie dabei ruckartige Lenkbewegungen ausführte, um den auf der Motorhaube liegenden Azubi abzuschütteln.
Nach etwa 30 Metern stoppte er seinen Pkw und der Auszubildende konnte selbstständig von der Motorhaube heruntersteigen. Anschließend flüchtete der VW-Fahrer, er konnte jedoch im Rahmen der Fahndung wenig später angehalten und festgenommen werden. Sein Führerschein wurde ihm auf Anordnung des Amtsgerichts vorläufig entzogen. Bei dem Vorfall wurden sowohl der geschlagene Lkw-Fahrer als auch der Auszubildende jeweils leicht verletzt.
Wilde Szenen: Zwei Polizisten verletzt
(ty) Am Freitag kurz vor 1.30 Uhr, wurde ein 27-Jähriger aus dem Kreis Weilheim von zivilen Polizeibeamten in der Münchner Innenstadt dabei beobachtet, wie er in der Grünanlage an der Herzog-Wilhelm-Straße ein unbekanntes weißes Pulver mit einem Röhrchen inhalierte. Die Beamten sprachen ihn an, woraufhin er versuchte zu flüchten. Er wurde verfolgt, eingeholt und konnte angehalten werden, wobei er massiven Widerstand leistete.
Bei dem Gerangel trat der Beschuldigte einem 49-jährigen Polizisten mit dem Fuß massiv gegen die Rippen, sodass dieser nach hinten auf die linke Schulter fiel. Der Beamte zog sich unter anderem einen Haarriss an einer Rippe zu. Im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung verletzten sich beide Beamte und zogen sich multiple Prellungen am ganzen Körper sowie massive Abschürfungen zu. Auch Kleidung und Ausrüstung wurden durch die massiven Widerstandshandlungen beschädigt. Erst durch weitere Polizeikräfte konnte der Widerstand des 27-Jährigen beendet werden.
Die beiden verletzten Beamten mussten in eine Klinik gebracht werden, beide sind bis auf Weiteres nicht dienstfähig. Der 27-Jährige wurde zur Polizeiwache. Eine Blutentnahme wurde angeordnet und am Institut für Rechtsmedizin durchgeführt. Von dort aus wurde der Mann wieder entlassen. Bei ihm konnte eine kleine Tüte mit mutmaßlichem Marihuana gefunden werden, das er zuvor in der zur Faust geballten Hand gehalten hatte. Bezüglich des Betäubungsmittels wird er sich – neben diversen anderen Straftaten – verantworten müssen.
Drogen-Ärger in Münchsmünster
(ty) Bei der Kontrolle eines in der in der Fischergasse in Münchsmünster stehenden Wagen fiel den Polizeibeamten am gestrigen Abend gegen 22.30 Uhr Marihuana-Geruch auf. Anschließend wurde im Pkw eine Kleinstmenge Marihuana gefunden. Im Folgenden gab der 21-jährige Fahrer zu, dass es sich um sein Marihuana handle und dass er zuvor einen Joint geraucht habe. Seine Weiterfahrt wurde unterbunden, der Schlüssel sichergestellt. Gegen den Mann aus Ingolstadt wird eine Anzeige nach dem Betäubungsmittel-Gesetz erstattet
Manchinger mit Marihuana
(ty) Ein 19-jähriger Manchinger wurde gestern gegen 22.30 Uhr mit seinem Fahrrad an der Schlosslände in Ingolstadt einer Verkehrskontrolle unterzogen. Beim Anhalten konnten die Beamten beobachten, wie der sichtlich nervöse Mann noch hektisch etwas in seiner Hosentasche verschwinden ließ. Wie sich herausstelle, handelte es sich um eine kleine Menge Marihuana, weshalb der 19-Jährige sich jetzt wegen eines Verstoßes nach dem Betäubungsmittel-Gesetz verantworten muss.
Radl-Klau in Reichertshofen
(ty) Der Besitzer sperrte sein schwarzes Mountainbike (Marke Bulls, Sharptail) mit einem Schloss an einem Verkehrszeichen an der Bushaltestelle in der Münchner Straße in Reichertshofen fest und fuhr mit dem Bus zur Arbeit. Als er zurückkam, war sein Drahtesel gestohlen – nur mehr das aufgezwickte Schloss lag da. Das schwarze Bike hat auffällige orange-farbene Streifen am Rahmen und einen Wert von 450 Euro. Die Polizeiinspektion Geisenfeld bittet um Hinweise unter der Rufnummer (0 84 52) 72 00. Der Diebstahl ereignete sich zwischen Donnerstag, 13 Uhr, und Freitag, 6.30 Uhr.
Polizei beendet Techno-Party
(ty) In der Nacht auf heute, es war gegen 3.45 Uhr, stellte eine Polizeistreife eine Techno-Party in der Nähe des Flugplatzes auf dem Eichstätter Frauenberg fest. Mehrere Anwohner hatten sich zuvor über den weithin hörbaren Lärm beschwert. Die Gesetzeshüter trafen auf ungefähr 40 Techno-Jünger, die bei sommerlichen Temperaturen unter freiem Himmel bei viel zu hoher Lautstärke den Klängen frönten. Per Notstrom-Aggregat wurde die Musik-Anlage betrieben. Die Fete wurde von der Polizei eingestellt; den 27-jährigen Veranstalter erwartet nun eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige.
