Logo
Anzeige
stowasser
Anzeige

Für rund 108 000 Euro entstehen fünf Roboter-Lernstationen.  Landrat Wolf: "Wesentlicher Beitrag für die Zukunft." Regierung von Oberbayern bezahlt die Hälfte.

(ty) Der Landkreis Pfaffenhofen erhält für die Staatliche Berufsschule Pfaffenhofen aus dem Förderprogramm "Exzellenz-Zentren an Berufsschulen" von der Regierung von Oberbayern eine Finanzspritze in Höhe von 53 750 Euro. Das wurde heute aus dem Landratsamt gemeldet. Mit Hilfe dieses Zuschusses sollen an der Berufsschule fünf Roboter-Lernstationen eingerichtet werden. Die Gesamtkosten betragen den Angaben zufolge 107 500 Euro. "Der Freistaat Bayern und der Landkreis Pfaffenhofen als Sachaufwandsträger für die Berufsschule tragen die Ausgaben jeweils zur Hälfte", so eine Behörden-Sprecherin.

 

"Mit der neuen und zeitgemäßen Ausstattung sichern wir die Qualität der Berufsausbildung an der Staatlichen Berufsschule Pfaffenhofen", sagt Hubert Ruisinger, der Leiter der Schule. "Die schulischen Ausbildungs-Angebote ergänzen auf diese Weise die betriebliche Ausbildung in den Unternehmen", erklärt er und betont: "Wir sehen uns als Partner der Ausbildungs-Betriebe."

Mit Blick auf die fortschreitende Digitalisierung der Arbeit sei die Einrichtung der Roboter-Lernstationen ein wesentlicher Beitrag für die Zukunft, sagt der Pfaffenhofener Landrat Martin Wolf (CSU). Der Kreis Pfaffenhofen nehme seine Verantwortung als Sachaufwandsträger "selbstverständlich an und stellt die finanziellen Mittel zur Weiterentwicklung bereit", so Wolf. Die Staatliche Berufsschule Pfaffenhofen profitierte wie bei den bisherigen Pilot-Programmen im Rahmen des "Masterplans Bayern Digital II".

 

Sieben Berufsschulen im Bezirk kommen nach Angaben der Regierung von Oberbayern in den Genuss des Förderprogramms „Exzellenz-Zentren an Berufsschulen": Insgesamt wurden demnach rund 633 000 Euro von der Regierung bewilligt. Die Zuschüsse gehen an die Staatliche Berufsschule Altötting, die Staatliche Berufsschule Eichstätt, die Städtische Berufsschule für Fertigungstechnik München, die Staatliche Berufsschule I Rosenheim, die Staatliche Berufsschule Schongau, die Staatliche Berufsschule Weilheim – und eben an die Staatliche Berufsschule Pfaffenhofen, 

"Die ausgewählten Schulen können nun technische Anlagen vom „Projekt-Arbeitsplatz Industrie 4.0“ bis hin zu hochtechnisierten, miteinander vernetzten Produktionsstraßen einrichten", teilte die Regierung von Oberbayern in einer Presseerklärung mit. "Mit ihrer neuen Ausstattung setzen sie wertvolle Impulse für eine zeitgemäße, zukunftsorientierte Berufsausbildung in einer zunehmend digitalisierten Berufswelt."

Zum Förderprogramm gehöre außerdem eine entsprechende Weiterqualifizierung der Lehrerinnen und Lehrer an den Berufsschulen. "Sie erhalten Fortbildungen an der Akademie für Lehrer-Fortbildung und Personalführung in Dillingen (ALP) und an so genannten ALP-Partnerschulen in den einzelnen Regionen", wird dazu erklärt. Diese Fortbildungen seien eigens für die komplexen Hightech-Themen konzipiert und mit dem Institut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) abgestimmt.

Der Freistaat trage im Rahmen des Projekts "Exzellenz-Zentren an Berufsschulen" die Hälfte der förderfähigen Gesamtkosten für die technische Ausstattung. Die restlichen Gelder stellten die jeweiligen kreisfreien Städte oder Landkreise als Träger der Berufsschulen zur Verfügung. Zusammen mit dem vorausgegangenen Pilotprogramm „"Industrie 4.0“" und dem neuen Förderprogramm "Integrierte Fachunterrichts-Räume an berufsqualifizierenden Schulen" im Rahmen des "Masterplans Bayern Digital II" investiere der Freistaat nachhaltig in die berufliche Ausbildung und leiste damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgung der bayerischen Wirtschaft mit qualifizierten Fachkräften, betont die Regierung von Oberbayern.


Anzeige
RSS feed