Die Arbeiten auf dem rund 4,2 Kilometern langen Abschnitt beginnen am Montag. Hier lesen Sie, wie die Umleitungen geregelt sind.
(ty) Ab Montag, 17. September, wird unter mehrwöchiger Vollsperrung die Fahrbahn der B 16 zwischen der Zeller Kreuzung bei Neuburg und Weichring erneuert. Das teilte das Staatliche Bauamt Ingolstadt heute mit. Die Umleitung werde örtlich ausgeschildert. Die Arbeiten sollen nach Angaben der Behörde bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Da die Arbeiten witterungsabhängig seien, könne es zu Termin-Verschiebungen kommen.
Aufgrund von Rissen und Asphalt-Verdrückungen wird die B 16 auf rund 4,2 Kilometern zwischen der Zeller Kreuzung (der Kreuzung der B 16 mit der Staatsstraße 2043) und Weichering saniert, erklärt Arne Schönbrodt, der zuständige Abteilungsleiter beim Staatlichen Bauamt. Die Zufahrt zum Tanklager der Fernleitungs-Betriebs-Gesellschaft sei nur aus Richtung Weichering möglich. „Damit der vielbefahrene Strecken-Abschnitt die hohen Belastungen des Schwerverkehrs künftig noch besser aufnehmen kann, wird der Asphalt-Aufbau baulich verstärkt.“
Um die Verkehrsteilnehmer bereits frühzeitig über die Vollsperrung der wichtigen West-Ost-Verbindungsachse im nördlichen Oberbayern zu informieren, wurden von der staatlichen Straßenmeisterei Neuburg bereits vor einigen Wochen große Informationstafeln am Fahrbahnrand aufgestellt.
Auf dieser Karte ist der besagte B16-Abschnitt rot markiert (Quelle: Staatliches Bauamt Ingolstadt)
„Damit die Baumaßnahme zügig, sicher und in baulich guter Qualität durchgeführt werden kann, muss die B 16 vollständig – voraussichtlich bis Ende Oktober – für den Verkehr gesperrt werden“, so Schönbrodt. Halbseitige Sperrungen mit Ampelführungen würden seinen Worten zufolge zu langen Rückstaus führen sowie die Bauzeit deutlich verlängern. „Zudem müsste der Asphalt halbseitig eingebaut werden, so dass in Fahrbahn-Mitte eine Naht entsteht, an der sich erfahrungsgemäß schnell wieder Schäden bilden können.“
Die Umleitungs-Führung sei im Rahmen einer Verkehrs-Besprechung gemeinschaftlich mit den betroffenen Kommunen, der Unteren Straßenverkehrsbehörde am Landratsamt und der Polizei abgestimmt worden.
Die Umleitung für den B16-Verkehr in Richtung Neuburg führt über die Anschlussstelle Weichering auf die Kreisstraße ND 18 bis Neuschwetzingen. Von dort aus geht es über die Staatsstraße 2049 nach Karlshuld, am Karlshulder Kreisel rechts und dann über die Staatsstraße 2043 zurück zur Zeller Kreuzung.
Für die Gegenrichtung nach Ingolstadt führt die Umleitung über die Staatsstraße 2043 nach Karlshuld, dann über die Staatsstraße 2049 durch Neuschwetzingen bis Lichtenau und von dort aus über die Staatsstraße 2048 zurück auf die B 16. Die Geschwindigkeit in den Ortsdurchfahrten werde während der Umleitungs-Führung auf 30 km/h begrenzt.
Der aus Richtung Neuburg kommende Verkehr mit Ziel Ingolstadt-Nord oder Ingolstadt-Zentrum werde ab der Zeller Kreuzung über die Staatsstraße 2043 (die so genannte Bergheimer Spang), Irgertsheim, die Staatsstraße 2214 und bei Gabel auf die B13 nach Ingolstadt geführt, um die Ortsdurchfahrten Karlshuld, Neuschwetzingen und Lichtenau zu entlasten. Die Umleitungen seien örtlich beschildert.
Die Kosten der Baumaßnahme betragen laut Schönbrodt rund 1,3 Millionen Euro, die von der Bundesrepublik Deutschland als zuständigem Straßenbaulastträger der Bundesstraße übernommen werden.
In den Kosten enthalten seien auch die Errichtung von Wildschutz-Zäunen entlang des neuen dreistreifigen Bereichs der B16 bei Weichering, die Sanierung von Schadstellen auf der Staatsstraße 2043 zwischen Karlshuld und Brunnen sowie die Verbreiterung einer Bushaltestelle bei Schachhof an der Staatsstraße 2044. Die Kosten für die Arbeiten an den beiden Staatsstraßen werden vom Freistaat getragen.
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