500 Euro Strafe und Fahrverbot
(ty) Den Restalkohol im Körper hat ein 44-Jähriger Einheimischer wohl unterschätzt. Er wurde gestern kurz vor 12 Uhr auf dem Gollingkreuther Weg in Schrobenhausen mit seinem Pkw einer Kontrolle unterzogen, weil er nicht angeschnallt war. Die Beamten stellen Alkohol-Geruch fest. Es wurde ein Test durchgeführt, der positiv ausfiel. Der Schrobenhausener gab an, lediglich am Vorabend auf einer Feier etwas getrunken zu haben. Er wurde zur Dienstelle gebracht, wo ein gerichtsverwertbarer Test durchgeführt wurde. Dem Mann drohen jetzt eine Geldbuße in Höhe von 500 Euro und ein Monat Fahrverbot.
Und noch ein Fahrverbot
(ty) gegen 3.45 Uhr wurde eine 43-Jährige aus Gaimersheim mit ihrem Audi in der Raiffeisenstraße in Pfaffenhofen einer Verkehrskontrolle unterzogen. Dabei wurde bei der Frau Alkoholgeruch festgestellt. Ein Test ergab 0,9 Promille, weshalb die Weiterfahrt unterbunden wurde. Die Audi-Lenkerin erwartet nun eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige mit Geldbuße und Fahrverbot.
Streit endet mit Nasenbein-Fraktur
(ty) Ein Streit zwischen zwei jungen Männern im Alter von 17 und 20 Jahren endete in der Nacht auf heute in Ingolstadt-Mailing für den Jugendlichen schmerzlich: Er erlitt eine Nasenbein-Fraktur. Ersten Ermittlungen zufolge belästigte gegen 3.40 Uhr auf der Veranstaltung „Mailing goes Mallorca“ der 17-Jährige zunächst eine Besucherin. Als der 20-Jährige hinzukam, gerieten die beiden in einen handfesten Streit und tauschten Schläge aus. Der 17-Jährige ging mit gebrochener Nase zu Boden, musste in einem Rettungswagen behandelt werden.
130 Knöllchen am Bade-See verteilt
(ty) Allein an diesem Wochenende hat die Beilngrieser Polizei am beliebten Kratzmühlsee bei Kinding (Kreis Eichstätt) nach eigenen Angaben 130 Knöllchen an Falschparker verteilt. „Einerseits wurde die Grünfläche nördlich des Parkplatzes in Richtung Beilngries verparkt“, so ein Polizei-Sprecher. „Des Weiteren wurde die Parallelstraße zur Staatsstraße in Pfraundorf auf beiden Seiten zugeparkt und der Busparkplatz am Parkplatz selbst mit Pkw zugestellt, sodass ein Bus an der Staatsstraße halten musste.“
Bei den jeweiligen Verstößen wurde den Angaben zufolge immer die Grünfläche, welche an die Straße angrenzt, befahren. Die sei aber kein Teil der Fahrbahn und dürfte deshalb von Kraftfahrzeugen auch nicht benutzt werden. Zudem seien zum Zeitpunkt der Kontrollen auf der südlichen Seite in Richtung Kinding noch reguläre Parkplätze frei gewesen. Die Polizei appelliert jedenfalls an die Kratzmühl-Besucher, künftig die vorhandenen Parkplätze zu nutzen und ihre Fahrzeuge nicht mehr in den Grünflächen abzustellen.
Radlerin verunglückt
(ty) Am gestrigen Nachmittag gegen 17.15 Uhr war eine 38-Jährige aus München mit ihrem Drahtesel auf dem Radweg von Schambach in Richtung Riedenburg (Kreis Kelheim) unterwegs, als die Tour ein böses Ende fand. „Als der Fahrbahn-Belag von Asphalt zu Schotter wechselte, rutschte der Dame der Vorderreifen des Fahrrads weg und sie stürzte dadurch“, berichtet ein Sprecher der Kelheimer Polizeiinspektion. Fremdbeteiligung war demnach nicht im Spiel. Die Frau zog sich laut heutiger Mitteilung diverse Prellungen zu und wurde vorsorglich zu weiteren Untersuchungen in die Goldberg-Klinik nach Kelheim gebracht.
Versuchter Einbruch
(ty) Gestern zwischen 3 und 15 Uhr hat ein bislang unbekannter Täter versucht, das Fenster einer Gaststätte am Mitterer Weg in Saal an der Donau aufzuhebeln. Dem Kriminellen gelang es aber nicht, in das Gebäude zu gelangen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 2000 Euro. Die Ermittlungen wurden vor Ort von der Kelheimer Polizei aufgenommen, die auch Hinweise möglicher Zeugen entgegennimmt.
Folgenreicher Schwindel
(ty) Gestern gegen 23.15 Uhr wollte ein 17-Jähriger aus Hörgertshausen das Festgelände der „Back to Nature“-Party in Sandelzhausen betreten. Da er noch keine 18 Jahre alt ist, lieh er sich von einem 20-jährigen Bekannten aus Haag an der Amper dessen Führerschein. Der Sicherheitsdienst bemerkte den Schwindel jedoch sofort und verständigte die Polizei. Gegen die beiden Trickser wird jetzt ein Ermittlungsverfahren bei der Staatsanwaltschaft eingeleitet – wegen des Missbrauchs von Ausweis-Papieren.
Jugendschutz-Kontrolle
(ty) Anlässlich der „Back to Nature“-Party in Sandelzhausen, wurde heute Nacht gegen 1 Uhr von der Mainburger Polizei und vom Kelheimer Jugendamt eine Jugendschutz-Kontrolle durchgeführt. Dabei wurden eine 16-Jährige aus Volkenschwand und eine 17-Jährige aus Mainburg angetroffen. Beide wurden aus dem Gelände verwiesen und den verantwortlichen Angehörigen übergeben. Die weiteren Maßnahmen übernimmt das Jugendamt.