Pfaffenhofener Kita bekam zwei Hochbeete spendiert. Die Buben und Mädchen waren angetan und legten gleich los.
(ty) Mit Freude und Eifer haben die Buben und Mädchen vom Pfaffenhofener Kindergarten „Maria Rast“ am Dienstag verschiedene Kräuter und Blumenzwiebeln in ihre neuen Hochbeete gepflanzt. Diese waren der Kita im Rahmen der bundesweiten Spenden-Aktion „PflanzenWelten“ geschenkt worden, wie die Stadtverwaltung heute berichtet. Kindergarten-Leiterin Susanne Huber freut sich: „So etwas hat uns und vor allem den Kindern echt gefehlt.“ Überreicht wurden die beiden Hochbeete von Csaba Kis, Botschafter der „Town & Country“-Stiftung und Geschäftsführer der Trausnitz-Massivhaus-Bau-GmbH.
Kis habe schnell bemerkt, wie gut die etwa einen halben Meter hohen Beete der Umwelt-Initiative „Zukunft Stadt&Natur“ bei den Kindern ankommen. Sie begannen sofort mit Feuereifer, Löcher zu buddeln, die Zwiebeln zu vergraben und anschließend zu gießen. „Mit diesen Hochbeeten möchten wir die Kinder an Themen aus Natur und Umwelt heranführen“, so Kis. „Den Kindern können hier unterschiedlichste Aufgaben und damit Verantwortung übertragen werden – ein toller und zugleich spielerischer Lernort.“
Kindergartenleiterin Susanne Huber nahm zusammen mit Daniel Riegel von der Stadtverwaltung (rechts) die Spende von Csaba Kis (Mitte) entgegen. Erzieher Mirko Gehrke (links) und die Kinder begannen sofort zu gärtnern.
Bundesweit wurden nach Angaben der Stadtverwaltung bereits mehr als 250 Hochbeete an Schulen und Kitas von Botschaftern der „Town&Country“-Stiftung übergeben – viele weitere sollen heuer noch dazukommen. Auch aufgrund dieser großen Resonanz seien die „PflanzenWelten“ im Frühjahr als „UN-Dekade-Projekt“ im Bereich „Soziale Natur – Natur für alle“ von einer Expertenjury ausgezeichnet. worden Die 130 Zentimeter langen und 60 Zentimeter breiten Hochbeete aus stabilem und damit langlebigem Lärchenholz seien in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung bei Dresden gefertigt worden.
Bestandteile des Spenden-Pakets sind auch die passende Befüllung mit Bio-Erde sowie ein Nagergitter, eine Schutzfolie zur längeren Haltbarkeit des Hochbeets, ein Buch zum Thema sowie einige Gartengeräte für kleine Hände. „Außerdem durfte der Kindergarten eigenständig Saatmaterial, Blumen und Kräuter im Wert von 40 Euro kaufen“, so eine Sprecherin der Stadtverwaltung.
Neben Kita-Leiterin Susanne Huber nahmen Georg Maier vom Elternbeirat und Daniel Riegel von der Stadtverwaltung die Spende entgegen. „Die Arbeit mit der Natur ist eine wichtige Erfahrung für die Kinder, die die Kita nun noch besser ermöglichen kann“, so Riegel. „Mit diesen Hochbeeten haben wir jetzt was Dauerhaftes, an dem die Kinder lange Freude haben und lernen können.“
Huber bezeichnete die Beete als „ersten Schritt hin zu einem natürlichen Außenbereich des Kindergarten“. Sie erklärte, dass man sich bewusst für eine Platzierung im vorderen Teil des Gartens entschieden habe, da die Kinder dort öfter vorbeikommen und das Hochbeet damit stärker wahrnehmen. Hochbeete seien sehr beliebt: Die Kinder können im Stehen arbeiten und ein guter Pflanzenwuchs – also ein sichtbarer Erfolg – ist in aller Regel gewährleistet. Die Buben und Mädchen und ihr Erzieher Mirko Gehrke sangen als Dankeschön an die Spender noch zwei Lieder.